73-Jährige berichtet, wie Falun Dafa ihre Lähmung geheilt hat – und wird festgenommen

(Minghui.org) Am 4. April 2021 wurde eine 73-jährige Frau gegen 11:00 Uhr festgenommen. Jemand hatte sie angezeigt, weil sie berichtet hatte, dass sie dank Falun Dafa [1] nach eineinhalb Jahren Lähmung wieder geheilt wurde.

Qu Shumei lebt in der Stadt Wafangdian in der Provinz Liaoning. Nach ihrer Verhaftung durchsuchten der Leiter der Sicherheitsabteilung, Xiao Jianguo, und Beamte der Polizeiwache Yuantai ihre Wohnung und beschlagnahmten persönliche Gegenstände.

Eine Woche später wurde Qus Verhaftung genehmigt. Die Polizei gab den Fall an die Staatsanwaltschaft ab, bekam ihn aber mit dem Hinweis auf unzureichende Beweise wieder zurück. Daraufhin suchten Polizisten Qus Wohnung auf und forderten ihre Familie auf, Dokumente zu unterschreiben, die die Praktizierende belasteten. Die Angehörigen weigerten sich jedoch.

Qu befindet sich nun im Untersuchungsgefängnis Yaojia in Dalian. Dies war das dritte Mal, dass sie verhaftet wurde, weil sie mit anderen über Falun Dafa gesprochen hatte.

Von Lähmung geheilt

Früher litt Qu unter mehreren Krankheiten, darunter Herzrasen, Bluthochdruck und einem Bandscheibenvorfall. Durch eine Wirbelfehlstellung wurden ihre beiden Beine zusammengedrückt und sie wurde gelähmt. Qu war auf die Pflege durch ihren Mann angewiesen. Jeder Tag fühlte sich für die Familie wie ein Jahr ein.

Nach eineinhalb Jahren Lähmung lernte Qu im September 1997 Falun Dafa kennen. Sie machte die fünf Übungen und bemühte sich, nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu leben, um ein besserer Mensch zu werden. Sie wollte den Maßstäben des Dafa entsprechen, freundlich zu anderen sein und ihre Moral verbessern, indem sie bei auftretenden Konflikten immer bei sich nach eigenen Mängeln schaute.

Nach kurzer Zeit waren all ihre Krankheiten verschwunden. Qu war überglücklich, dass Falun Dafa ihr ein zweites Leben geschenkt hatte. Sie berichtete anderen oft von ihren Erfahrungen. Deshalb wurde sie dreimal festgenommen und inhaftiert.

Erste Festnahme: Zwangsarbeitslager, weil sie anderen von ihrer Rettung durch Falun Dafa erzählt hatte

Im August 2007 ging Qu eines Tages in eine Werkstatt, um ihren Rekorder reparieren zu lassen. Während sie auf den Techniker wartete, unterhielt sie sich mit einer älteren Frau. Diese schilderte, dass es ihr nicht gut gehe. Qu empfahl ihr, die segenbringenden Sätze „Falun Dafa ist gut“ und „Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht ist gut“ zu rezitieren. Statt den Rat anzunehmen, zeigte die Frau – beeinflusst durch die Propaganda des chinesischen kommunistischen Regimes – die Praktizierende bei der Polizei an.

Beamte der Polizeiwache Yuantai nahmen Qu fest und verhörten sie. Dann fuhren sie zu ihrer Wohnung, die sie durchsuchten. Die Polizisten beschlagnahmten das Bild des Begründers von Falun Dafa und über zehn Falun-Dafa-Bücher. Qu wurde für 35 Tage im Untersuchungsgefängnis Wafangdian inhaftiert, bevor sie mit eineinhalb Jahren Zwangsarbeitslager bestraft wurde.

Später brachten Beamte Qu in das berüchtigte Zwangsarbeitslager Masanjia in der Stadt Shenyang. Die Lebensbedingungen waren unerträglich. Rund um die Uhr wurde sie von Wärtern überwacht. Sie musste jeden Tag über 15 Stunden lang Origami-Blumen basteln und durfte erst schlafen, wenn sie ihren Tagessoll erfüllt hatte. Später versetzte man sie in eine andere Werkstatt, wo sie Militärmäntel falten musste – etwa 600 Stück pro Tag. Da die Wärter ihr nie genügend zu essen gaben, war sie oft hungrig.

Zweite Festnahme: Wegen Verteilung von Informationsmaterialien 

Am frühen Morgen des 27. Dezember 2017 wurde Qu erneut festgenommen, weil sie Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatte und angezeigt worden war.

Ihr Ehemann schaute gegen 8:00 Uhr morgens Fernsehen, als drei Polizisten in die Wohnung eindrangen und die Zimmer durchsuchten, ohne ihre Ausweise oder einen Durchsuchungsbefehl vorzuzeigen.

Qus Mann fragte: „Was machen Sie?“

Keine Antwort.

„Wie heißen Sie? Wie lauten Ihre Dienstnummern?“

Abermals keine Antwort. Die Polizisten ignorierten Qus Mann und durchsuchten weiter die Wohnung.

Die Beamten beschlagnahmten das Bild des Begründers von Falun Dafa sowie Falun-Dafa-Bücher und Informationsmaterialien. Schließlich fassten sie Qus Mann an den Armen und drängten ihn ins Polizeiauto.

Auf der Polizeiwache fesselten sie ihn an einen Metallstuhl und verhörten ihn wie einen Kriminellen. Dabei versuchten sie, ihn zur Unterschrift unter ein Dokument zu zwingen.

Gegen 14:00 Uhr wurde Qus Mann freigelassen, während seine Frau noch im Gewahrsam blieb. Als die Tochter sich am nächsten Tag bei der Polizei nach dem Verbleib ihrer Mutter erkundigte, teilte ihr der Polizeidirektor mit, dass Qu für 15 Tage ins Untersuchungsgefängnis Dalian gebracht worden sei.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.