(Minghui.org) Am 11. Dezember 2021 fand in der vietnamesischen Gemeinde in Houston eine Kundgebung zum Internationalen Tag der Menschenrechte statt. Falun-Dafa-Praktizierende und andere Vertreter der Gemeinde waren zu dieser Kundgebung eingeladen. Der 10. Dezember 2021 ist der 73. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Diese Erklärung ist ein wegweisendes Dokument, das die unveräußerlichen Rechte auflistet, die jedem Menschen zustehen.

Kundgebung in der vietnamesischen Gemeinde in Houston anlässlich des Menschenrechtstages

Die Kundgebung fand um 11 Uhr vor dem Vietnam Kriegerdenkmal statt. Zwei Falun-Dafa-Praktizierende forderten ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh).

Song, ein Vertreter des Falun Dafa Vereins im Süden der USA, nannte viele Beispiele, wie die KPCh die Menschenrechte der Falun-Dafa-Praktizierenden verletzt hat, und rief die gesamte Gesellschaft dazu auf, die Verfolgung zu beenden.

„Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht, die Prinzipien von Falun Dafa, sind nicht mit dem Atheismus des Regimes vereinbar. Die KPCh begann im Juli 1999 mit der Unterdückung von Falun Dafa und verfolgte die rechtmäßig Praktizierenden mit verschiedenen Mitteln, darunter Schläge, Elektroschocks, Schlafentzug und andere Formen der Folter. Die KPCh hat ihre Verfolgung auch auf das Ausland ausgedehnt, indem sie Praktizierende, die in anderen Ländern leben, bedroht und schikaniert“, so Song.

Die Falun-Dafa-Praktizierende Fu beschrieb das Verbrechen, den Praktizierenden bei lebendigen Leibe Organe zu entnehmen, wie es unter dem KP-Regime in China geschieht. Nachdem ein Zeuge 2006 ausgesagt hatte, dass Falun-Dafa-Praktizierende wegen ihrer Organe getötet würden, schloss sie sich einem Forschungszentrum an, um bei der Analyse der Organtransplantationsdaten aus China zu helfen. „Nach zehn Jahren Forschung und Untersuchungen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die KPCh seit über 20 Jahren Organe von Gefangenen aus Gewissensgründen entnimmt, wobei Falun-Gong-Praktizierende seit 1999 das Hauptziel sind.“

Fu wies auch darauf hin, dass der Organtransplantationstourismus in den letzten Jahren zugenommen habe. Viele Menschen, die eine Transplantation benötigten, darunter auch einige aus Texas, hätten erfahren, dass in China innerhalb von Tagen oder Wochen frische Organe verfügbar seien. Fu rief die Menschen dazu auf, sich dem Vorgehen der KPCh zu widersetzen. „Dies ist ein Tag für mutige Menschen, die aufstehen und anderen von denen erzählen, die ihre Freiheit und sogar ihr Leben wegen ihres Glaubens verloren haben.“

Weitere Details zu Falun Dafa

Falun Dafa, auch bekannt als Falun Gong, wurde erstmals 1992 von Herrn Li Hongzhi in Changchun, China, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die spirituelle Disziplin wird jetzt in über 100 Ländern weltweit praktiziert. Millionen von Menschen haben sich die Lehre zu eigen gemacht, die auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sowie fünf sanften Übungen beruht und zu einer Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden geführt hat.

Jiang Zemin, ehemaliger Chef der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), sah in der wachsenden Popularität der spirituellen Disziplin eine Bedrohung für die atheistische Ideologie der KPCh und erließ am 20. Juli 1999 eine Anordnung zum Verbot der Praxis. Minghui.org hat den Tod von Tausenden von Praktizierenden als Folge der Verfolgung in den letzten 22 Jahren bestätigt. Es wird angenommen, dass die tatsächliche Zahl viel höher ist. Noch mehr sind wegen ihres Glaubens inhaftiert und werden gefoltert.

Es gibt konkrete Beweise, dass die KPCh die Entnahme von Organen von inhaftierten Praktizierenden fördert, die ermordet werden, um die Organtransplantationsindustrie zu beliefern.

Unter Jiangs persönlicher Leitung gründete die KPCh das Büro 610, eine außerrechtliche Sicherheitsorganisation mit der Macht, das Polizei- und Justizsystem außer Kraft zu setzen. Seine einzige Funktion besteht darin, die Verfolgung von Falun Dafa durchzuführen.