Japan: Erinnerung an 21 Jahre friedlichen Widerstand der Verfolgung von Falun Dafa

(Minghui.org) Rund um den 20. Juli veranstalteten Falun-Dafa-Praktizierende in Japan mehrere Aktionen. Dieses Datum steht für den 21. Jahrestag der brutalen Verfolgung von Falun Dafa [1] durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh).

Am 18. Juli 2020 zeigten Praktizierende in Edogawa und Kumagaya die Falun-Dafa-Übungen und eine Foto-Ausstellung. Sie verteilten Informationsmaterialien an Bahnhöfen und organisierten eine Kerzenlicht-Mahnwache. Zwei Tage später versammelten sich Praktizierende aus Kansai zu einer Mahnwache vor der chinesischen Botschaft in Osaka.

Praktizierende bei den Übungen in EdogawaPraktizierende bei der Meditationsübung in Kumagaya

Praktizierende verteilen Informationsmaterialien am Bahnhof

Zahlreiche Menschen blieben stehen, um mehr über Falun Dafa zu erfahren. Viele sagten, dass die KPCh die Glaubensfreiheit mit Füßen trete und die Verfolgung in China inakzeptabel sei.

Ein Passant sagt, dass der von der KPCh betriebene Organraub unmenschlich sei und aufhören müsse.

Kerzenlicht-Mahnwache in Edogawa

Kerzenlicht-Mahnwache in Kumagaya

Protest vor der chinesischen Botschaft in Osaka

Praktizierende in Kansai protestieren gegen die Verfolgung seit 1999. Jedes Jahr am 20. Juli treffen sie sich vor der chinesischen Botschaft in Osaka, egal ob es regnet oder die Sonne scheint.

Ein Praktizierender las eine Erklärung vor, in der er die Verbrechen der KPCh im Einzelnen darlegte. Er forderte die Botschaftsangestellten auf, sich von der Partei zu distanzieren im Sinne einer besseren Zukunft. Eine Kopie der Erklärung wurde dem Konsulatsbüro übergeben.

Yang Jian, ein Praktizierender aus Kansai, der auf der Kundgebung sprach, forderte die sofortige Freilassung seiner Mutter Zhao Huairong. Sie ist Praktizierende und wohnt in Chengde in der chinesischen Provinz Hebei. Nachdem seine Mutter 1998 mit dem Praktizieren von Falun Dafa angefangen hatte, sei sie wieder gesund geworden, berichtete er. Auch das Familienleben sei seitdem harmonischer. Aber sie sei verhaftet und Gehirnwäscheverfahren ausgesetzt worden, weil sie ihren Glauben an Falun Dafa nicht aufgeben wollte.

Am 6. Juli 2019 durchsuchten Beamte ihre Wohnung und beschlagnahmten ihren persönlichen Besitz. Um einer weiteren Verfolgung zu entgehen, verließ die Mutter ihr Heim und tauchte unter. Als sie im November 2019 nach Hause zurückkam, wurde sie verhaftet und in die Haftanstalt Chengde gesperrt. Am Morgen des 16. Juni 2020 fand per Videokonferenz ein Prozess vor dem Bezirksgericht Chenge statt. Ein Urteil wurde nicht verkündet.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.