Wien: „Stoppt staatliche Folterlager, Organraub und Völkermord an Falun-Dafa-Praktizierenden“

(Minghui.org) Am 12. September 2020 trafen sich Falun-Dafa-Praktizierende aus Europa in Wien. Mit einer Kundgebung auf dem Karlsplatz informierten sie über Falun Dafa [1] und die Verfolgung ihres Glaubens durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Nach der Kundgebung fand eine Parade statt, angeführt von der Tian Guo Marching Band. Ihr folgten der „Goldene Drachen“ und die Hüfttrommler. Dies war die erste Parade in Europa, die nach der Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie in Wien stattfand.

Nachdem sie von den gefolterten Praktizierenden in China erfahren haben, die seit 21 Jahren der andauernden Verfolgung ausgesetzt sind, unterschrieben viele Menschen die ausliegende Petition mit der Forderung an die KPCh, die Verfolgung sofort zu beenden.

Praktizierende aus den europäischen Nachbarländern führen die Falun-Dafa-Übungen auf dem Karlsplatz in Wien vor.

Die Tian Guo Marching Band

Unzählige Menschen erfreuen sich am Auftritt der Tian Guo Marching Band.

Sie strahlen eine so positive Energie aus

Gabriele Beckel sah sich die Vorführung der Falun-Dafa-Übungen an. Sie sagte: „Die Praktizierenden sehen sehr friedvoll und erhaben aus. Sie strahlen eine so positive Energie aus und sind voller Hoffnung. Ich möchte mich gern zu ihnen setzen.“ Mit Blick auf die diensthabenden Polizisten sagte sie lächelnd: „Sogar die Polizisten lächeln, während sie euch zusehen. Das ist wunderbar.“

Nachdem sie von der Folter erfahren hatte, der Praktizierende ausgesetzt sind, und von der Gräueltat der KPCh – dem Organraub an Praktizierenden zu Transplantationszwecken – unterschrieb die Dame sofort die Petition mit den Worten: „Das ist eine Katastrophe. Ich muss sofort etwas tun, um das zu beenden.“ Sie wollte auch ihren Freunden davon berichten, damit diese die Online-Petition gegen die Verfolgung unterschreiben können.

Die Tian Guo Marching Band führt die Parade an.

Der fliegende Goldene Drachen hilft, die Parade anzuführen.

Das Falun-Dafa-Boot symbolisiert Hoffnung für die Zukunft.

Große Aufmerksamkeit zog der Auftritt der Tian Guo Marching Band auf sich. Ein Tourist aus den Niederlanden filmte die Parade. Er hatte die Musik von seinem Hotelzimmer aus bemerkt und war auf die Straße gekommen, um zuzuhören. „Sie hat mich sehr erfreut. Ich wollte wissen, was da los ist, und so kam ich nach unten. Die bei der Parade eingesetzten Farbtöne sind sehr schön.“

Eine Frau stieg vom Fahrrad ab und las einen Flyer, den ihr ein Praktizierender gab. Sie lächelte und sagte: „Die Musik ist so schön, dass sie einem das Herz öffnet. Was mich anzieht, ist, dass die Musiker sehr friedvoll und freundlich wirken. Ich will mehr über sie erfahren.“

Ein fliegender Goldener Drache folgte der Tian Guo Marching Band. Dahinter kamen die Tang Dynastie-Tanzgruppe, das Falun-Dafa-Boot und die Praktizierenden, die die Übungen zeigten.

Helga Mayr hatte viele Jahre in New York gelebt. Sie kannte Falun Dafa. „Das ist das erste Mal, dass ich Praktizierende in einer Parade sehe, die den Menschen berichten, was in China vor sich geht. Das ist eine wunderbare Sache. Ich genieße die brillante Mischung von Farben und Kostümen. Ich weiß, dass Praktizierende die Traditionen bewahren und fördern.“

Frau Mayr war mit ihrem Mann eigens gekommen, um die Parade zu sehen. Als sie eine nachgestellte Szene sahen, die widerspiegelte, wie das Organ eines lebenden Praktizierenden für Transplantationszwecke verkauft wurde, sagte sie zu ihrem Mann: „Schau, wie grausam!“ Beide unterschrieben die Petition, um die Verfolgung zu verurteilen.

Dann fügte Frau Mayr hinzu: „Die Verfolgung muss enden, das ist absolut unmenschlich! Die KPCh muss aus China vertrieben werden.“

Bevor sie ging, wünschte sie den Praktizierenden alles Gute: „Wir unterstützen Sie. Bitte informieren Sie die Menschen weiterhin darüber. Eines Tages wird auch die Verfolgung ein Ende haben!“ Auch ihr Mann ermutigte die Praktizierenden zum Abschied.

Der Tian Guo Marching Band folgte eine Gruppe von weiß gekleideten Praktizierenden. Sie trugen Fotos von Falun-Dafa-Praktizierenden die aufgrund der Verfolgung gestorben waren. Andere Praktizierende trugen Transparente mit Informationen, welche die Gräueltaten der KPCh aufzeigten.

Praktizierende erinnern an ihre Mitpraktizierenden, die an den Folgen der Verfolgung durch die KPCh gestorben sind.

Praktizierende stellen eine Folterszene dar: Einem lebenden Praktizierenden werden die Organe entnommen, um sie für Transplantationszwecke zu verkaufen.

Transparente appellieren für ein Ende der Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden in China.

Zuschauer informieren sich in den Flyern, die während der Parade ausgeteilt wurden.

Nachdem sie von der Verfolgung und dem Organraub erfahren haben, unterschreiben viele Menschen die Petition.

Für ein Ende des Organraubs

Daniele Ilian hatte die Petition der Praktizierenden schon im vergangenen Jahr unterschrieben. Sie fand es sehr wichtig, dass die westlichen Regierungen aufstehen und das Verbrechen des Organraubs an lebenden Menschen vereiteln. „Menschen dürfen anderen Menschen nicht gegen deren Willen die Organe stehlen. Es ist abscheulich, dass die KPCh ihr Volk benutzt und gewaltsam deren Organe entfernt. Die KPCh tritt die Menschenrechte mit Füßen.“ Sie hofft, dass mehr Menschen die Petition unterschreiben, um die österreichische Regierung und die EU zu veranlassen, sich für die Beendigung der Verfolgung einzusetzen. Zudem wollte sie ihrer Familie und Freunden von Falun Dafa erzählen und sie um Unterstützung bitten.

Zahlreiche Passanten verurteilen die Verfolgung von Praktizierenden und unterschreiben die Petition.

Es ist Zeit, den Organraub zu beenden

André blieb stehen und beobachtete die Praktizierenden bei den Übungen. Dann bemerkte er die Petition. Nachdem er sie unterschrieben hatte, sagte er: „Ich unterstütze die Praktizierenden. Organraub an lebenden Menschen darf es in der modernen Gesellschaft nicht geben.“

Auch Wolfgang Fuchs unterschrieb die Petition. Er bezeichnete das, was die KPCh tut, als „äußerst menschenunwürdig und schamlos“. „Sie macht absurde Profite auf Kosten anderer Leben.“

Christe Schacht fand, dass der Organraub das Schlimmste sei, was man sich vorstellen könne. „Die Vorstellung, Menschen zu töten, um enorme Profite zu erzielen, ist grausam. Wir müssen das beenden.“

Grausame und unbarmherzige Verfolgung“

Dr. Heinz Löber und seine Frau haben die Petition unterschrieben, um Falun-Dafa-Praktizierende in China zu unterstützen.

Dr. Heinz Löber ist Rechtsanwalt im Ruhestand. Er interessiert sich für internationale Belange. Mit der Unterschrift der Petition wollte er „den Praktizierenden in China unser Mitgefühl aus dem Westen übermitteln und sie wissen lassen, dass die Welt durch die Arbeit von Praktizierenden außerhalb Chinas über ihr Leiden erfahren hat.“

Seine Frau Heidi hatte bereits gehört, dass die Praktizierenden im Zuge der Verfolgung gefoltert und schlecht behandelt werden. Sie fand den Organraub an lebenden Praktizierenden „grausam und unbarmherzig“.

Die Verfolgung beenden

Rita Heese (re.) lobt die Bemühungen der Praktizierenden, um die Menschen über die Verfolgung zu informieren.

Die Naturheilpraktikerin Rita Heese lobte die Praktizierenden. Sie sagte, was sie tun, sei „großartig und sehr bedeutsam“. Und fügte hinzu: „Der Handel mit menschlichen Organen ist verabscheuungswürdig und muss verurteilt werden. Wenn mehr Menschen aufhorchen, anstatt dieses Thema zu ignorieren, können wir eine breitere Aufmerksamkeit erreichen und dazu beitragen, die Verfolgung zu beenden.“


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.