München: Eine Woche mit Aktionen rückt die Verfolgung von Falun Dafa ins Blickfeld

(Minghui.org) Falun Dafa vorstellen und die bis heute andauernde Verfolgung von Falun Dafa [1] in China aufdecken, das wollten Praktizierende in Bayern mit Aktionen vom 10. bis 15. August 2020 in München. Viele Menschen brachten ihre Unterstützung durch die Unterzeichnung einer Petition zum Ausdruck.

An drei Tagen organisierten sie Informationsveranstaltungen: am 11. August auf dem Odeonsplatz, am 13. August in der Sendlinger Straße und am 15. August auf dem Kalsplatz. An den anderen drei Tagen protestierten die Praktizierenden friedlich vor dem chinesischen Konsulat in München.

Informationsveranstaltung auf dem Karlsplatz in München am 15. August 2020

Informationsveranstaltung auf der Sendlinger Straße am 13. August 2020

Informationsveranstaltung auf dem Odeonsplatz am 11. August 2020

Passanten sprechen mit den Praktizierenden und unterschrieben eine Petition zur Beendigung der Verfolgung und der erzwungenen Organentnahme.

Ärztin: „Die erzwungene Organentnahme bei lebenden Menschen ist ungeheuerlich“

Dr. Weidner ist sowohl Allgemeinmedizinerin als auch ausgebildete Psychologin. Sie sagte, dass die Entnahme von Organen bei einer lebenden Person, um sie mit Gewinn zu verkaufen, empörend ist. „Es ist ekelhaft. Ich hörte von einem Freund, dass das kommunistische Regime Chinas auch die Tötung von Mönchen unterstützt, um an ihre Organe zu gelangen, und dass einige Westler viel Geld für Organe bezahlen. Wir müssen das verhindern. Aus diesem Grund habe ich die Petition unterschrieben“, sagte Dr. Weidner.

Helen aus London

Helen aus London war als Touristin in München. Sie sagte, sie habe Aktionen von Falun-Dafa-Praktizierenden in London gesehen und unterschrieb die Petition. „Die Praktizierenden wollen nur bessere Menschen sein. Aber die Polizei bricht bei ihnen zu Hause ein und sperrt sie ins Gefängnis. Die Brutalität des kommunistischen Regimes ist ungeheuerlich“, sagte sie.

Helen äußerte die Meinung, dass die Regierungen der europäischen Länder Maßnahmen ergreifen müssten; sie müssten dieses Thema stärker zur Sprache bringen und das unmenschliche Verbrechen stärker bloßstellen. Helen sagte, wenn mehr Menschen offen darüber sprechen würden, werde die Kommunistische Partei Chinas unter Druck gesetzt und sie würden es nicht wagen, sich rücksichtslos zu verhalten.

Frederich Höke, ein Bäcker aus Köln, sagte, nachdem er die Petition unterschrieben hatte: „Ich denke, diese Veranstaltung ist proaktiv und die Menschen unterstützen sie. Viele Politiker kennen die Fakten, aber sie schweigen aus wirtschaftlichen Interessen. Aber das ist falsch. Es ist sehr schlecht von ihnen.“

Proteste vor dem chinesischen Konsulat in München

Falun-Dafa-Praktizierende protestieren am 10., 12. und 14. August 2020 friedlich vor dem chinesischen Konsulat in München.

Eine Passantin spricht während der Protestaktion vor dem chinesischen Konsulat in München mit einer Praktizierenden.

Am 10., 12. und 14. August 2020 protestierten Praktizierende vor dem chinesischen Konsulat in München. Sie stellten große Transparente auf, auf denen das Ende der Verfolgung von Falun Dafa in China gefordert wird. Viele Autofahrer hielten ihre Daumen nach oben, um ihre Unterstützung zu zeigen.

Ein Fahrer parkte sein Auto auf der anderen Straßenseite und kam herüber, um die Petition zu unterzeichnen. Er sagte, er wisse über die Verfolgung Bescheid und hoffe, dass die Praktizierenden Erfolg hätten.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.