Neuseeland: Protestaktionen gegen 21 Jahre Verfolgung

(Minghui.org) Am 25. Juli 2020 versammelten sich Falun-Dafa-Praktizierende in Christchurch, Neuseeland vor der chinesischen Botschaft. Dort protestierten sie gegen die seit 21 Jahren anhaltende Verfolgung von Falun Dafa [1] und forderten ein Ende der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Am Nachmittag machten sie Passanten vor dem Einkaufszentrum Church Corner auf die Verfolgung aufmerksam. Sie ermutigten die chinesischen Einwohner, aus der KPCh und den ihr zugehörigen Organisationen auszutreten.

Praktizierende fordern ein Ende der Verfolgung vor der chinesischen Botschaft am 25. Juli 2020.

Weltweit veranstalteten Falun-Dafa-Praktizierende um den 20. Juli herum Aktionen und berichteten den Menschen über die Verfolgung ihres Glaubens. Da die KPCh das Coronavirus und die daraus resultierende Pandemie heruntergespielt hat, können die Menschen zunehmend die wahre Natur der KPCh erkennen. Sie unterstützen Falun Dafa. Seit Beginn der Verfolgung traten Millionen Chinesen aus der KPCh aus.

Einige Praktizierende zeigten vor der chinesischen Botschaft große Transparente mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut“ oder „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong“. Andere führten die Falun-Dafa-Übungen vor. Ihr friedlicher Protest zog die Aufmerksamkeit vieler Passanten auf sich. Manche Autofahrer hupten, als sie vorbeikamen, oder hielten anerkennend den Daumen nach oben.

Der Student Jelle Asson fuhr mit seinem Motorrad vorbei. Er hielt an und stellte einige Fragen an die Praktizierenden. Dann rief er seine Freunde an und erzählte ihnen von der Protestaktion.

Er berichtete, dass zwei seiner Freunde wie er Studenten im Grundstudium seien, die anderen seien Ingenieure. Die Verletzung der Menschenrechte durch die KPCh war ihnen bereits bekannt. Vor kurzem hatten sie ein Video über die Konzentrationslager in Xinjiang gesehen. Als sie erfuhren, dass alles wahr ist und die Verfolgung von Falun Dafa schon seit so vielen Jahren andauert, waren sie schockiert. Entsetzt zeigten sie sich darüber, dass sich die neuseeländische Regierung bezüglich der Verbrechen der KPCh in Schweigen hüllt.

Die Freunde wollten auch gegen die Menschenrechtsverletzungen der KPCh protestieren. Aber sie wussten nicht, wie sie das anfangen sollten. Daher beschlossen sie, sich dem Protest der Praktizierenden anzuschließen und mit den Menschen über die Verbrechen der KPCh zu sprechen.

Alle vier Freunde unterschrieben die Petition gegen den Organraub durch die KPCh. Zuvor hatten sie sich bereits an einer Online-Petition beteiligt, die sich gegen die KPCh ausgesprochen hatte. Sie waren der Meinung, dass die KPCh bösartig sei und sofort aufgehalten werden müsse. Zudem hoffen sie, an weiteren Aktionen gegen die KPCh teilnehmen zu können und dass sich noch mehr Menschen zusammenschließen, um die Verfolgung zu beenden.

Chinesen lehnen KPCh ab

Vor dem Einkaufszentrum „Church Corner“: Eine Falun-Dafa-Praktizierende klärt Passanten über die Verfolgung auf.

Am Nachmittag gingen die Falun-Dafa-Praktizierenden zum Einkaufszentrum Church Corner. Dort wollten sie die Einwohner über die wahren Umstände über Falun Dafa aufklären und den Chinesen raten, aus der KPCh und den ihr zugehörigen Organisationen auszutreten. Vor Ort befinden sich zahlreiche asiatische Supermärkte und Restaurants, sodass viele Chinesen dort einkaufen und essen gehen.

Eine Mutter und ihre Tochter wurden durch die Propaganda der KPCh über „Patriotismus“ in die Irre geführt. Ein Praktizierender erklärte ihnen ausführlich die Geschichte der Ermordungen durch die KPCh und die gegenwärtige Situation in China. Die beiden waren schockiert. Sie stimmten mit dem Praktizierenden darin überein, dass nur die Auflösung der KPCh zu einem besseren Leben für das chinesische Volk führen könne.

Ein über 60-jähriges Ehepaar berichtete, dass sie in ihren jungen Jahren den Jungen Pionieren beigetreten sei. Jetzt seien sie beide aufrichtige Christen. Als ein Praktizierender sie bat, ihren Austritt aus dieser Organisation zu erklären, meinten sie, dass Jesus sie vor dem Coronavirus beschützen werde. Der Praktizierende erklärte, dass man bei einem Parteieintritt einen Eid leiste und lobe, sein Leben für die KPCh zu opfern. Unter diesen Umständen könne Jesus die Menschen nicht vor dem Virus schützen. Das Paar verstand diese Zusammenhänge sofort und trat daraufhin aus der KPCh aus. Anschließend bedankten sich beide herzlich bei dem Praktizierenden.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.