(Minghui.org) Ich bin eine 56-jährige Falun-Dafa-Praktizierende. Bevor ich mit der Kultivierung im Dafa begann, litt ich an verschiedenen Krankheiten wie Gastritis, Kolitis, Eierstockzysten, chronischen Halsschmerzen und Verdauungsproblemen. Ich konnte nur flüssige Nahrung zu mir nehmen. Im Jahr 2008 begegnete ich Falun Dafa. Kurz nachdem ich mit der Kultivierung begonnen hatte, wurden meine Krankheiten vollständig geheilt. Meine Lebenseinstellung verbesserte sich und unsere Familie wurde harmonisiert.

Am Morgen des 19. September 2020 wagte ich mich auf die Straße und erklärte den Menschen, die ich traf, die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Dafa. Am Vormittag war ich auf dem Heimweg, um das Mittagessen zu kochen, als ich plötzlich stolperte und hinfiel. Während ich vom Boden aufstand, entdeckte ich, dass mein linkes Bein mein Gewicht nicht mehr tragen konnte. Meine Kniescheibe war so stark verdreht, dass sie nach hinten zeigte. Nachdem ich mich einen Moment hingesetzt hatte, versuchte ich aufzustehen – mit dem gleichen Ergebnis. Während ich mich ausruhte, schaute ich mir meine Umgebung genau an und bemerkte viele Schrauben, die aus dem Boden ragten. Die Schrauben waren Überbleibsel eines früheren Kanalbauprojekts und dienten ursprünglich zur Verankerung einer Reihe von Metallzäunen. Die Zäune waren entfernt worden, aber die Verankerungsschrauben waren noch da.

Ich begann, „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ und das erste Mantra aus den aufrichtigen Gedanken zu rezitieren:

„Das Fa berichtigt das Universum, das Böse vollständig vernichtet.“ (Zwei Handgesten zum Aussenden der aufrichtigen Gedanken, Mantra 1, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Nach einer Weile hielt ich ein Motorradtaxi an, das mich nach Hause fuhr. Der Taxifahrer war verwundert: „Ihre Kniescheibe ist ernsthaft verletzt, oder?“ Ich beruhigte ihn: „Mir geht es gut!“

Der Taxifahrer setzte mich ab, und ich ging langsam die Treppe hinauf zu meiner Wohnung im zweiten Stock. Zu Hause angekommen saß ich im Schneidersitz und sendete eine halbe Stunde lang aufrichtige Gedanken aus. Dann lehnte ich mich an die Wand, um mich abzustützen, ging in die Küche und begann, das Mittagessen vorzubereiten.

Mein Mann und ich leben gemeinsam mit meinem Sohn, meiner Schwiegertochter und zwei kleinen Enkeltöchtern. Mein Mann und ich arbeiten zusammen, um für unsere sechsköpfige Familie zu sorgen. Wir erledigen den Lebensmitteleinkauf, das Kochen, die Wäsche, die Reinigung und die Hausarbeit. Kurz darauf kamen mein Mann und meine Enkelinnen nach Hause. Als sie meine Verletzung sahen, übernahmen sie sofort die Aufgabe, das Mittagessen zuzubereiten, während ich zu den Übungen ging.

Nach dem Mittagessen riet mein Mann mir, mich im Krankenhaus behandeln zu lassen. Ich weigerte mich und sagte ihm: „Ich bin eine Dafa-Praktizierende unter dem Schutz des Meisters von Falun Dafa.“ Früher war ich schon einmal aus großer Höhe gestürzt. Beim Versuch, einen Gegenstand zu holen, hatte ich mir dabei den Fuß schwer verletzt. Nachdem ich die Übungen praktiziert hatte, war mein geschwollener Fuß damals geheilt. Mein Mann hatte dieses Wunder miterlebt und das hatte ihn überzeugt, so dass er mich nicht mehr drängte, das Krankenhaus aufzusuchen.

In dieser Nacht, als ich mich für mein Bad auszog, entdeckte ich, dass ein Teil meiner Strumpfhose in mein Kniegelenk gelangt und nun darin eingeklemmt war. Mit viel Mühe gelang es mir, es zu entfernen. Danach flehte ich vor einem Bild des Meisters: „Meister! Bitte stellen Sie meine Fähigkeit, normal zu stehen und zu gehen, wieder her! Der Sohn meiner Cousine heiratet und ich muss morgen an der Hochzeit teilnehmen. Meine Verwandten werden nach mir fragen, wenn ich nicht hingehe. Sobald sie von meiner Verletzung erfahren, verlangt die gesellschaftliche Etikette, dass sie zu Besuch kommen. Das wird eine zusätzliche Belastung für viele Menschen sein. Außerdem ist diese Hochzeit eine gute Gelegenheit, die wahren Umstände zu erklären und mehr Lebewesen zu erretten.“

Am nächsten Tag konnte ich selbständig aus dem Bett aufstehen und ohne Unterstützung herumgehen. Es war, als ob der Meister einen unsichtbaren Gips auf mein Bein gelegt hätte. Mein Bein war gerade und ich spürte auch beim Gehen keinen Schmerz. Ich trug einen langen Rock, der meine Verletzung verbarg.

Mein Bein war so geschwollen und mit lila und schwarzen Blutergüssen übersät, dass sogar die anderen Dafa-Praktizierenden schockiert waren. Danach weinte ich vor Schuldgefühlen, weil ich wusste, dass der barmherzige Meister beschlossen hatte, diesen Schmerz für mich zu ertragen.

Während meine Kniescheibe heilte, machte ich mit der Hausarbeit weiter. Ich verbarg meinen Zustand vor meinem Sohn und meiner Schwiegertochter und beschloss, die meisten Aufgaben im Haushalt zu erledigen, wenn sie bei der Arbeit waren. Wenn sie zu Hause waren, lernte ich das Fa, um zu vermeiden, in ihrer Gegenwart gehen zu müssen. Und so entdeckten sie meine Verletzung nie.

Ich verdoppelte meine Bemühungen, das Fa zu lernen, die Übungen zu praktizieren und nach innen zu schauen. Doch am vierten Tag bekam ich so schlimme Schmerzen, dass ich sie kaum noch ertragen konnte. Meine menschlichen Anhaftungen kamen zum Vorschein und ich erwog, in einem Krankenhaus medizinische Hilfe zu suchen, um die Schwellung zu reduzieren. An diesem Punkt tauchte plötzlich ein Abschnitt aus der Lehre des Meisters in meinem Kopf auf:

„Zu einer bestimmten Zeit wirst du noch in eine Situation gebracht, in der du nicht mehr weißt, ob es wahr oder unwahr, falsch oder nicht falsch ist; ob die Kultivierungsenergie existiert oder nicht; ob du dich kultivieren kannst oder nicht, ob du dich wirklich nach oben kultivieren kannst oder nicht; ob es Buddhas gibt oder nicht und ob sie wahr oder falsch sind. In Zukunft wirst du noch solchen Zuständen begegnen; dir wird noch ein falscher Eindruck vermittelt, sodass du meinst, sie würden nicht existieren und alles wäre falsch. Genau daraus ist zu ersehen, ob du standhaft bleiben kannst oder nicht.“ (Zhuan Falun 2019, Seite 304)

Unser Glaube an den Meister und Dafa muss immer fest sein, denn der Meister ist ständig an unserer Seite und kennt jeden unserer Gedanken.

Innerhalb von acht Tagen war die Schwellung an meinem Bein abgeklungen. Einen Monat später fuhr ich mit dem öffentlichen Bus zum Supermarkt. Ich lief frei durch die Menschenmengen und erklärte die wahren Umstände, um Lebewesen zu erretten.