(Minghui.org) Im Winter 2016 wurde ich verhaftet, nachdem ich wegen der Verteilung von Informationsmaterialien über Falun Dafa angezeigt worden war. Man hielt mich 40 Tage lang in einem psychiatrischen Krankenhaus im Ort fest. Rund um die Uhr überwachten mich Ärzte und Mitarbeiter. Es war ein beängstigender Ort, an dem ich die ganze Zeit über Schreie und Gebrüll der Patienten hörte.

Um in meinen Gedanken klar zu bleiben und der Verfolgung zu widerstehen, rezitierte ich täglich immer wieder „Falun Dafa ist gut“. Das beruhigte mich und die Panik legte sich. Als die Mitarbeiter mir unbekannte Medikamente spritzten, bat ich den Meister um Schutz, damit das Medikament mir nichts anhaben konnte.

Als ich später verurteilt wurde und im Gefängnis war, wurde ich gezwungen, täglich Artikel zu lesen, die Dafa verleumdeten. Ich durfte in den ersten zwei bis drei Monaten nachts nicht schlafen. Wenn alle anderen Häftlinge schlafen gingen, wurde ich von einem Häftling beobachtet und gezwungen, „Berichte über meine Gedanken“ zu schreiben.

Ich verstand vom Fa her, dass jene verleumderischen Artikel in mich hineingehen würden, sobald ich sie las. Deshalb wiederholte ich nur stumm „Falun Dafa ist gut“. Meine Augen schauten auf die Schriftzeichen, aber meine Gedanken waren woanders.

Nach der anfänglichen Gehirnwäsche begannen die Wärter, mich zu unbezahlter Arbeit zu zwingen. Wann immer ich Häftlingen begegnete, erzählte ich ihnen von der Verfolgung und den Fakten über Falun Dafa. Viele von ihnen unterstützten mich und erklärten sich bereit, aus der Kommunistischen Partei Chinas und ihren Unterorganisationen auszutreten.

Unter diesen extremen Umständen vertrieb das Licht der Wahrheit, das von „Falun Dafa ist gut“ ausging, die Dunkelheit, die mich umgab. Ich fühlte mich nicht verbittert oder traurig und auch die Insassen wurden immer freundlicher zu mir.

Ich erkannte, dass der Meister immer bei uns ist, egal wo wir sind, solange unser Herz und unsere Gedanken mit dem Fa übereinstimmen! Alles ist nur von kurzer Dauer; die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas wird im Handumdrehen vorbei sein.

Weil ich mich weigerte, meinen Glauben aufzugeben, drohten mir die Wärter immer mit einem grimmigen Lächeln: „Du musst dir überlegen, wie du den Rest des Jahres überstehen willst!“ Aber ich dachte mir: „Ich muss das Gefängnis in Würde verlassen und darf nicht zulassen, dass die bösartigen Mächte die Menschen dazu bringen, Dafa-Jünger zu verfolgen oder Verbrechen gegen Dafa zu begehen.“

Als ich entlassen wurde, verließ ich das Gefängnis mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Die Wärterin, die mich eingeschüchtert hatte, sollte an diesem Tag Urlaub haben. Sie kam extra, um sich zu verabschieden.

Rückblickend wird mir klar, was es mir in meinen schwierigsten Tagen ermöglichte, die Dunkelheit zu überwinden und Licht und Freiheit zu erlangen: Es waren der barmherzige Schutz durch den Meister und die Worte „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“.

Ich schreibe diese Erfahrung auf und möchte andere Praktizierende ermutigen: Egal, wo wir sind, wir müssen uns immer daran erinnern: „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“, damit wir in der chaotischen Welt und inmitten von Schwierigkeiten nicht verlorengehen.