Aus Finnland: Aufrichtige Gedanken halfen mir, an der Parade in Wien teilzunehmen

(Minghui.org) 2016 trat ich der Tian Guo Marching Band bei. Ab diesem Jahr muss ich die Prüfung der Stufe 2 bestehen, was für mich eine größere Herausforderung darstellt. Während des letzten Herbstes und Frühlings hatte ich mein Instrument kaum geübt, mit der Ausrede, dass ich mit einem Medienprojekt so beschäftigt sei. Außerdem glaubte ich, dass wir wegen der KPCh-Virus-Pandemie wahrscheinlich diesen Sommer keine Parade haben würden. Deshalb dachte ich, dass es sich nicht lohne, meine Klarinette zu üben.

Dann wurde im Juli angekündigt, dass in Prag eine Parade stattfinden sollte. Erst da fing ich an, öfter zu üben. Es blieb jedoch nicht genug Zeit, um meine Fähigkeiten so zu verbessern, dass ich die Prüfung würde bestehen können. Ich sagte mir: „Keine Sorge! Ich werde an der nächsten Parade teilnehmen.“ Später im August hieß es, dass die Marching Band nach Wien kommen wird. Ich zögerte, die Prüfung zu machen, weil ich mir selbst nicht sicher war. Die Angst vor dem Scheitern hinderte mich daran, mich für die Prüfung anzumelden.

Einmal fragte mich eine Praktizierende, warum ich nicht an der Parade in Prag teilgenommen hätte, Sie ermutigte mich, die Prüfung zu machen. Ich wusste, dass das eine Erinnerung des Meisters war. Also absolvierte ich die Prüfung, überlegte aber trotzdem, ob ich an der Parade in Wien teilnehmen sollte. Denn es gab eine Grenzbeschränkung zwischen Österreich und Finnland. Den Reisenden, die aus Wien zurückkamen, wurde eine 14-tägige Selbstquarantäne empfohlen. Das bedeutete, dass ich bei meiner Arbeit Urlaub beantragen musste, den ich nicht wollte. Ich hatte nämlich den Plan, nächstes Jahr meine Familie zu besuchen. Deshalb wollte ich mir die Urlaubstage dafür aufsparen. Negative Gedanken tauchten in meinen Kopf auf: „Ist es das wert?“ Außerdem hatte ich erst letzten Monat eine neue Arbeitsstelle bekommen. Ich war besorgt, dass ich wegen der Quarantäne das Umsatzziel nicht würde erreichen können, und dachte wieder: „Ist es das wert?“

Dann fragte mich ein anderer Praktizierender, ob ich nach Wien kommen würde. Das war wie ein Weckruf für mich. Das war nun schon das zweite Mal, dass ich gefragt wurde! Ich dachte, ich sollte gehen, hatte aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen. 

Am nächsten Tag gab es eine Wende, die mich zu der Entscheidung veranlasste, an der Wiener Parade teilzunehmen. Auf meinem Weg zur Arbeit hatte ich das Gefühl, dass das Umfeld in der Stadt so negativ und deprimierend war. Die Leute hielten dem Nächsten nicht die Tür auf, weil sie Angst hatten, dass sie das Virus durch Kontakt der Hände bekommen könnten. Sie schauten sich mit misstrauischen Blicken um. Solch ein Verhalten ist in Finnland sehr ungewöhnlich. Als ich im Zug saß, dachte ich: „Die Menschen werden von der KPCh vergiftet. Was tue ich hier auf der Erde? Was soll ich tun?“ Dann erschienen die Worte des Meisters in meinem Kopf:

„Die Wahrheit zu erklären, die Menschen zu erretten, das ist eben das, was du tun sollst. Etwas anderes brauchst du nicht zu tun. Auf dieser Welt brauchst du nichts anderes zu tun. Was du zu tun hast, ist eben das. Aber manche nehmen ihre eigene Kultivierung leicht und die Anliegen der gewöhnlichen Menschen schwer. Seid ihr dann nicht vom Weg der Kultivierung eines Dafa-Jüngers abgewichen?“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2015, 14.05.2015)

Tränen stiegen mir in die Augen. Ich spürte die Barmherzigkeit des Meisters. Obwohl ich bei meiner Kultivierung viele Mängel habe, gibt der Meister mir auf dem Kultivierungsweg immer wieder eine neue Chance. Deshalb war ich nun fest entschlossen, auf jeden Fall an der Parade in Wien teilzunehmen. Später am Nachmittag erhielt ich ein paar gute Nachrichten von meiner Arbeit. Drei potenzielle Kunden erklärten sich bereit, sich mit uns zu treffen. Und einer von ihnen akzeptierte unser Angebot. Außerdem erhielten wir von einem Kunden auf dem Markt, für den wir noch nie eine Marketingkampagne durchgeführt hatten, ein gutes Angebot. Mein Kollege war erstaunt und sagte: „Das ist ja unglaublich und einfach phänomenal.“ Wir haben ohne großen Aufwand unser Ziel übertroffen. Was mich betraf, so war ich dankbar für die Ermutigung durch den Meister.

Der Meister sagt:

„Wenn du starke aufrichtige Gedanken hast, werden dir die Gottheiten helfen. Wenn es mit deinen aufrichtigen Gedanken nicht stimmt, kannst du nichts schaffen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 15.05.2016)

Ich habe erkannt, wie wichtig es ist, für die Rettung der Lebewesen aufrichtige Gedanken zu bewahren. Ich bin zutiefst dankbar für die Barmherzigkeit des Meisters und die Ermutigung, die ich durch andere Praktizierende erfahren habe. Ohne sie, denke ich, hätte ich nicht an den diesjährigen Paraden teilgenommen.