Beruhen unsere Gedanken auf dem Fa oder auf unseren persönlichen Vorlieben?
(Minghui.org) Als ich in den vergangenen Monaten die Nachrichten über die US-Wahl verfolgte, entdeckte ich ein Problem bei mir. Es handelt sich um die Frage, ob meine Gedanken auf dem Fa oder auf meinen persönlichen Vorlieben basieren. Dieses Problem habe ich in Wirklichkeit schon seit Beginn meiner Kultivierung, also seit nunmehr über 20 Jahren. Vielleicht sind andere Praktizierende auch davon betroffen.
Diesen Punkt kann man leicht übersehen. Manchmal scheinen wir sehr fleißig zu sein und haben sehr viel getan, um das Fa zu bestätigen. Aber im Rückblick stelle ich fest, dass ich die Dinge oft aufgrund meiner menschlichen Anschauungen und Vorlieben getan habe und nicht auf der Grundlage solider Kultivierung.
Möglicherweise konnten wir im Laufe unserer Lebenszyklen die Idee der Kultivierung annehmen und haben eine Vorliebe für sie entwickelt. So sind wir bereit, uns zu kultivieren. Allerdings verstecken sich hinter dieser Bereitschaft menschliche Anschauungen und Vorlieben. Mit solch einer Einstellung kann man alles für die Kultivierung opfern, sogar sein Leben. Aber diese Kultivierung unterscheidet sich von der wahren Kultivierung, weil sie auf persönlichen Vorlieben basiert.
Weil der Mensch sich scheinbar kultiviert und sogar Opfer bringt, können andere Menschen diesen Unterschied nur schwer erkennen. Sie halten den Praktizierenden vielleicht für fleißig und seine Kultivierung für edel, dabei beinhaltet sie Egoismus und Gefühle.
Seit der US-Wahl Anfang November 2020 schwankte mein Gemütszustand zwischen froh und niedergeschlagen, je nach der jeweiligen Situation. Mir war klar, dass dieser Zustand nicht richtig war. Meine Niedergeschlagenheit zeigte meinen mangelnden Glauben an Dafa. Ich kam zu der Erkenntnis, dass ich jederzeit im Fa bleiben soll. Je komplizierter unsere Umgebung ist, desto standhafter sollen wir im Fa bleiben. Dann sind unsere Gedanken mit dem Fa verbunden und unser Glaube an den Meister und Dafa bedingungslos.
Mit diesem Gedanken kam ich wieder zur Ruhe. Ganz gleich, was auch geschieht, ich konzentriere mich nur auf die Dinge, die ich tun soll. Anstatt beunruhigt zu sein, glaube ich nun fest an den Meister und an Dafa.
Früher war ich aufgrund meiner menschlichen Anschauungen und Vorlieben leicht zu bewegen. Unbewusst war ich der Meinung, dass die Dinge auf diese oder jene Weise laufen sollten. Das ist wirklich eine sehr ernsthafte Sache. Wir helfen dem Meister bei der Fa-Berichtigung. Der Meister leitet uns an, einen neuen Kosmos zu erschaffen. Dabei ist jeder menschliche Gedanke und jede persönliche Vorliebe sehr gefährlich und muss beseitigt werden.
Nun habe ich ein besseres Verständnis hinsichtlich der Zeit der Fa-Berichtigung entwickelt. Auch in diesen Punkt haben einige Praktizierende menschliche Gedanken und Vorlieben hineingemischt. Wir nutzen die Zeit nicht optimal, um uns fleißig zu kultivieren und Menschen zu erretten. Stattdessen hoffen wir unbewusst, dass die Fa-Berichtigung früher enden wird. Dieses Streben und die damit verbundene Freude sind Anhaftungen. Können wir sie in den neuen Kosmos mitnehmen und so zur Vollendung kommen? Wenn wir bei der Fa-Bestätigung menschliche Faktoren hineinmischen, kann das Böse sie ausnutzen, was negative Folgen hat.
Wenn wir menschliche Gedanken und Vorlieben hegen, können Dämonen und die alten Mächte sie ausnutzen und uns leicht stören. Vielleicht zeigen sie uns sehr real erscheinende Illusionen, die auf unseren Lücken basieren. Wenn wir diesen Illusionen glauben, wird uns das sicherlich auf einen gefährlichen Weg führen.
Vom Fa her wissen wir, dass kein Lebewesen – ganz gleich, auf welcher Ebene es sich befindet – weiß, was der Meister wirklich möchte. Bevor sich die Dinge der Fa-Berichtigung ereignen, weiß niemand davon. Deshalb dürfen wir nicht nach unseren Anschauungen und Vorlieben entscheiden und handeln. Wir müssen nur an den Meister und Dafa glauben, uns solide kultivieren und Menschen erretten.
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