Die weniger bekannten Leser von Minghui.org

(Minghui.org) Die Website Minghui.org ist öffentlich und für jeden zugänglich. Sie berichtet über viele Themen wie etwa Nachrichten und Kultur. Viele Menschen, die nicht Falun Dafa praktizieren, lesen hier Artikel der Praktizierenden, die von ihren Kultivierungserfahrungen berichten.

Im Jahr 2002 wurde ich wegen des Praktizierens von Falun Dafa inhaftiert. Zu dem Zeitpunkt berichtete die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Staatsfernsehen oft über die inszenierte Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking, um Falun Dafa zu verleumden. Auf diese Weise wurden etliche Menschen in die Irre geführt, sodass sie anfingen, Falun Dafa und die Praktizierenden zu fürchten und zu hassen.

„Den Selbstverbrennungsvorfall auf dem Tiananmen hat die KPCh inszeniert, um die Falun-Dafa-Praktizierenden hereinzulegen“, sagte eines Tages ein über 20-jähriger neuer Gefangener. Ich war überrascht und fragte ihn, woher er das wisse. Er sei früher regelmäßig in ein Internet-Café gegangen, erzählte er mir. Eines Tages habe er draußen an einer Wand einen Aufkleber mit Informationen zur Umgehung der Firewall der KPCh und zur Website Minghui.org gesehen. Dort habe er dann von der sogenannten Selbstverbrennung gelesen und viel über Falun Dafa erfahren – eine Praxis, die er für gut halte.

Die Wärter hatten diesen Gefangenen angewiesen, die Praktizierenden zu überwachen. Doch er machte uns das Leben nie schwer. Ich war gerührt von seinem klaren Verständnis über Dafa in einer Zeit, in der die Verfolgung derart brutal und heftig war. Außerdem schätze ich die Praktizierenden sehr, die ihr Leben riskiert haben, um die oben genannten Aufkleber in der Öffentlichkeit anzubringen.

2014 wurde ich abermals inhaftiert. Ein Wärter hatte die Aufgabe, die Praktizierenden zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben. Er sagte, dass er Minghui.org und andere Websites der Praktizierenden oft besuche und dort einiges über Falun Dafa gelesen und verstanden habe. Er versuche nun, sich aus der Verfolgung herauszuhalten. Später versetzte man ihn in eine andere Abteilung.

Meister Li, der Begründer von Falun Dafa, sagt:

„Eigentlich schauen jetzt schon viele große Medien, die Nachrichtendienste verschiedener Länder, Organisationen und Personen, die sich in unterschiedlichen Ländern befinden und die Menschenrechtslage in China mit Aufmerksamkeit beobachten, auf die Minghui-Webseite. Sie beobachten sie sehr intensiv.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz zum 10. Jahrestag der Minghui-Webseite, 2009)

Als ein Spion der Staatssicherheit seinen Parteiaustritt erklärte, berichtete er dem Praktizierenden David: „Ich besuche jeden Tag die Minghui-Website.“ Zuerst hätte er dies getan, um Informationen über Falun Dafa zu sammeln und von der Situation der Praktizierenden zu erfahren, um die Verfolgungspolitik der KPCh umsetzen zu können, erzählte er. Doch während er auf der Website die Artikel gelesen habe, seien seine Vorurteile und Missverständnisse gegenüber Falun Dafa nach und nach ausgeräumt worden. Er erzählte David, dass er das Zhuan Falun, das Hauptwerk im Falun Dafa, mehrmals gelesen habe. Außerdem lese er die Fa-Erklärungen des Meisters, sobald sie auf Minghui.org erscheinen.

Als sich das neuartige Coronavirus in den USA rasch ausbreitete, verstand ein lokaler Praktizierender das nicht und fragte David: „Die USA haben begonnen, die KPCh zu sanktionieren. Sie unterstützen Falun Dafa. Der Präsident hat sich sogar mit einer Praktizierenden getroffen. Der Meister lebt in New York. Warum ist die Coronavirus-Pandemie in New York dann so schlimm?“

Darauf konnte David nicht antworten. Einen Tag später fragte der oben genannte Spion David: „Haben Sie den neuen Artikel des Meisters ‚Vernunft‘ gelesen? Die Seuche vernichtet die Mitglieder der KPCh und diejenigen, die diese Partei aufrechterhalten. Die Pandemie ist in den USA so schlimm. Die Menschen fragen sich, warum New York am meisten betroffen ist.“ Die Ausbreitung der Pandemie in Großstädten wie New York überrasche ihn nicht, so der Spion weiter. Der Grund: „Viele Menschen wissen nicht, dass sich die KPCh darauf konzentriert, die USA zu infiltrieren. New York ist am stärksten infiltriert. Ich bin mehrmals in die USA gereist, um solche Aufgaben zu erledigen.“

Dann meint er noch zu David: „Das haben Sie gut gemacht, machen Sie weiter so. Geben Sie nicht nach! Wenn es in China mehr Menschen wie Sie gäbe, wäre die Situation hier viel besser.“

Den Minghui-Artikeln über die unvermeidliche Vernichtung der KPCh durch das Göttliche stimmte er zu: „Angesichts der Geschichte und des gegenwärtigen Verhaltens der KPCh wird es Zeit für ihr Ende.“