Fünfjähriges Hafturteil nach Berufung auf vier Jahre verkürzt (Provinz Liaoning)

(Minghui.org) Das Mittlere Volksgericht der Stadt Shenyang in der Provinz Liaoning verkürzte vor kurzem das fünfjährige Hafturteil einer örtlichen Falun-Dafa-Praktizierenden auf vier Jahre, nachdem sie Berufung eingelegt hatte. [1]

Die 59-jährige Li Yue wurde am 3. Oktober 2019 verhaftet, als sie eine Sicherheitskontrolle an einem Bahnhof passieren wollte. Sie wollte ihren kranken Vater in einer anderen Stadt besuchen. Als das Sicherheitspersonal in ihrer Tasche Falun-Dafa-Bücher, Plakate und andere Andenken in ihrer Tasche entdeckt hatte, nahm man sie fest.

Nach einigen Monaten Untersuchungshaft im Gefängnis der Stadt Shenyang stellte das Bezirksgericht Yuhong sie im August 2020 heimlich vor Gericht und verurteilte sie zu fünf Jahren Haft. Ihre Familie wurde nicht darüber informiert.

Li legte beim Mittleren Volksgericht der Stadt Shenyang Berufung ein. Im November 2020 wurde dort über ihren Fall verhandelt und das Urteil um ein Jahr verringert.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.