Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen
(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
Bin ich mein Körper in diesem Raum?
In der Kultivierung begegnen uns viele Pässe, die wir nicht überwinden können. Diese haben alle mit uns selbst zu tun. Oft versuchen wir, während der Schwierigkeiten uns selbst loszulassen. Aber wir betrachten die Dinge nicht von einem neutralen Standpunkt. Wenn es uns gelingt, aus dem Problem herauszuspringen, ist es in Wirklichkeit einfach, sich selbst loszulassen. Denn viele Pässe, die wir nicht überwinden können, hängen mit dem Ego zusammen.
Wenn mich beispielsweise jemand sprachlich angreift, mir etwas wegnimmt oder schlecht hinter meinem Rücken über mich redet, hat das oberflächlich gesehen mit Reichtum, Eigeninteresse und Gefühlen zu tun. Dann können wir uns in Wirklichkeit selbst nicht loslassen. Genau genommen steht dann im Zentrum dieser Gedanken immer ein „Ich“. Dieses „Ich“ haftet an Dingen, die nicht in den anderen Räumen existieren, sondern in dem Raum, in dem wir leben. Das heißt, unser Körper in diesem Raum haftet an Reichtum, Eigeninteresse, Gefühlen usw. Es ist dieser Körper, der etwas haben und etwas essen will, er will einen guten Ruf haben. Das alles kann der Körper genießen. (Auszug aus „Wenn wir uns selbst nicht loslassen können, kommt es daher, dass wir unseren Körper als uns selbst betrachten“)
Auf die Uhr schauen – mitten in der Schlacht
Seit langer Zeit war mein Zustand in der Kultivierung mal gut und mal schlecht. Manchmal wollte ich das Fa nicht lernen und konnte frühmorgens nicht zum Üben aufstehen. Oft ging ich nach dem Aufstehen für ein Nickerchen wieder ins Bett. Beim Überwinden von Pässen konnte ich meine Xinxing nicht beherrschen. Ich war verzweifelt, da sich dieser Zustand nicht änderte.
Eine Praktizierende aus unserer Gruppe inspirierte mich letztens mit den Worten: „Man soll nicht erst aufrichtige Gedanken aussenden, wenn etwas passiert ist.“ Da wachte ich auf. Ich stellte fest, dass mein schlechter Zustand auf die schlechte Qualität des Aussendens der aufrichtigen Gedanken zurückzuführen war. Obwohl ich vier bis sechs Mal am Tag aufrichtige Gedanken aussendete, konnte ich dabei nicht zur Ruhe kommen. Während des 10-minutigen Aussendens schaute ich manchmal sogar mehrfach auf die Uhr.
In den anderen Räumen findet ein Kampf zwischen Gut und dem Böse statt. Wie sollte ich in diesem Zustand Berge versetzen und das Böse vollständig beseitigen können? Wenn sich zwei gegnerische Armeen auf dem Schlachtfeld begegnen, wie kann man gewinnen, wenn man dabei auf die Uhr schaut? Ich nahm das Aussenden nicht ernst, konnte nicht zur Ruhe kommen, mich nicht konzentrieren und die Ebene einer Gottheit nicht erlangen.
Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken ist ein Fa-Schatz, den der Meister uns geschenkt hat, deshalb sollten wir es schätzen und gut nutzen. Die bösen Faktoren der alten Mächte und die Gespenster der Kommunistischen Partei können uns stören, weil wir nicht genug Aufmerksamkeit auf das Aussenden der aufrichtigen Gedanken legen und das Böse nicht mit ganzer Kraft beseitigen.
Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken soll nicht oberflächlich geschehen, es wirkt erst, wenn man es wirklich macht. In anderen Räumen gibt es den Kampf zwischen Gut und Böse. Wenn wir lockerlassen, schädigt uns das Böse. (Auszug aus „Eine Erinnerung: Man soll nicht erst aufrichtige Gedanken aussenden, wenn etwas passiert ist“)
Durch wahre Kultivierung erlebte ich das Wunder des Dafa
Während ich mich tagein, tagaus streng kultivierte, stellte ich fest, dass ich einen Pass nach dem anderen überwinden konnte, wenn ich die Beseitigung einer Anhaftung nicht aufschob oder vermied, sobald sie auftauchte. Nach der Beseitigung der Anhaftungen wurde das Karma beseitigt, was dazu führte, dass ich immer mehr an das Dafa glaubte. Außerdem wurden Eigensinne beseitigt, deshalb liefen Dinge in die positive Richtung. So erlebte ich das Wunder der Kultivierung und gewann Zuversicht in die Kultivierung. Ich war erstaunt, was Dafa alles kann. Selbst unter den gewöhnlichen Menschen veränderte sich alles wunderbar, wenn ich mich wahrhaftig kultivierte. (Auszug aus „Erlebnisse und Wunder der Kultivierung, als ich mich bei Kleinigkeiten kultivierte“)
Als ich die Verantwortung für meine schlechte Taten übernahm, war ich sofort gesund
Eines Tages im Jahr 2007 schlug mein Herz heftig. Mein Gesicht und mein Kopf fühlten sich taub an. Beim Betasten hatte ich ein Gefühl von Elektrizität, schenkte dem Zustand aber weiter keine Aufmerksamkeit. Kurz darauf erfuhr ich, dass einem meiner Verwandten etwas passiert war. Also nahmen mein Partner und ich Informationen über die wahren Umstände der Verfolgung mit und fuhren dorthin. Nach unserer Ankunft verteilten wir die Informationen und wollten dort einige Tage bleiben. Täglich praktizierte ich die Übungen.
Als ich nach über zehn Tagen wieder zu Hause ankam, war mein Zustand ernsthaft. Jeden Tag kamen Praktizierende zu mir, lernten mit mir das Fa und sendeten für mich aufrichtige Gedanken aus. Ich schaute nach innen. Solange die Praktizierenden da waren, ging es mir gut, sonst aber ging es mir schlecht. Eines Tages sagte ich zum Meister: „Morgen sollen die Praktizierenden nicht mehr zu mir kommen, denn das hindert sie daran, die Menschen zu erretten.“
Daraufhin setzte ich mich in den Lotossitz und sagte im Stillen zu den Lebewesen, denen ich früher geschadet hatte: „Leben für Leben habe ich sehr viel Untaten verübt, sodass euch sehr geschadet wurde. Was ich jetzt erleide, gehört zu meinem eigenen Karma und Pass. Ich möchte das alles selbst überwinden ...“ Ich fühlte mich beim Sprechen sehr schuldig und traurig und weinte, weil ich den Lebewesen geschadet hatte. Gleichzeitig bemerkte ich, dass der Meister in meiner Nähe war und auf mich schaute. In dem Augenblick hatte ich das Gefühl, als ob Sand von meinem Kopf herab nach unten rieselte. Innerhalb von Sekunden war ich wieder gesund. (Auszug aus „Das Dafa, das Menschen errettet, kann alles“)
Emotionale Bindung an Verwandte: Chance zur Kultivierung beinahe verloren
Während meiner über 20-jährigen Kultivierung war meine größte Anhaftung die emotionale Bindung an meine Verwandten. Alle Leiden kommen aus der Karma-Vergeltung – das gilt für jeden. Aber warum störte mich das? Die Grundsätze in der Menschenwelt sind doch umgekehrt. Wenn meine Schwester leidet, wird ihr Karma beseitigt. Eigentlich ist die Beseitigung des Karmas für ein Lebewesen das größte Glück. Wenn ich oft an sie dachte und Mitleid mit ihr hatte, war das nicht wegen meiner Anschauungen? Wie konnte ich als Kultivierende so etwas haben wollen und dadurch gestört werden? Außerdem, wenn meine Verwandten betrogen werden, sich scheiden lassen, sich ärgern oder beschweren, ist das dann alles zufällig? Wegen der Karma-Vergeltung passiert alles, was passieren soll. Schuld muss beglichen werden. Wie könnte ich das ändern? Das war nur ein Wunschtraum! Außerdem sollte ich mich gar nicht darum kümmern. Für einen Kultivierenden sind all diese Dinge Hindernisse für weitere Fortschritte. Wie kann ich zum Himmel zurückkehren, wenn ich das alles nicht beseitige?
Durch die emotionale Bindung an meine Verwandten konnte ich nicht fleißig vorankommen und mich nicht wirklich kultivieren. Ich fiel dadurch immer wieder herunter und steckte im Wirrwarr der Schwierigkeiten fest. Beinahe hätte ich deswegen die Chance zur Kultivierung verloren. Noch bis vor Kurzem machte ich mir Sorgen um meine Tochter und meine Enkelin. Doch schließlich wachte ich auf. Ich erkannte, dass wir Kultivierende unsere Mission haben. Was wir wollen, ist, mit den Lebewesen unserer Welt zum Himmelreich zurückkehren. Wie kann ich mich noch in den Gefühlen der Menschen verstricken und darin feststecken? Die Gefühle gehören den Menschen. Sie hindern mich daran, zum Himmelreich zurückzukehren. Ich will sie nicht mehr haben! Ich will alle Hindernisse für das fleißige Vorankommen beseitigen und die historische Mission eines Falun Dafa-Schülers in der Zeit der Fa-Berichtigung erfüllen! (Auszug aus „Alle Hindernisse für das fleißige Vorankommen in der Kultivierung beseitigen“)
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