Der Lehre von Falun Dafa bedingungslos folgen

(Minghui.org) Als Falun-Dafa-Kultivierende wissen wir alle, wie wichtig es ist, das Fa zu lernen und zu verstehen. Wir wissen, dass wir uns nur dann wirklich kultivieren können, wenn wir uns dem Fa angleichen und an unserem Charakter arbeiten.

Ich habe jedoch festgestellt, dass einige Praktizierende in unserer Gegend nicht der Lehre des Dafa folgen. Hierzu mein Verständnis.

Zur Frage „nur einen Kultivierungsweg praktizieren“

Eine Mitpraktizierende interessiert sich seit kurzem für Pinsel-Kalligraphie. Trotz der begrenzten Zeit, die uns bleibt, um die Menschen zu erretten, beschäftigt sie sich jeden Tag damit, die Worte in ein Kopierbuch mit der alten Schrift zu übertragen. Obwohl der Autor nicht nachgewiesen werden kann, glauben viele Menschen, dass die Schrift vom Gelben Kaiser (Huangdi) geschrieben wurde. Was den Inhalt dieses Buch betrifft, haben die Menschen unterschiedliche Interpretationen. Die Praktizierende behauptete jedoch, dass sie nur die Kalligraphie durchführe, ohne auf den Inhalt der Worte zu achten.

Der Meister sagt im Zhuan Falun:

„Das gilt auch für Bücher wie ,Die Innere Alchemie des Gelben Kaisers‘, ,Wichtige Anleitung für Körper und Geist‘ oder ,Daoistische Schriften‘; sie haben zwar keinen so schlechten Inhalt, tragen allerdings auch Informationen unterschiedlicher Ebenen. Sie sind an sich schon Kultivierungsmethoden. Wenn du sie liest, werden sie auch etwas in deine Kultivierungsenergie hineinmischen und dich stören.“ (Zhuan Falun 2019, Online-Ausgabe, Seite 314)

Der Meister hat uns in einem ganzen Absatz den Grund erklärt, warum wir uns nicht mit alten Schriften befassen sollen. Es wäre für diese Praktizierende doch gar nicht möglich, die Worte in den alten Schriften nicht zu lesen, wenn sie sie Tag für Tag abschreibt. Unsere Geisteshaltung muss aufrichtig bleiben. Solange es sich um eine alte Schrift handelt, sollten wir sie, unabhängig von Form und Inhalt, nicht einmal berühren. Die Lehre des Meisters bedingungslos zu befolgen, ist gleichbedeutend mit einem wahren Angleichen an das Fa.

Mah-Jongg-Spielen

Eine ältere Praktizierende spielt jeden Tag mit ihren Freunden Mah-Jongg.

Der Meister sagt:

„Mancher fragte mich sogar, ob man Mah-Jong spielen darf. Willst du etwa nicht Geld von anderen durch Glücksspiel gewinnen? Ist das nicht Glücksspiel?“ (Fa-Erläuterung des Zhuan Falun, Antworten auf die Fragen bei der Erklärung des Fa in Guangzhou, 16.07.1997)

Der Meister hat die Dafa-Jünger davor gewarnt, Mah-jongg zu spielen. Als ich dieser Praktizierenden mein Verständnis mitteilte, entschuldigte sie ihr Verhalten jedoch mit den Worten: „Ich habe den Meister so verstanden, dass wir nicht von Geld und Glücksspiel besessen sein sollten. Mir geht es nicht ums Geld, sondern nur um das Spiel mit Freunden. Obwohl wir kleine Geldbeträge einsetzen, bin ich keine Spielernatur. Ich bin nicht davon besessen, Geld zu gewinnen oder zu verlieren. Ich tue es nur zum Spaß.“

Nachwort

Die oben erwähnten Praktizierenden hängen an weltlichen Dingen und finden Ausreden für ihre Anhaftungen.

Dafa-Jünger müssen das tun, was der Meister uns lehrt. Wenn der Meister uns sagt, dass wir andere Schriften nicht lesen sollen, sollten wir sie nicht lesen. Wenn der Meister uns sagt, dass wir nicht Mah-Jongg spielen sollen, sollten wir es auch nicht spielen. Der aufrichtige Weg für Dafa-Jünger ist, sich dem Fa anzugleichen.

Zum Schluss möchte ich die Worte des Meisters zitieren:

„Die Kultivierung ist eben äußerst hart und sehr ernsthaft. Wenn du nur ein bisschen nachlässig bist, kannst du schon herunterfallen und dich mit einem Schlag ruinieren. Deshalb muss dein Herz unbedingt aufrichtig sein.“ (Zhuan Falun 2019, Online-Ausgabe, Seite 314)

Das ist mein persönliches Verständnis. Wenn ihr etwas unangebracht findet, weist mich bitte darauf hin.