Zhengzhou: Wie ich mich und eine andere Person aus den Fluten rettete

(Minghui.org) Dieses Jahr bin ich 67 Jahre alt. Am 20. Juli gab es eine große Überschwemmung in Zhengzhou, der Hauptstadt der Provinz Henan. Hier möchte ich euch berichten, wie ich während der Überschwemmung mich selbst und eine andere Person rettete.

An jenem Tag fing es morgens schon an zu regnen. Meine Enkelin wurde aufgrund einer Erkältung stationär behandelt und sollte an dem Tag entlassen werden. Nach zwei Uhr am Nachmittag, als meine Tochter und ich in der Klinik die Entlassungsformalitäten erledigt hatten und das Gebäude verließen, regnete es schon sehr stark. Das Regenwasser ging uns bereits bis über die Füße. Als wir an der Bushaltestelle auf den Bus warteten, stieg das Wasser und ging uns bereits bis über die Waden.

Unter diesen Umständen sagte ich zu meiner Tochter, dass sie schnell nach Hause gehen solle. Ich beeilte mich auch, mit zwei Wäschetüten vom Krankenhaus in der Hand nach Hause zu kommen. Zu dieser Zeit wurden Wind und Regen immer stärker und das Wasser auf der Straße war an manchen Stellen schon sehr tief, manchmal ging es mir sogar bis zur Hüfte.

Ich lief bereits mehr als eine Stunde im Wasser, während es regnete, hatte aber noch nicht einmal ein Zehntel der Strecke geschafft. Den Heimweg würde ich so nicht mehr schaffen können. Daher änderte ich meine Route und lief in Richtung der Wohnung meiner Mutter, denn die lag näher. Die Grünstreifen an beiden Straßenrändern waren jetzt bereits unter Wasser und nicht mehr sichtbar. Überall war eine großflächige Überschwemmung. Mehrmals kam ich durch die Kraft des Wassers ins Schwanken und konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten. Meterhohe Wasserwellen trafen mich. Der Wind wehte und mir war sehr kalt.

Busse, Privatautos und Elektroautos lagen alle im Wasser und kamen nicht mehr weiter. Auch ich blieb im Wasser stecken. Der Regen peitschte mir ins Gesicht und Tränen strömten mit dem Regen ununterbrochen über meine Wangen. Fast konnte ich meine Augen nicht mehr öffnen.

Was tun? Da ertönte plötzlich das Lied „Falun Dafa ist gut“ in meinen Ohren. Also rief ich laut: „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut!“ Während ich diese Worte immer wieder rezitierte, erwärmte sich mein Körper, meine Schritte wurden stabiler und ich konnte schneller laufen.

Genau in diesem Moment packte eine Frau meinen Arm und sagte: „Helfen Sie mir bitte und lassen Sie mich nicht ins Wasser fallen!“ Ich packte sie fest und zog sie zu einer flachen Stelle, bevor ich sie losließ. Endlich war die Gefahr vorbei!

Mir ist klar, dass meine Stärke angesichts der Katastrophe daher kommt, dass ich eine Falun-Dafa-Praktizierende bin. Es ist der Meister von Falun Dafa, der mir geholfen und die Jüngerin beschützt hat. Wenn es nicht so wäre, hätte ich diese Schwierigkeit – so wie diese Frau – vielleicht nicht einmal selber überwinden, geschweige denn anderen helfen können.

Danke, Meister! Anlässlich des diesjährigen Mittherbstfestes wünsche ich Ihnen alles Gute und danke Ihnen, dass Sie mich so barmherzig errettet haben!