Weitere Informationen zum Tod einer Frau nach einer Razzia (Tangshan, Provinz Hebei)

(Minghui.org) Bei einer Razzia mit 36 verhafteten Falun-Dafa-Praktizierenden [1] starb eine festgenommene 68-jährige Frau wenige Stunden danach. Dies geschah in der Stadt Tangshan in der Provinz Hebei.

Nachfolgend weitere Informationen zum Tod von Han Yuqin.

Mehrere Polizisten von der Polizeiwache Duanminglu des Bezirks Fengrun drangen am 18. Juni 2020 gegen fünf Uhr morgens gewaltsam in die Wohnung von Han ein. Die Beamten brachten Han zur Polizeiwache und zwangen sie, auf einem Metallstuhl zu sitzen. Dann verlangten sie von ihr, ein Dokument auszufüllen, mit dem sie den Glauben an Falun Dafa aufgeben sollte. Sie lehnte dies ab.

Als Hans Tochter gegen 10 Uhr zur Polizeiwache ging, um ihre Mutter zu sehen, wurde ihr der Besuch verweigert. Gegen Mittag kam Hans Ehemann zur Polizeiwache, um ihr etwas zu essen zu bringen. Sie konnte weder essen noch konnte sie aufhören zu weinen. Ihr Mann bemerkte ihre angeschwollenen Beine vom stundenlangen Sitzen auf dem Metallstuhl.

Gegen 16 Uhr musste Han auf die Toilette. Die Polizisten warteten eine Weile vor der Tür. Als Han nicht herauskam, gingen sie hinein und sahen Han zusammengebrochen auf dem Boden liegen.

Die Notfallversorungseinrichtung im Bezirk Fengrunie lehnte ihre Aufnahme ab. Die Polizei brachte sie dann in das Krankenhaus für chinesische Medizin nebenan. Kurz danach wurde Han für tot erklärt.

Hans Familie wurde gegen 18 Uhr über ihren Tod informiert. Die Angehörigen sahen ihren Leichnam im Krankenhaus. Ihre Haare waren zerzaust und sie hatte Blutspuren in ihrer Nase.

Hans Familie berichtete, dass Han seit 1995 Falun Dafa praktiziert habe und immer gesund gewesen sei. Es ist unklar, ob die Familie eine Autopsie beantragt hat, um die Todesursache feststellen zu lassen.

Früherer Bericht:

Nach Razzia: Falun-Dafa-Praktizierende nur wenige Stunden nach Festnahme tot (Provinz Hebei)


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.