Wertvolle Kultivierungserinnerungen aus der Zeit, als der Meister das Fa persönlich verbreitete

(Minghui.org) Seit ich jung war, wollte ich mich kultivieren. Ich lernte viele verschiedene Qigong-Arten der niedrigen Ebenen, von denen mir aber keine die tiefere Bedeutung von Kultivierung vermitteln konnte. Ich hatte das Gefühl, ziellos umherzutreiben, und konnte den wahren Sinn des Lebens und die Richtung, die ich einschlagen sollte, nicht erkennen. Wie viele andere auch, dachte ich über den Sinn meines Daseins nach und fragte mich, ob ich der Masse folgen und meinen Gefühlen entsprechend handeln sollte.

1994 nahm ich an einem Kurs in Falun Dafa in Zhengzhou teil, der meine lang vertretenen Überzeugungen auf den Kopf stellte und mir die Wahrheit aufzeigte.

Meine Alkoholsucht war geheilt

Ich war Alkoholiker und trank den ganzen Tag, sodass ich immer nach Hause gebracht werden musste. Durch diesen Lebensstil stellten sich bei meinen Saufkumpanen mit der Zeit Krankheiten und Kollapse ein. Meine betagten Eltern und meine Frau machten sich Sorgen um mich. Oft schwor ich, mit dem Trinken aufzuhören, schaffte es aber einfach nicht. Bei den Vorträgen in Zhengzhou sagte Meister Li, dass ein Mensch auf Alkohol verzichten müsse, wenn er sich wirklich kultivieren wolle. Die Schüler, die später wieder den Wunsch nach Alkohol verspüren würden, würden ihn widerwärtig finden. Und diejenigen, die ihn dennoch trinken würden, würden Bauchschmerzen bekommen. Das fand ich unvorstellbar.

Nach dem Vortrag ging ich in eine Bar und bestellte eine Flasche Wein. Der Wein roch seltsam, was ich aber meiner Verwirrtheit und Einbildung zuschrieb. Ich nahm einen großen Schluck und bekam Magenkrämpfe. Innerhalb von Sekunden kam der Wein wieder hoch und aus meinem Mund heraus. Dann ging ich zu Bier über, das ich aber auch nicht trinken konnte. Mein Kopf dröhnte und mir wurde übel, wenn ich Alkohol roch. Plötzlich erkannte ich: Der Versuch, die Richtigkeit dieses Fa mit meinem eigenen Körper auf die Probe zu stellen, würde nur Schwierigkeiten herausfordern. Die Magenschmerzen hielten die ganze Nacht lang an und verschwanden erst, als ich am darauffolgenden Tag wieder beim Veranstaltungsort ankam. Meine Sucht war zur Freude meiner Familie geheilt.

Während des Kurses erlebte ich mit, wie magisch und einfach es für den Meister war, die Körper der Praktizierenden zu reinigen. Alles, was der Meister tat, war, den Praktizierenden behutsam zu erklären: „Ich werde den Körper der wahren Kultivierenden reinigen. Nach diesem Kurs werdet ihr Reaktionen haben.“ Die Qigong-Meister, an die ich mich früher gewendet hatte, hatten mit allen möglichen komplexen Methoden versucht zu heilen – zum Beispiel mit traditioneller Massage, Stimulation von Akupunkturpunkten, Aussenden von Qi und sich wiederholenden Übungsbewegungen. Meine Erfahrung war, dass all diese Methoden keine sichtbaren Verbesserungen bewirkten.

Als wir wieder in unserer Unterkunft waren, zeigten sich bei uns allmählich Symptome. In meiner Unterkunft waren etwa 100 bis 200 Falun-Dafa-Schüler untergebracht. In dieser Nacht waren alle verfügbaren Toiletten ständig von den Schülern besetzt, die entweder Erbrechen oder Durchfall hatten. Die Symptome verschwanden am nächsten Tag in dem Moment, in dem wir wieder in den Kurs kamen. Und als wir wieder in der Unterkunft waren, traten sie wieder auf. Innerhalb von zwei bis drei Tagen waren unsere Körper vollständig gereinigt und die Krankheiten verschwanden. Nachdem ich dieses Wunder selbst miterlebt hatte, war ich davon überzeugt, dass Dafa über grenzenlose Macht und Weisheit verfügt.

Die Kraft des Meisters im Kampf zwischen Gut und Böse

Der Meister führte den Kurs in Zhengzhou persönlich durch. Es waren auch Schüler aus anderen Regionen dabei, zum Beispiel aus Wuhan, Peking und Tianjin, die eifrig an den Vorträgen teilnahmen und dem Meister folgten. Einige Schüler hatten schon an über zehn Kursen teilgenommen. Die gesegneten und glücklichsten Menschen sind die, die ihr Lebensziel kennen. Das gilt ganz sicher für Praktizierende, die dem Meister auf dem Weg zur Gottheit folgen.

Die Vorträge fanden in einer einfachen Schulungseinrichtung im Gymnasium Zhengzhou statt. Die Halle und die Flure waren voller Menschen. Am zweiten Kurstag kurz nach zwei Uhr fegte plötzlich eine Windböe durch das Gebäude. Wie aus dem Nichts tauchte eine Gewitterwolke auf. Die Lichter in der Halle gingen aus und es war ganz dunkel. Es regnete heftig und Hagelkörner kamen vom Himmel. Es donnerte und blitzte. Die Metallstützen des Gebäudes knarrten und der peitschende Sturm drohte, das Dach abzuheben. Die Bäume in der Nähe wurden aus dem Boden und entzwei gerissen. Tausende Teilnehmer waren verängstigt und gerieten in Panik.

Der Meister sagte leise: „Das geht zu weit!“ Er saß im Lotussitz auf dem Tisch und fing an, große Handgesten zu machen. Obwohl der Saal weiterhin dunkel war, schien es so, als würden die Arme des Meisters goldene Strahlen aussenden, die direkt in den Himmel schossen. Im Nu war der böse Spuk vorbei. Die dunklen Wolken lösten sich auf. Sonnenlicht schien herein und auch die Innenbeleuchtung ging wieder an. Alle wurden Zeuge der magischen Kraft des Meisters in diesem Kampf zwischen Gut und Böse. Eine Zeitlang herrschte bestürztes Schweigen. Doch dann brach im ganzen Saal tosender Beifall los. Der Meister winkte mit der Hand und sagte ruhig: „Nun lasst uns mit dem Vortrag beginnen.“ Als ein Teilnehmer den Meister anschließend nach Einzelheiten fragen wollte, ging der Meister nicht darauf ein. Trotz seines grenzenlosen Wissens und seiner grenzenlosen Macht blieb der Meister bodenständig und bescheiden.

Dieser achttägige Kurs veränderte meine gesamte Lebenseinstellung. Ich schätzte mich glücklich, das Fa erhalten zu haben, und schwor, mich unter der Anleitung des Meisters fleißig zu kultivieren.

1996 Treffen mit dem Meister in der Provinz Hebei 

1996 besuchte der Meister die Provinz Hebei und traf sich mit uns. Wir waren überglücklich und eilten hinunter, um ihn zu sehen. Ich stand an der Restauranttür, als ich den Meister sah, der mit dem Rücken zu mir saß und aß. In diesem Moment drehte sich der Meister um, lächelte und winkte mich herein. Ich war erschüttert. Tausende Teilnehmer hatten an dem Kurs in Zhengzhou teilgenommen. Damals hatte ich keine Gelegenheit gehabt, enger mit dem Meister in Kontakt zu kommen. Doch nun, zwei Jahre später, konnte der Meister mich dennoch als einen Praktizierenden ausmachen. Dieses Erlebnis war sagenhaft.

Schließlich saßen wir dem Meister in seinem Hotelzimmer persönlich gegenüber. Ich saß sehr dicht beim Meister. Einen kurzen Moment lang zuckte mein Bein unkontrolliert. Der Meister schaute mich ruhig an, dann warf er einen Blick auf mein Bein. Auf einmal spürte ich Hitze durch mein Bein strömen und im Zimmer war ein scharfes Knacken zu hören. Zwei Tage zuvor hatte ich hartnäckig versucht, im Doppellotussitz zu sitzen. Dabei hatte ich mir einen Unterschenkelknochen ausgerenkt und verletzt. Um mein Gesicht zu wahren, hatte ich nichts davon gesagt. Der Meister hatte den Knochen wieder eingerenkt! Worte reichten nicht aus, um meine Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen.

Als wir den Raum nach dem Treffen verließen, war ich aufgrund meiner Anhaftungen allerdings so dreist, den Meister nach dem blockierten Akupunkturpunkt an meiner Wirbelsäule zu fragen. Der Meister schwieg. Ein Mitpraktizierender zog mich beiseite und sagte: „Du kultivierst dich schon seit einiger Zeit. Wie kannst du dem Meister immer noch solche Fragen stellen?!“

Im Fahrstuhl stand ich neben dem Meister. Wie ein junger Schüler, der einen Fehler gemacht hatte, schämte ich mich. Plötzlich hatte der Fahrstuhl einen Defekt und hielt an. Wir standen alle ruhig im Fahrstuhl, als mich mit einem Mal am ganzen Körper eine Hitzewallung erfasste. Mein Hemd war schweißnass. Dann tauchten die Worte des Meisters vor meinen Augen auf:

„Also, wenn wir beim Praktizieren einen Pass nicht überwinden können oder wenn das Qi nicht herunterkommen kann, sollen wir die Ursache dafür immer bei unserer Xinxing suchen und uns fragen, ob wir zu lange auf einer Ebene verweilen und unsere Xinxing erhöhen sollten! Wenn du deine Xinxing wirklich erhöhst, wirst du sehen, dass es schon herunterkommen kann. Du achtest immer nur auf die Veränderung deiner Kultivierungsenergie und nicht auf die Veränderung deiner Xinxing; es wartet aber doch auf die Erhöhung deiner Xinxing, erst dann ist eine ganzheitliche Veränderung möglich.“ (Zhuan Falun, 2019 Online-Version, Seite 268)

Mit einem Schreck erkannte ich meine Lücke und sofort pulsierte mein Baihui-Punkt zwei Mal. Dann hatte ich das Gefühl, als würde erfrischendes Quellwasser durch meine Adern fließen. All dies geschah in einem Zeitraum von weniger als fünf Minuten. Der Fahrstuhl setzte sich wieder in Bewegung und fuhr nach unten. Ich war überwältigt vor Begeisterung, Freude und Dankbarkeit. Tränen strömten mir über das Gesicht und ich dankte dem Meister still für seine Großzügigkeit und Barmherzigkeit.

Anhaftung beseitigen: kein Gruppenfoto mit dem Meister

Der Koordinator unseres Gebietes bat darum, ein Gruppenfoto mit dem Meister machen zu dürfen. Der Meister war einverstanden. Der Koordinator ging, um seine Kamera zu holen, kam aber nicht zurück. Der Meister wartete geduldig im Korridor. Die Praktizierenden, die den Meister begleiteten, sagten zu ihm: „Meister, diese Anhaftung müssen sie [die Praktizierenden] auch beseitigen.“ Der Meister lächelte nur. Ein paar Minuten später sagte der Meister: „Ich glaube, sie werden die Kamera nicht mehr finden. Wir haben noch einige Wege vor uns und können nicht länger warten. Denkt daran, meine Worte an eure Mitpraktizierenden weiterzugeben.“ Der Meister schüttelte jedem von uns die Hand und verabschiedete sich von uns. Nach einer Weile kamen unser verwirrter Koordinator und ein paar andere Praktizierende mit leeren Händen zurück. Sie hatten das ganze Haus abgesucht, aber die Kamera nicht gefunden. Später fand der Koordinator sie – deutlich sichtbar im Bücherregal. Bis heute haben wir dafür keine Erklärung.