(Minghui.org) Am 13. November 2020 verurteilte ein Gericht einen Einwohner der Stadt Tangshan in der Provinz Hebei zu neun Jahren Haft, weil er Falun Dafa praktiziert. [1]

Als Sun Li am 31. Mai 2020 einen älteren Praktizierenden besuchte verhaftete die Polizei ihn und sperrte ihn in die Haftanstalt Nr. 1 von Tangshan. Am 2. Juni kamen zwei Beamte zu der Wohnung einer weiteren Praktizierenden. Sie zeigten ihr mehrere Fotos und wollten, dass sie Sun identifizierte.

Der Staatsanwalt der Bezirksstaatsanwaltschaft Lubei versuchte, Sun dazu zu zwingen, ein Schuldbekenntnis zu unterschreiben, bevor er ihn anklagte. Sun weigerte sich.

Am 13. November 2020 erschien Sun vor dem Bezirksgericht Lubei, das ihn zu neun Jahren Haft verurteilte. Er hat Berufung eingelegt und wartet nun in der Haftanstalt auf das Ergebnis.

Frühere Inhaftierung

Vor seiner aktuellen Verhaftung hatte die Polizei Sun 2010 bereits zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt, weil er andere auf die Verfolgung von Falun Dafa aufmerksam machte.

Später, am 2. Mai 2017, verhaftete man ihn erneut, als ihn jemand meldete, weil er mit Menschen über Falun Dafa sprach. Das Landkreisgericht Yutian verurteilte ihn am 24. Januar 2018 zu 14 Monaten Haft. Sein Arbeitgeber, der Tangshan Stahlkonzern, entließ ihn.

Früherer Bericht:

After Serving Time and Losing His Job for His Faith, Hebei Man Arrested Again

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.