„Kanada muss entschlossen zu den verfolgten Falun-Dafa-Praktizierenden stehen und die KPCh verurteilen“

(Minghui.org) Am 20. Juli 2020 jährte sich zum 21. Mal der Tag, an dem Falun-Dafa-Praktizierende erstmals friedlich gegen die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) protestierten. Aus diesem Anlass veranstalten Praktizierende rund um diesen Tag weltweit Kundgebungen, Paraden und Mahnwachen. An den Kundgebungen nehmen oft Abgeordnete und Würdenträger teil, um ihre Unterstützung zu bekunden.

Wegen der diesjährigen KPCh-Virus-Pandemie waren in vielen Städten Kundgebungen nicht möglich. In Kanada jedoch fanden viele Beamte Wege, um die Bemühungen der Praktizierenden zur Beendigung der Verfolgung trotzdem zu unterstützen, indem sie Grußschreiben und Video-Botschaften schickten.

Vorsitzender der kanadischen Oppositionspartei: Kanada muss entschlossen zu den Verfolgten stehen und die KPCh verurteilen

Andrew Scheer, Vorsitzender der kanadischen Oppositionspartei

In seinem Brief an den Dafaverein brachte der Vorsitzende der kanadischen Oppositionspartei, Andrew Scheer, seine Unterstützung für Falun-Dafa-Praktizierende zum Ausdruck. Er verurteilte die grausamen Menschenrechtsverletzungen durch die KPCh und forderte sie auf, die Verfolgung einzustellen.

Brief von Andrew Scheer, Vorsitzender der kanadischen Oppositionspartei

Scheer erklärte, dass seit dem Beginn der Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh im Jahr 1999 „Hundertausende Praktizierende verhaftet und inhaftiert worden sind. Viele wurden in Arbeitslagern für den angeblichen Zweck der ‚Umerziehung‘ inhaftiert. Der parlamentarische Unterausschuss für internationale Menschenrechte hat von vielen Experten zahlreiche eindringliche Zeugenaussagen über die grausamen Behandlungen von Falun-Dafa-Gefangenen gehört, die Zwangsarbeit, Folter, willkürlicher Hinrichtung und dem Organraub ausgesetzt sind.“

Weiter heißt es in seinem Brief: „Kanada muss entschlossen zu den Verfolgten stehen und die Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen solch despotischer Regime wie das von Peking eindeutig verurteilen.“

Er informierte darüber, dass Falun Dafa (auch als Falun Gong bekannt) eine spirituelle Praktik sei, die aus der buddhistischen Tradition stamme. Mit sanften Übungen und Meditationen würden die Praktizierenden ein spirituelles Wachstum anstreben. Millionen Menschen auf der ganzen Welt würden Falun Dafa praktizieren. „Kanadas Konservative haben und werden sich immer gegen Menschenrechtsverletzungen, religiöse Intoleranz und Verfolgung aussprechen. Die Kommunistische Partei Chinas muss ihre rechtswidrige, weit verbreitete Überwachung, willkürliche Verhaftung, Inhaftierung und Folter von Falun-Dafa-Praktizierenden und anderen religiösen Minderheiten beenden“, schrieb er.

Ehemaliger kanadischer Senator: Wir brauchen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht mehr denn je

Der ehemalige kanadische Senator Consiglio Di Nino

Der ehemalige kanadische Senator Consiglio Di Nino nimmt jedes Jahr um diese Zeit an den Kundgebungen der Falun-Dafa-Praktizierenden zur Beendigung der Verfolgung teil. Wegen den Einschränkungen durch die Pandemie schickte er eine Videobotschaft, mit der er die Praktizierenden auch in diesem Jahr unterstützte. Er sprach ihnen und ihren Helfern seine Anerkennung aus für das, was sie tun. Er ist davon überzeugt, dass die Praktizierenden dies im Namen der Menschlichkeit tun.

Nach Di Ninos Aussage erfordere dieser Einsatz großen Mut und Anstrengungen. Er empfand es als eine Ehre, den Falun-Dafa-Praktizierenden seit fast zwanzig Jahren zu folgen. „Ich halte es für sehr bedeutsam, dass Ihnen im Namen aller dafür gedankt wird, dass Sie sich den Grundprinzipien der Menschlichkeit verpflichtet haben, die unser aller Leben auf unserem weiteren Weg um einiges bereichern“, hob er hervor.

Auch einige Chinesen hätten Di Nino für seine Bemühungen gedankt, berichtete er. Sie würden davon ausgehen, dass sie verfolgt würden, sobald sie hervortreten und das tun, was er tut. Zudem könnten ihre Familiengehörigen in China mit hineingezogen werden. Schon seit 21 Jahren protestieren Falun-Dafa-Praktizierende beharrlich gegen die Verfolgung. Di Nino stellte klar, dass diese Bemühungen allen Chinesen zugutekommen würden. Er zeigte sich davon überzeugt, dass er im Namen von Millionen Menschen in Kanada spräche.

Mehr denn je brauche man in dieser Welt die Prinzipien von Falun Dafa, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. De Nino sagte, dies sei einer der Beiträge, die Falun-Dafa-Praktizierende für die Welt geleistet hätten, und dieser Beitrag werde der ganzen Welt zugute kommen.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.