Hannover: „Was Sie getan haben, ist außergewöhnlich”

(Minghui.org) Die Falun-Dafa-Praktizierenden aus Hannover und den umliegenden Städten wurden für ihren Informationstag am Samstag, 15. August 2020, in der Bahnhofstraße mit einem klaren, sonnigen Himmel gesegnet.

Gegenüber dem Hauptbahnhof hatten die Praktizierenden drei einzelne Tische aufgestellt. Dort konnten Passanten eine Petition unterschreiben, in der sie ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa [1] in China forderten. Vor dem Bahnhofsgelände herrschte Hochbetrieb und so kamen viele Menschen näher und lasen die Informationstafeln oder sprachen mit den Praktizierenden. Einige Menschen unterschrieben die Petition, nachdem sie über die Verfolgung in China informiert worden waren, während andere direkt zum Tisch kamen, um die Petition zu unterzeichnen.





Passanten bleiben stehen, informieren sich über die Verfolgung in China und nehmen Informationsmaterialien mit.


Passanten unterschreiben die ausliegende Petition, in der ein Ende des Organraubs in China gefordert wird.

Praktizierende bei der Übungsvorführung

Reaktionen von Passanten

Nicole ist Gärtnerin und lebt außerhalb Hannovers. Sie unterschrieb die Petition. Sie wusste, dass in China unter der Herrschaft des kommunistischen Regimes eine Menge schrecklicher Dinge geschehen. Durch Medienberichte und Gespräche mit Chinesen, darunter auch mit einer in China verfolgten Praktizierenden, habe sie viel über China erfahren, erzählte sie.

„Seit der Kulturrevolution bis heute sind einige der Dinge, die in China geschehen sind, schrecklich gewesen. Schrecklich ist, dass die Welt solchen Dingen zu wenig Aufmerksamkeit schenkt“, sagte sie.

Sie sei sich bewusst darüber, dass die Menschen China, wenn sie nicht an die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) glauben oder andere Überzeugungen haben, beschuldigt werden, „das Gesetz zu brechen“.

Saman Scher ist Einzelhandelskaufmann. Er las einige Informationen über die Entnahme von Organen an Gewissensgefangenen durch die KPCh. „Das bereitet mir Herzschmerzen“, sagte er. Ihm sei klar, dass die Organe inhaftierter Falun-Dafa-Praktizierender ohne Zustimmung entnommen werden, wenn jemand eine Transplantation in China plant. Seiner Ansicht nach sollte die deutsche Regierung Druck auf die KPCh ausüben und den Handel mit China einschränken oder gegebenenfalls einstellen.

Jutta Schmidt, eine pensionierte Mitarbeiterin der Kommunalverwaltung, meinte zu den Praktizierenden: „Was Sie getan haben, ist außergewöhnlich.“ Sie wünschte den Praktizierenden, dass ihre Bemühungen, die Verfolgung zu beenden, Ergebnisse bringen werden. Dann fügte sie noch hinzu: „Viele Menschen wissen immer noch nicht, was geschieht. Davon [Organraub] bekomme ich eine Gänsehaut. Die Regierung sollte ihre Haltung zu diesem Thema offen zum Ausdruck bringen. Das ist ein Verbrechen gegen die Menschenrechte.“ 


[1] Falun Dafa, auch Falun Dafa genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.