„Lotus-Prinzip“ und Fa-Grundsatz „Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen“ – mein Verständnis zum Zusammenhang

(Minghui.org) Gestern erhielt ich eine Textnachricht von einem Freund. Er ist kein Praktizierender, aber ein Satz von ihm berührte wirklich mein Herz: Wenn man bei etwas erfolgreich sein will, kann man nicht warten, bis man Hoffnung sieht, und dann daran festhalten; er würde nur Hoffnung sehen, wenn er daran festgehalten hat.

Gestern Abend las ich dann einen Artikel über das „Lotus-Prinzip“. Am ersten Tag gab es nur ein paar Lotusblumen in einem Teich. Am nächsten Tag verdoppelte sich die Menge. An jedem darauffolgenden Tag verdoppelte sich die Menge gegenüber dem Vortag.

Dann stellte sich die Frage: Wenn der Teich nach 30 Tagen voller Lotusblüten wäre, an welchem Tag ist der Teich dann halb voll gewesen? Viele Leute würden am 15. Tag sagen, aber die richtige Antwort ist am 29. Tag.

Dieses „Lotus-Prinzip“ ist auch als „Das 30-Tage-Prinzip“ bekannt. Es sagt uns, dass es, je näher das Ende kommt, desto kritischer wird. Wenn wir bis zum Ende kämpfen, können wir uns nicht auf unser Glück oder unsere Intelligenz verlassen. Wir müssen uns auf unsere Ausdauer und Beharrlichkeit verlassen.

Es gibt noch ein anderes altes chinesisches Sprichwort, das besagt: „Wenn man 100 Meilen läuft, hat man den halben Erfolg bei 90 Meilen erreicht“. Das ist das gleiche Prinzip wie das „Lotus-Prinzip“. Je näher wir dem Erfolg sind, desto schwieriger wird es und desto beharrlicher müssen wir sein. Gleichzeitig können wir, wenn wir nicht nachlassen, einen riesigen Sprung auf unser Ziel zumachen.

Bei der Kultivierung ist nichts zufällig. Der Meister deutete an, dass ich mich nicht ausruhen darf und dass ich meinen Kultivierungszustand verbessern, beharrlich sein und am Ende noch fleißiger sein muss.

Als ich am 26. Februar dieses Jahres mit meinem Motorrad unterwegs war, um die Menschen über Dafa aufzuklären, hatte ich einen Unfall und musste einige Schmerzen ertragen. Ich wusste klar und deutlich, dass es eine Störung der alten Mächte war. Ich verstand, dass ich, während ich mich der Verfolgung durch die alten Mächte widersetzte, dies als eine Chance nutzen konnte, Karma zu beseitigen, mich zu reinigen, mich zu verbessern und eine schlechte Sache in eine gute Sache zu verwandeln. Aber wenn ich Schmerzen hatte, betrachtete ich mich manchmal bewusst oder unbewusst als jemand mit einer Verletzung. Ich wollte mich ausruhen und mich wohlfühlen und die Schmerzen nicht ertragen. Es war wirklich meine Neigung zur Bequemlichkeit. Aber die ernste Warnung des Meisters weckte mich auf.

„Die Kultivierung an sich bedeutet, einen göttlichen Weg zu gehen, bei dem jedes menschliche Herz ein Hindernis bildet. Unser Weg ist sehr schmal; wer einen kurzen Moment nicht aufpasst, weicht schon vom Weg ab. Sobald man vom Weg abweicht, gerät man in Schwierigkeiten, sogar in große Schwierigkeiten. Wenn man dann nicht mehr auf den Weg zurückfinden kann, bleibt nichts anderes übrig als ewiges Bedauern.“ (Noch einen Stockschlag zum Aufrütteln, 05.07.2020)

Nach dem Lernen des Fa des Meisters fand ich viele menschlichen Anschauungen. Ich sagte mir: „Ich kann diese menschlichen Anschauungen wirklich nicht behalten. Vor dem Ende bin ich ja doch nur ein Mensch. Nach Millionen und Abermillionen von Jahren des Wartens, nachdem ich die Schwierigkeiten so vieler Leben ertragen habe, bleibt nur noch dieses letzte Stückchen Zeit übrig, und ich muss es gut machen und es mit einer aufrichtigen Geisthaltung beenden.

Wir müssen der Lehre des Meisters folgen, das Fa mehr lernen, hartnäckig sein und weiterhin immer fleißiger werden. Nur so werde ich in der Lage sein, ständig Durchbrüche in der Kultivierung zu erzielen und unsere Aufgaben zu erfüllen.

Nun ist die Fa-Berichtigung fast am Ende angelangt, und wir sind nur noch einen Schritt vom Erfolg entfernt. Wir dürfen uns nicht entspannen und in unserer Wachsamkeit nicht nachlassen. Wir müssen daran festhalten und aufrichtig unserem Ziel entgegengehen.