Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit sind der Schlüssel für eine stabile Gesellschaft

(Minghui.org) In alten Zeiten vertrauten die Menschen den überlieferten Wertvorstellungen und dem Gemeinwohl. Auch in Chinas Geschichte spielte dies eine große Rolle.

Vom Kaiser bis zum normalen Bürger: In der chinesischen Gesellschaft hatte die Tugend einen zentralen Stellenwert. Die Menschen waren dazu angehalten, sich gemäß den vorherrschenden Wertvorstellungen zu verhalten und sich von einem hohen moralischen Standard anleiten zu lassen. Dies begünstigte nicht nur Wohlstand und gesellschaftliche Stabilität, sondern förderte auch die Verbreitung verschiedener spiritueller Strömungen.

Einige Menschen wünschten sich, ihren Geist und ihr Verhalten nach den Lehren des Buddhismus oder des Daoismus zu fordern und so die Erleuchtung zu erlangen.

Aber wie es Höhepunkte (bspw. in der Han-, Tang- und Qing-Dynastie) gab, so gab es auch schwarze Kapitel in Chinas Geschichte. Gesellschaftliche Tiefpunkte traten jeweil in den Zeiten auf, in denen die Moral niedrig war.

Ein solches Beispiel ist die Regierungszeit von Chongzhen, dem letzten Kaiser der Ming-Dynastie. Eine Reihe von Faktoren trug zum Niedergang seiner Dynastie bei. Jedoch gab es damals einen entscheidenden  Faktor: Chongzhens Grausamkeit, die sich auch bei der Hinrichtung des loyalen und fähigen Generals der nördlichen Grenztruppen, Yuan Chonghuan, offenbarte. Denn anschließend liefen die Soldaten im Norden zu den feindlichen Mandschu über.

Als weiteres Beispiel aus der heutigen Zeit ist die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu nennen. Die politischen Agenden und „Säuberungsaktionen“ der KPCh kostete vielen Millionen Chinesen das Leben. Aktuell hat die Verbreitung von Covid-19 tragische Auswirkungen für die gesamte Welt. Die KPCh vertuschte den Ausbruch des Virus und verhinderte damit, dass schneller Maßnahmen gegen die Verbreitung und zum Schutz der Menschen ergriffen werden konnten.

Die Tragödie von Yuan Chonghuan

Yuan Chonghuan wurde in der heutigen Provinz Guangxi in Südchina geboren. Als junger Mann reiste er umher. Dabei sammelte er viele Erfahrungen und knüpfte Freundschaften. Er interessierte sich besonders für die nationale Verteidigung und für die Grenzsicherheit.

Die Armee der Ming-Dynastie hatten große Verluste durch die Angriffe der Mandschuren (damals Jurchen genannt) zu verzeichnen und musste sich im Norden bis zu der Stadt Shanhaiguang zurückziehen. Yuan stieg in seinem militärischen Rang bemerkenswert schnell auf und wurde mit der Verteidigung des Shanhaiguan-Passes beordert, der eines der wichtigsten Tore in der chinesischen Mauer und damals der nördliche Zugang nach China war. Er verglich sehr genau die Besonderheiten der Streitkräfte der Ming-Dynastie mit denen der Mandschuren, um deren Schwäche herauszufinden. Danach beschloss er, sich auf die Verteidigung zu konzentrieren und den Grenzhandel zu stoppen, um die Wirtschaft des Feindes zu schwächen. Außerdem studierte er ausführlich die Kanone, um genau herauszufinden, wo ein abgefeuertes Geschütz aufschlägt. Seine Strategien zeigten Erfolg und es gelang ihm, den Feind viele Male zu besiegen, was für die Truppen der Ming-Dynastie zu jener Zeit selten war.

Yuan gelang es so, die Grenze langfristig zu sichern. Seine Errungenschaften, die durch seine militärischen Strategien ermöglicht wurden, machten ihn zu einem der bedeutendsten Generäle in der Geschichte Chinas.

Später wurde Yuan jedoch verleumdet, er würde mit dem Feind zusammenarbeiten. Daraufhin enthob Kaiser Chongzhen Yuan von seinem Posten und verurteilte ihn schließlich zu einem grausamen Tode, bei dem Yuan bei Bewusstsein in mindestens 3.600 Stücke geschnitten werden sollte. Die Einwohner der Stadt glaubten den verbreiteten Gerüchten und hassten Yuan so sehr, dass an die 10.000 Einwohner Teile seines Körperfleisches kauften, sobald sie abgeschnitten waren, um sie anschließend zu essen.

Bald darauf verbreiteten sich Seuchen im Land, insbesondere in der Hauptstadt. Außerdem brachen Hungeraufstände aus. China wurde nun nicht nur von den mandschurischen Streitkräften angegriffen, sondern auch von aufständischen Bauern, angeführt von Gao Yingxiang und später Li Zicheng. Dies führte schließlich zum Ende der Ming-Dynastie. Kaiser Chongzhen beging im Alter von 33 Jahren Selbstmord durch Erhängen.

Unermessliches Leid unter der KPCh-Führung

Der Schaden, den die KPCh in den letzten Jahrzehnten angerichtet hat, ist weitaus schlimmer als der zur Regierungszeit von Kaiser Chongzhen. Doch anstatt Fehler und Verantwortungslosigkeit offenzulegen, werden diese vertuscht, indem die vom Menschen verursachte Katastrophen als „Naturkatastrophen“ bezeichnet werden.

Interne Dokumente der KPCh zeigen zum Beispiel, dass „der große Sprung nach vorne“ (1958 bis 1962) den Hungertod von über 30 Millionen Chinesen verursachte. Allein in der Stadt Xinyang in der Provinz Henan kamen über eine Million Menschen ums Leben.

Wie aus Statistiken hervorgeht, war die Ernte damals normal ausgefallen. Anders als die KPCh behauptet, war die große Hungersnot nicht auf Naturkatastrophen zurückzuführen, sondern auf eine wirtschaftliche Fehlsteuerung. So wurde beispielsweise im Jahre 1959 insgesamt 4,12 Millionen Tonnen und im darauffolgenden Jahr weitere 2,7 Millionen Tonnen Getreide exportiert. Diese Getreidemengen hätten verhindert, dass an die 30 Millionen Menschen in dem Zeitraum vom Winter 1959 bis zum Frühjahr 1960 verhungerten.

Ein weiteres Beispiel ist der Tod von Tausenden von Chinesen am 28. Juli 1976. Grund war das Erdbeben in Tangshan. Mit circa 240.000 Todesopfern war dieses Erdbeben eines der verheerendsten des Jahrhunderts, obwohl es von seinem Schweregrad gesehen nur den 18. Platz erreichte. Doch obwohl die KPCh über das drohende Erdbeben informiert war, wurden keine Warnung an die Öffentlichkeit herausgegeben oder sonstige Maßnahmen ergriffen.

Am 14. Juli, zwei Wochen vor dem Unglück, fand in Tangshan eine landesweite Konferenz zur Erdbebenprävention statt. Experten des Treffens meldeten ein bevorstehendes Erdbeben in Tangshan. Doch die politische Führung verhinderte, dass die Warnung der Geologen an die Öffentlichkeit gelangte.

Wang Chengmin, ein junger Wissenschaftler der National Earthquake Administration (CEA), ging das Risiko ein, seine Ergebnisse in den Diskussionsrunden am 17. und 18. Juli vorzustellen. Ein Abgeordneter aus dem Landkreis Qinglong in der Provinz Hebei nahm diese ernst und traf mit den örtlichen Behörden zusammen alle nötigen Maßnahmen für den Ernstfall. Obwohl der Landkreis nur etwa 115 km von Tangshan entfernt liegt, starb bei dem Erdbeben am 28. Juli keiner der 400.000 Einwohner.

Das „Wunder von Qinglong“ wurde von den Vereinten Nationen als Vorzeigebeispiel für wirksame Katastrophenprävention, -warnung und -bewältigung verzeichnet. Die KPCh verbreitete hingegen, dass das Erdbeben in Tangshan vollkommen überraschend gekommen sei und es keine Warnsignale gegeben habe. Auch lehnte die politische Führung sämtliche Unterstützung anderer Länder bei der Rettung, Bergung und Versorgung von Verletzten ab.

Täuschung mit gefährlichen Folgen

Auch derzeit offenbart sich in Bezug auf die Coronavirus-Pandemie die Natur der KPCh und ihre Taktik der Vertuschung. In einem Artikel, der von einer Gruppe chinesischer Wissenschaftler im New England Journal of Medicine zu Covid-19 veröffentlicht wurde, heißt es: „Es gibt Hinweise darauf, dass seit Mitte Dezember 2019 eine Übertragung von Mensch zu Mensch stattgefunden hat.“ Doch das chinesische Zentrum zur Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CCDC) erklärte erst am 20. Januar 2020, dass die Krankheit von Mensch zu Mensch übertragbar sei.

Stattdessen wurden am 1. Januar acht Ärzte von der Wuhan-Polizei bestraft, weil sie andere vor dem Virus warnen wollten. Unter ihnen war auch Dr. Li Wenliang vom Wuhan Central Hospital, der sich später infizierte und am 6. Februar 2020 an dem Virus starb. Die KPCh handelte verzögert und vertuschte gezielt die Existenz und Gefahr des Virus, was seine rasche Verbreitung in allen Provinzen Chinas und in über 30 Ländern begünstigte.

Die ganzen Beispiele, von der Antike bis heute– bis zum Vorgehen der KPCh in Bezug auf Covid-19 –, zeigen, wie wichtig es ist, dass die Menschen und die Regierungsbeamten in einer Gesellschaft auf ihr Gewissen hören und Verantwortung übernehmen. Erst dann kann eine Gesellschaft erfolgreich überdauern.

Jedoch werden im heutigen China Menschen, die traditionelle chinesische Wertvorstellungen umsetzen wollen, wie zum Beispiel die Falun-Dafa-Praktizierenden, unrechtmäßig von der KPCh unterdrückt und verfolgt. Die Übenden der Meditationspraktik „Falun Dafa“ möchten ihre Gesundheit fördern und gutherzige Menschen sein. Sie stellen an sich die Anforderung, die drei Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht in ihrem Denken und Handeln umzusetzen. Obwohl die KPCh die Praktizierenden seit Juli 1999 mit massiven Propagandakampagnen und brutalen Methoden diskriminiert und verfolgt, ist es ihr nicht gelungen, den Glauben der Praktizierenden zu erschüttern und ihren Willen zur spirituellen Kultivierung zu brechen.

Mittlerweile erkennen immer mehr Menschen auf der Welt, einschließlich der Chinesen, die Grausamkeit und Lügen der KPCh. Bereits über 350 Millionen Chinesen haben sich von der KPCh distanziert, indem sie aus der Partei und ihren Unterorganisationen ausgetreten sind.