[Online-Fa-Konferenz von Sound of Hope 2020] Meine Kultivierungserfahrungen als Programmdirektorin

(Minghui.org) Seien Sie gegrüßt, Meister! Seid gegrüßt, liebe Praktizierende!

Während meiner Schulzeit in China engagierte ich mich bei dem Radiosender an der Hochschule und erwarb einige Erfahrungen im Bereich des Rundfunks. Nie hätte ich gedacht, dass ich einmal nach Übersee reisen und diese Fähigkeiten einsetzen würde, um Meister Li bei der Fa-Berichtigung zu helfen, die Herzen von Lebewesen zu berühren und meine vorgeschichtlichen Gelübde einzulösen.

Seit 2011 bin ich für Sound of Hope tätig. Damals sprach ich kein Wort Englisch und hatte auch keinen Führerschein. Es gab nur wenige Mitarbeiter, die meiner Unterstützung bedurften, also half ich zunächst bei dem Equipment. Schließlich übernahm ich die Funktion eines Programmdirektors, die ich jetzt, neun Jahre später, immer noch ausübe.

Meine Aufgabe

Ein Programmdirektor ist letztlich ein Koordinator. Er ordnet die Dinge und stellt sicher, dass alle Vorgänge im Studio flüssig ablaufen. Er ist die finale Kontrollinstanz für die Radiosendung. Er kann Fehler rechtzeitig erkennen, Verluste vermeiden und so verhindern, dass sich kleine Versäumnisse zu Pannen in der Radiosendung auswachsen.

Damit ich meine Aufgabe gut bewältige, muss mein Hauptbewusstsein sehr klar sein, sodass ich Störungen gut von mir weisen kann. Gleichzeitig muss ich sehr nachsichtig sein, wenn Dinge mal nicht so gut laufen. Ich erinnere mich lebhaft an die negativen Folgen, wenn ich manches Mal den Anforderungen nicht gerecht wurde.

Einmal entsprach zum Beispiel eine Werbesendung nicht den Anforderungen und unser Vertrieb musste dies dem Kunden erläutern und sich entschuldigen. Ein andermal wurden die Abschnitte einer aufgezeichneten Sendung in der falschen Reihenfolge abgespielt. Der Radiomoderator rief mich an. Ich hatte an diesem Morgen verschlafen und die erste Übertragung war die falsch zusammengefügte Sendung vom Vortag.

Wenn etwas schiefläuft, suche ich die Schuld bei mir und reflektiere ernsthaft über meine Kultivierung. Aber oft bin ich ratlos und kann nur oberflächlich nach den Gründen schauen.

Wenn mein Kultivierungszustand gut ist, erkenne ich die Hinweise durch den Meister. Beispielsweise fällt mir plötzlich ein, eine Sache nochmal zu prüfen oder mir springt etwas ins Auge und so kann ich rechtzeitig ein Problem erkennen.

Ich bin per se keine gute Programmdirektorin, aber seit über neun Jahren mit dieser Aufgabe betraut. Das Team hat mir geholfen, in diese Aufgabe hineinzuwachsen. Vielen Dank, liebe Mitpraktizierende!

Die Letzte, die geht

Eine weitere Anforderung an einen Programmdirektor ist, dass man seinen Posten nicht verlassen kann. Wenn Fa-Konferenzen stattfinden, können die anderen Praktizierenden hingehen, aber der Programmdirektor muss zurückbleiben und das Studio am Laufen halten.

Während meiner ersten Jahre bei Sound of Hope war es stets der erfahrenste Programmdirektor, der pflichtbewusst zurückblieb und den Posten besetzte. Später hatte ich genügend Kompetenz erworben und konnte diese Verantwortung übernehmen. Als dann alle gegangen waren und ich als einzige zurückblieb, war ich stolz und freute mich für die anderen Praktizierenden. Ich fühlte, dass ich nicht ausgelassen wurde, weil wir als Gesamtheit von der Fa-Konferenz profitieren konnten.

Dieses Herz hatte ich, wenn ich in mir ruhte.

Später schloss ich mich der Tian Guo Marching Band an. Am Welt-Falun-Dafa-Tag wurde immer eine Parade organisiert. Unser Studio übertrug das Event stets live und so musste ich mich zwischen meinen beiden Rollen als „Programmdirektorin“ und „Trommlerin“ entscheiden. Jedes Mal entschied ich mich für Ersteres.

Es kam das Jahr, in dem ich das ändern wollte. Ich hatte so viel ausgelassen und wollte an der Parade teilnehmen und diesen erhabenen Moment erleben. Der Koordinator von Sound of Hope wollte jedoch, dass ich dabliebe und die Interviews in der Livesendung schalte.

Dann kam mir zu Ohren, dass eine weitere Praktizierende ebenfalls gebeten wurde, für diese Aufgabe im Studio zu bleiben. Ich ärgerte mich über den Koordinator, dass er sie ebenfalls daran hinderte, an der Parade teilzunehmen und sagte ihm, was ich empfand.

Der Koordinator versuchte mich zu beruhigen und zu überzeugen, dass beide Aufgaben gleichermaßen das Fa bestätigen würden. Ich begann ihn dafür zu kritisieren, dass er diese Frage unvernünftig behandeln würde. Er akzeptierte meine Kritik und entschuldigte sich für sein unbedachtes Vorgehen.

Ich schlug vor, dass man Praktizierende von außerhalb bitten könne, die Livesendung aus der Ferne zu betreuen, damit die Praktizierenden vor Ort an der Parade teilnehmen könnten. Er stimmte zu und organisierte alles entsprechend. Alles sah perfekt aus. Der Koordinator hatte seine Xinxing erhöht, alle Aufgaben waren abgedeckt und mein Wunsch wurde erfüllt.

Am Welt-Falun-Dafa-Tag war ich so glücklich, mit der Tian Guo Marching Band musizieren zu dürfen. Zu meiner Überraschung gab es im Team der Marschtrommeln eine Person zu viel! Ich begriff sofort, dass ich nicht hier sein sollte.

Wir liefen die Parade zu sechst, obwohl eigentlich nur fünf Plätze für Marschtrommeln vorgesehen waren. Der Tag verlief überhaupt nicht so gut, wie ich es mir versprochen hatte. Ich spürte, dass ich etwas falsch gemacht hatte und mein Herz war schwer.

Ich erinnerte mich an die Worte des Meisters:

„Sie leben verlassen und einsam, die schwer zu ertragende Einsamkeit ist eine der größten Gefahren für die Menschen und auch eine der größten Schwierigkeiten bei der Kultivierung, deshalb können sich die Menschen in Leiden, in allen unterschiedlichen Umgebungen kultivieren und erhöhen.“ (Fa-Erklärung auf der ersten Fa-Konferenz in Nordamerika, 29. - 30.03.1998 in New York)

Oberflächlich betrachtet hatte alles so ausgesehen, als wollte ich es vernünftig arrangieren, aber was war die treibende Kraft hinter all dem gewesen? Es war mein Ego. Ich hatte mich im Studio einsam gefühlt und wollte gemeinsam mit anderen an der Parade teilnehmen. Mit menschlichen Gedanken hatte ich es vor mir selbst und den anderen gerechtfertigt. Erst mit dem „Stockschlag“, dass wir eine Person zu viel waren, wachte ich auf.

Menschen betrachten die Arrangements an der Oberfläche, Gottheiten schauen auf das Herz. Ich begann zu verstehen, dass das Festhalten an einer Aufgabe ein künftig erleuchtetes Wesen still und leise von seinem Weg abbringt. Nur wenn man das „Ich“ und die persönlichen Präferenzen loslassen kann, kann man es schaffen. Ich möchte eine weitere Geschichte teilen, die davon handelt, wie ich mein Ego erkannte und es leicht nahm.

Eine für das Wochenende als Aufzeichnung geplante Sendung sollte plötzlich live produziert werden. Die Moderatorin wollte von der Pressekonferenz des Präsidenten berichten und hoffte, dass ich aus der Ferne assistieren und die Sendung betreuen könnte. Ich fand das unvernünftig, denn die Moderatorin war in San Francisco und dort gab es auch einen anderen Programmdirektor vor Ort. Ich dachte, dass sie sich zusammentun und die Livesendung aus San Francisco ausstrahlen sollten. Warum fragten sie mich?

Wie sich herausstellte, hatte der Programmdirektor in San Francisco bereits einen Termin mit einem Kunden, um auf die Hintergründe der Verfolgung aufmerksam zu machen. Ich schlug vor, dass die Moderatorin die Sendung selbst leiten könnte. Aber sie brauchte jemanden, der die Anrufe auf der Hotline entgegennahm. Ich dachte mir: „Die Moderatorin kann die Hotline selbst beantworten.“ Während des ganzen Prozesses sträubte ich mich, meine Verantwortung zu akzeptieren, weil ich lieber etwas anderes machen wollte. Ich hörte nicht auf, mir Ideen auszudenken, wie beides auf einmal gehen konnte.

Plötzlich sah ich sehr deutlich, dass ich nur meine persönlichen Interessen schützte. Es war so offensichtlich, wie selbstsüchtig das war. Ich war schockiert und akzeptierte die Aufgabe schließlich aus Pflichtbewusstsein.

Die zweistündige Livesendung forderte und erfüllte mich sehr. Viele Leute riefen auf der Hotline an. Die Analyse und Kommentare der Moderatorin zu den aktuellen Geschehnissen und das aufrichtige Feedback der Zuhörer berührten mich sehr. Das Empfinden für die Sinnhaftigkeit der Aufgabe, welches ich lange verloren hatte, wurde wieder erweckt.

Obwohl die Livesendung aus der Ferne übertragen wurde, waren die Signale sehr stabil und ich arbeitete gut mit der Moderatorin zusammen. Nach der Sendung war ich sehr glücklich und stolz, ein Teil dieser Leistung gewesen zu sein. Ich verstand jetzt, dass es ein Arrangement des Meisters war, dass der Meister es für mich arrangiert hatte, dass ich an diesem Tag die Sendung leiten sollte.

Ich dachte an mein widerstrebendes Verhalten vom Vormittag und schämte mich so sehr. Wie viel Stress hatte ich den anderen bereitet! Sofort schrieb ich dem Programmdirektor in San Francisco, dass alles gut gelaufen sei und er sich nicht sorgen müsse. Er antwortete rasch, dass der Kunde von seinem Termin, der zuvor nicht zuhören wollte, wenn er ihn über die Verfolgung aufklärte, an diesem Tag schließlich einwilligte, aus der Kommunistischen Partei Chinas und ihren Unterorganisationen auszutreten!

Der Meister gab mir das Beste, aber mit meinen menschlichen Gedanken sträubte ich mich immer wieder dagegen. Ich war froh, dass ich an diesem Tag eingelenkt hatte und so die Barmherzigkeit und das vollkommene Arrangement des Meisters erleben durfte. Vielen Dank, Meister!     

Den Widerwillen loslassen  

Neulich geschahen einige Dinge, die auf meinen Widerwillen abzielten. Mein Widerwille schien zwar vernünftig zu sein, aber ich wusste, dass ich Probleme mit meiner Xinxing hatte. Ich begann, die Ursachen zu erkunden. Ich wusste, dass ich im Grunde bereit war, für andere auf alles zu verzichten, also sollte so etwas wie Widerwille nicht existieren.

Der Meister sagt:

„Nur während dieser Verfolgung, während dieser sogenannten ,Prüfung‘, haben manche von uns die Eigensinne beseitigt, manche nicht. Manche haben sogar noch mehr Eigensinne bekommen.“ (Fa-Erklärung auf der Konferenz in San Francisco 2014, 16.10.2014)

Ich gehörte zu der letzten Gruppe, deren Eigensinne zugenommen hatten.

Der Programmdirektor ist der Dreh- und Angelpunkt im Studio. Am Anfang hatte ich die Einstellung, mit allen bedingungslos zu kooperieren. Ich setzte alles, was mir möglich war, in Bewegung, um die Bedürfnisse der anderen zu erfüllen.

Langsam, während einige gingen und andere kamen, während ein professionelles Managementteam aufgezogen wurde, hatte sich meine Herangehensweise an meine Aufgabe verändert. Anstatt die Bedürfnisse anderer zu erfüllen, stellte ich Forderungen an andere- Anstatt mich um andere zu kümmern, erteilte ich ihnen Befehle. Anstatt mich mit anderen auszutauschen, verteilte ich Anweisungen. Anstatt frei von Beschwerden zu sein, zeigte ich meinen Widerwillen. Meine Eigensinne hatten sich in dem Prozess verstärkt.

Das geschah, weil ich das Fa nicht gut gelernt hatte. Ich fing an, die Arbeit für die Kultivierung zu halten. Ich hatte vernachlässigt, mich wirklich zu kultivieren und meine Einstellung zu anderen zu hinterfragen.

Wenn ich gerade von Einstellung spreche, ich erinnere mich, wie mich das Verhalten einer Praktizierenden so gestört hatte, dass ich sie hart maßregelte. Später entschuldigte ich mich und fragte sie, was sie empfunden hatte. Sie sagte mir: „Ich fühlte mich bloßgestellt, aber dann sagte ich zu mir selbst, dass ich mich an die Momente erinnern sollte, wo du freundlich zu mir warst.“ Meine ganze Welt stand still, als ich das hörte.

Jemand ist verletzt worden, aber kann immer noch an die Vorzüge dieser Person denken. In diesem Moment verstand ich die Barmherzigkeit eines Dafa-Praktizierenden. Von da an wollte ich meine Einstellung zu anderen aufrichtig verändern.

Kürzlich habe ich die Koordination der aktuellen, landesweiten Nachrichtensendung über die Pandemie, die zu jeder vollen Stunde läuft, übernommen. Ich hatte die Aufgabe nur zögerlich akzeptiert, denn die meisten Radioansager waren mir fremd und hatten sich alle freiwillig gemeldet. Wie konnte ich sicherstellen, dass aus einer Gruppe Freiwilliger immer jemand online sein würde, um jeden Tag zu jeder vollen Stunde Inhalte für die Sendung zu produzieren und hochzuladen?

Täglich beobachtete ich die Plattform und dankte, ermutigte und lobte aus der Tiefe meines Herzens. Jeden Einzelnen schätzte ich aufrichtig dafür, wie sie alle möglichen Schwierigkeiten überwanden, um die Plattform am Laufen zu halten. Es war wirklich bemerkenswert! 

Eines Tages sagte eine Praktizierende zu mir: „Es ist schön, mit dir zusammen zu arbeiten.“ Ihre unerwartete Ermutigung half mir dabei, zu folgender Erkenntnis zu gelangen: Die Person, welche anderen ein gutes Gefühl gab, war mein wahres Selbst, wohingegen die andere Person, welche bei der Arbeit ihre Eigensinne verstärkte, jemand war, der durch das Fa berichtigt werden sollte.

Anrufe der Zuhörer

Eine andere Aufgabe, die ich übernommen habe, ist die Telefonhotline zu beantworten. Über die Jahre habe ich zahlreiche Anrufe unserer Zuhörer entgegengenommen. Die meisten riefen an, um uns zu sagen, wie sehr ihnen unser Radioprogramm gefiel. Einige meinten, dass wir eine erfrischend neue Quelle im Großraum von San Francisco, eines der Medien mit Gewissen, seien.

Zwei Anrufe stachen aufgrund ihrer Ernsthaftigkeit heraus.

Vor Jahren verlas sich der Sprecher der Morgennachrichten und redete von „Blueberrys“ anstatt von „BlackBerrys“. Nachdem die einstündige Livesendung vorbei war, erhielt ich einen Anruf von einem Herrn, der meinte: „Wie könnt ihr ein Handy von BlackBerry als Blueberry bezeichnen? Ihr habt das in der Sendung mehrfach falsch gesagt. Ich höre jeden Morgen eure Nachrichten.“

Ein andermal sprach eine Frau: „Ich schätze eure Moderatoren. Sie sind gewissenhaft und talentiert, manchmal erheiternd, manchmal scharfsinnig und manchmal bringen sie mich zum Lachen. Ich mag euch Leute wirklich sehr.“

Ein weiterer Zuhörer äußerte: „Wenn eine Moderatorin Defizite hat, die über ein, zwei Monate oder auch ein halbes Jahr lang nicht korrigiert werden, dann ist das ihr Fehler. Aber wenn sie noch nach Jahren Defizite hat, dann ist das euer Fehler, denn ihr arbeitet doch mit ihr zusammen. Warum habt ihr sie nicht darauf hingewiesen, jetzt mal wirklich?“ Ich war sprachlos.

Ich begriff, dass unsere Zuhörer unsere Lebewesen sind. Wenn wir es gut machen, machen sie es auch gut und das ist ihre Hoffnung auf Erlösung. Wenn wir es nicht gut machen, dann zeigen sie sich sehr besorgt.

Immer wenn ich vergessen hatte, dass sich bei diesem Projekt um Kultivierung und die Rettung von Lebewesen dreht, erinnerte mich ein Anruf auf der Hotline daran, wer ich bin und warum ich hier bin. Vielen Dank, liebe Zuhörer von Sound of Hope.

Epilog

Ich hatte nie das Gefühl, dass diese Arbeit eine schwere Aufgabe ist, aber sobald meine menschlichen Gedanken an die Oberfläche strömen, werde ich müde und mache schlapp.

Aufgrund der Pandemie wurde kürzlich ein Sendeplatz für eine allmorgendliche, vierstündige Livesendung aufgemacht. Zu Beginn spürte ich einen großen Druck. Freitags, wenn die letzte Sendung der Woche zu Ende ging, war ich zu müde, um mich von der Stelle zu rühren. Ich dachte nur noch: „Ich bin so müde. So unglaublich müde.“

Ich kam nicht umhin, mich zu fragen, weshalb ich so müde war und was ich eigentlich geleistet hatte. Ich fand, dass ich im Grunde gar nichts gemacht hatte, sondern dass es die Moderatoren waren, die die ganze Arbeit bewerkstelligt hatten. Warum war ich dann so müde?

Ich dachte darüber nach und erkannte, dass über die ganze Woche hinweg während der Sendungen viele Situationen aufgetreten waren, in denen ich mich beschwert und die Beherrschung verloren hatte. Es war diese negative Energie, die ich ausstrahlte, welche uns alle derart ermüdete, es war nicht die Menge an Arbeit!

Tatsächlich war das eine Chance, die der Meister für mich arrangierte, um meine Leistungsfähigkeit zu erhöhen, indem ich Verständnis für andere aufbringe und mich verbessere. Es war nicht dazu gedacht, darüber zu sinnieren, unter welchem Druck ich stehe. Ich darf meine Arbeitsbelastung nicht als Ausrede heranziehen, um bei meiner eigenen Kultivierung nachlässig zu werden.

Der Meister sagt:

„Alle wissen, die Medienarbeit dient der Errettung von Menschen; sie dient dazu, die wahren Umstände zu erklären und der Verfolgung Einhalt zu gebieten. Was ist aber das endgültige Ziel? Bei der Medienarbeit geht jeder seinen eigenen Weg der Kultivierung. Dass du diese Sache tust, ist eben der Weg deiner Kultivierung. Das steht fest. Ganz gleich welche Rolle du innerhalb der Medien spielst, welche Arbeit du machst, es ist nun mal dein Weg der Kultivierung. Wenn du also diesen Weg gut gehen möchtest, dann musst du dir bei der eigenen Kultivierung Mühe geben; du darfst niemals lockerlassen, denn am Ende soll doch die Vollendung erreicht werden.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz von NTD Television und Epoch Times im Jahr 2018, 27.10.2018)

Vor zwei Tagen fragte mich jemand, wie ich es geschafft habe, dieser Arbeit seit zehn Jahren treu zu bleiben. Ich hatte keine direkte Antwort parat. Später, als ich darüber nachdachte, folgerte ich, dass der Meister mich darin bestärkte und dass es meinem Wunsch entsprach, ein Teilchen zu sein, das der Meister im Fa verwenden könne – so habe ich bis heute durchgehalten.

Bei meiner Arbeit gibt es kein stürmisches Momentum, keinen Druck, wie ihn die Moderatoren spüren; es gibt keine Wege zu bahnen, wie für unsere Vertriebler; keine Überstunden zu leisten, wie bei den Redakteuren, die hinter den Szenen agieren; keine harte Arbeit zu erledigen, die keiner wahrnimmt, wie bei anderen Aufgaben.

Alles, was ich als Programmdirektorin tun muss, ist hier zu sitzen und sämtliche Aspekte im Auge zu behalten. Wenn es gut läuft, habe ich nichts weiter zu tun, als den klaren, vorbeiströmenden Fluss zu bewundern, der sich seinen Weg zu den Lebewesen und der Welt bahnt und dabei alles erfasst und reinigt!

Danke, Meister, dass sie mir den Weg bereiten, wie ich das Fa bestätige. Ich werde mich weiter verbessern, meine Gelübde einlösen und meine Lebewesen nach Hause bringen!

Vielen Dank, Meister! Vielen Dank, liebe Mitpraktizierende!