Nur durch Nach-innen-Schauen gleichen wir uns dem Fa an

(Minghui.org) Der Kultivierungsprozess der Dafa-Praktizierenden ist ein Prozess der Angleichung an das Fa und ein Prozess der Suche nach unserem wahren Selbst. Die Angleichung an das Fa ist auch ein Prozess, bei dem jeder Praktizierende die aufrichtige Erleuchtung erreicht und die Anteile des falschen Selbst auflöst.

Bedingungslos nach innen schauen, um sich dem Dafa anzugleichen

Alle Dafa-Praktizierenden kennen den Fa-Grundsatz, nach innen zu schauen, den uns der Meister gelehrt hat. Bei der Kultivierung ist es jedoch nicht leicht, in den Zustand einzutreten, in dem wir jeden Tag nach innen schauen. Das liegt daran, dass viele Anschauungen, die in der menschlichen Welt gebildet wurden und in unserem Kopf existieren, in Wirklichkeit Geister in anderen Räumen sind. Wenn sich ein Praktizierender im Fa kultiviert, wird er die Anhaftungen und eben diese Geister beseitigen, die nicht mit dem Fa übereinstimmen. Die Geister wollen aber nicht beseitigt werden und werden auf jede erdenkliche Art und Weise versuchen, die Gedanken des Praktizierenden zu besetzen und zu kontrollieren, was wiederum das Hauptbewusstsein daran hindert, sich bedingungslos dem Dafa anzugleichen. Das kann sich in der Form äußern, dass die Geister die Gedanken des Praktizierenden so stark kontrollieren, dass er nach außen statt nach innen schaut. Dadurch schaffen es die Geister, sich zu verstecken und ihr Leben zu verlängern. In diesem Fall kann sich die mächtige Kraft des Dafa nicht in dem Praktizierenden manifestieren.

Wenn ein Praktizierender hingegen nach innen schaut, wird das falsche Selbst, das von den menschlichen Anschauungen gebildet wird, entlarvt und dann durch Dafa beseitigt. Infolgedessen wird sich das Hauptbewusstsein bedingungslos dem Dafa angleichen und die göttliche Kraft und die Gutherzigkeit werden sich in dem Praktizierenden manifestieren.

Die einzige Möglichkeit für einen Praktizierenden, bei der Kultivierung das wahre Selbst vom falschen Selbst zu unterscheiden, ist, in allen Umgebungen und unter allen Umständen bedingungslos nach innen zu schauen. Der Blick nach außen erhält das falsche Selbst aufrecht, während der Blick nach innen das falsche Selbst beseitigt. Der Blick nach außen und der Blick nach innen können sich bei der Kultivierung jeden Tag anders zeigen. Wenn ein Praktizierender nach innen schaut, wird er gutherzig handeln und keinen Groll hegen. Er wird dankbar sein, oft unter Tränen, und dem Meister aufrichtig dafür danken, dass er ihm die Möglichkeit gegeben hat, Anhaftungen loszuwerden und sich zu erhöhen. Wenn der Praktizierende nach außen schaut, wird er sich in seinem Herzen ungerecht behandelt fühlen und nachtragend sein. Bei diesem Praktizierenden mögen die Tränen auch laufen, aber aus einem anderen Grund, nämlich aus Ärger.

Deshalb soll der Praktizierende bei der Kultivierung nicht nach außen schauen. Das ist ein Zustand, der von dem falschen Selbst erzeugt wird. Wie können wir uns dem Dafa angleichen und ein Teilchen des Dafa werden, wenn wir immer vom falschen Selbst kontrolliert werden? Wir können die Störungen des falschen Selbst nur dadurch beseitigen, indem wir uns kultivieren und bedingungslos nach innen schauen. Alles, was in unseren Räumen nicht mit dem Fa übereinstimmt, wird durch die Unreinheit unserer Räume verursacht. Das liegt in unserer Verantwortung. Wenn wir dem Fa entsprechen und in allem, was wir tun sollen, gut sind, werden wir den Zustand haben, den der Meister beschrieben hat:

„Überall, wo Buddhas Licht erstrahlt, herrschen Schicklichkeit, Redlichkeit, Harmonie und Klarheit“ (Zhuan Falun 2019, S. 173)

Der Meister lehrt uns:

„Ich muss euch noch etwas sagen: Im Grunde genommen ist eure frühere Natur auf der Basis des Egoismus gebildet. Wenn ihr in Zukunft etwas tut, denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch bis zur Selbstlosigkeit. Um das richtige Bewusstsein zu erlangen: Zuerst die anderen, dann ich. Daher in der Zukunft an die anderen und an die Nachkommen denken, wenn ihr etwas sagt oder tut. Ihr müsst Acht geben, dass das Dafa für immer und ewig unverändert bleibt!“ (In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Nach meinem Verständnis sind die Lebewesen im alten Kosmos von Natur aus egoistisch und wollen nur andere verändern, aber nicht sich selbst. Mit diesem Gedanken können sie nicht in den neuen Kosmos eintreten. Wir Dafa-Praktizierende haben die Möglichkeit, uns zu kultivieren, jede selbstsüchtige Natur loszuwerden und Lebewesen im neuen Kosmos zu werden, und zwar nur deshalb, weil wir während der Fa-Berichtigung vom Meister die Möglichkeit dazu bekommen haben.

Der Weg, um die alten Mächte grundlegend abzulehnen

Im Grunde genommen haben die alten Mächte Dafa mehr als 20 Jahre lang verfolgt, weil manche Dafa-Praktizierende nicht wirklich an den Meister und das Fa glauben. Es kommt eben oft vor, dass man sich nicht kultiviert und bedingungslos nach innen schaut, wie es der Meister verlangt. Unsere wahre Natur ist nicht zum Vorschein gekommen und unser Glaube an Dafa war nicht diamantfest und unzerstörbar. Deshalb konnte sich die mächtige Kraft des Dafa nicht in uns entfalten.

Oftmals zeigten wir menschliche Anschauungen und Egoismus, die von den alten Mächten ausgenutzt wurden. Wir können sicherlich mit aufrichtigen Gedanken die Verfolgung durch die alten Mächte ablehnen. Aber die Verfolgung mit aufrichtigen Gedanken abzulehnen, ist nicht gleichbedeutend damit, unsere Anhaftungen loszuwerden. Wir müssen auch nach innen schauen, um den Grund für die Verfolgung zu finden. Erst so können wir die Verfolgung grundlegend ablehnen. Ob die alten Mächte uns einsperren, unseren Körper quälen oder versuchen, uns in verschiedenen Umgebungen herunterzuziehen, ist im Grunde genommen auf unsere menschlichen Anschauungen und darauf zurückzuführen, dass wir uns nicht nach Dafa richten. Wir haben dann während der Kultivierung lange Zeit nicht nach innen geschaut.

Die Dafa-Praktizierenden sollen durch die Kultivierung bewusst das falsche Selbst auflösen, das wahre Selbst im Fa zum Vorschein kommen lassen und zu wahrhaft selbstlosen Lebewesen werden, die immer zuerst an andere denken und stets nach innen schauen und sich kultivieren, ohne einen einzigen Gedanken an sich selbst zu verschwenden. Auf diese Weise werden die alten Mächte nicht mehr existieren.

In diesem letzten Moment der Fa-Berichtigung müssen wir uns wirklich kultivieren und bedingungslos nach innen schauen, um alle verbliebenen Anschauungen zu beseitigen, die nicht im Einklang mit dem Dafa stehen. Das wird uns zum Ursprung der Güte und zur Quelle der Weisheit führen und uns ermöglichen, erleuchtete Lebewesen zu werden, die vom Dafa erschaffen werden und ewig wie Diamanten erstrahlen.

Das oben Gesagte ist mein persönliches Verständnis. Weist mich bitte darauf hin, wenn etwas unangemessen ist.