Stuttgart: „Was kann ich tun, um Ihnen zu helfen“

(Minghui.org) An einem Abschnitt der belebten Königstraße in der Stuttgarter Innenstadt übte am 11. Juli 2020 eine Gruppe von Menschen in sonnengelben Hemden und Jacken eine ruhige Mediationsübung. Diese Falun-Dafa-Praktizierenden aus Stuttgart und Umgebung waren Teil einer Veranstaltung, die die Menschen über die Verfolgung von Falun Dafa in China informierte [1].

Anwohner unterzeichnen Petition gegen die Verfolgung

Eine Frau stand lange Zeit da und las aufmerksam die Schautafeln. Eine Praktizierende ging zu ihr hinüber und überreichte ihr ein Flugblatt mit weiteren Informationen über Falun Dafa. Die Praktizierende erklärte, dass Falun Dafa in China brutal verfolgt werde und dass die Organe der Praktizierenden sogar gewaltsam entnommen und an Transplantatempfänger verkauft würden.

„Kann ich unterschreiben?“, fragte die Frau nach der Petition. Sie wollte auch die Übungen lernen und notierte Zeit und Ort eines Gruppenübungsplatzes in der Nähe des Stuttgarter Bahnhofs.

Eine Mutter und ihre Tochter kamen zum Informationstisch. Die Mutter erzählte, sie sei viele Male nach China gereist, wisse aber nichts über Falun Dafa oder die Verbrechen der Zwangsentnahme von Organen.

Eine Praktizierende erzählte ihr, dass chinesische Falun-Dafa-Praktizierende nach ihrer Einlieferung in Arbeitslager und Haftanstalten zu medizinischen Untersuchungen und zur Entnahme von Blutproben gezwungen würden. Das kommunistische Regime habe eine umfangreiche Datenbank aufgebaut, um die Informationen über die Blut- und Gewebetypen der Praktizierenden zu speichern, damit es ihre Organe bei Bedarf entnehmen und verkaufen könne.

„Was kann ich tun, um Ihnen zu helfen“, fragte die Mutter. Sie unterzeichnete die Petition, ohne zu zögern.

Passanten stehen Schlange, um eine Petition gegen die Verfolgung von Falun Dafa und gegen die erzwungene Organentnahme zu unterzeichnen.

11. Juli 2020: Passanten erfahren beim Informationstag in der Stuttgarter Innenstadt mehr über Falun Dafa.

Ein Junge, etwa neun Jahre alt, wollte die Falun-Dafa-Meditation üben. Eine Praktizierende brachte ihm die Positionen der 5. Übung bei. Der Junge saß fünf Minuten lang ganz still da. Danach erzählte er seiner Mutter, dass er sich entspannt fühle und seine Hände nicht mehr zittern würden. Die Mutter war sehr froh und beschloss, mit ihrem Sohn am nächsten Tag zum Erlernen der gesamten Übungen zu kommen.

Chinesischer Passant: „Falun Dafa ist wirklich gut!“

Es kamen auch einige Chinesen am Informationsstand vorbei. Ein Mann aus der Provinz Guangdong unterhielt sich eine Weile mit einem Praktizierenden und beschloss anschließend, öffentlich seinen Austritt aus den Jungen Pionieren, einer Jugendorganisation der Kommunistischen Partei Chinas, bekannt zu geben. Er dankte dem Praktizierenden, der ihm half, aus der Partei auszutreten, und sagte: „Falun Dafa ist wirklich gut!“

Ein anderer Chinese erzählte, er habe online über Falun Dafa gelesen. „Die Minghui-Website und die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei – ich habe das alles gelesen“, sagte er.

Ein Chinese kam zum Stand und bat um zwei weitere Exemplare von Minghui Weekly für seine Mutter und seinen Freund, der Arzt ist.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.