Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Wie ich meine Schläfrigkeit beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken durchbrach

Endlich konnte ich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken einen Durchbruch erzielen und konzentriert bleiben. Ich schämte mich, dass ich erst jetzt diesen Schatz des Fa richtig zu nutzen wusste, obwohl der Meister schon vor Jahren darüber gesprochen hat. Dabei geht es meiner Meinung nach um den Glauben. Natürlich meine ich nicht, dass ich nicht an das Fa oder an den Meister glaube. Aber ich hatte kein Vertrauen [in mich], es wirklich zu schaffen. Dieser Glaube muss so felsenfest sein, wie von jemandem, der bereit ist, in den Krieg zu ziehen. Sonst wird man wegen verschiedener Faktoren von außen und von Gedankenkarma so gestört, dass man schläfrig wird.

Seit letztem Jahr wende ich eine Methode an, die ich mir ausgedacht habe: Ich stelle mir eine Szene wie in dem Film „Herr der Ringe“ vor. Wenn die bösen Gespenster und Tiere alles wie schwarze Wolken bedecken, dann traue ich mich nicht mehr, schläfrig zu werden. Ein kleiner Praktizierender erzählte, dass er einmal das Wort „Gefahr!“ gehört habe, als er beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht konzentriert war. Außerdem erfuhr ich, dass das unkonzentrierte Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht nur keine Wirkung hat, sondern dass unsere Körper in den anderen Räumen dabei sogar verletzt werden können. Deswegen wage ich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht mehr, unkonzentriert zu sein. (Auszug aus „Ich werde auf dem Weg der Kultivierung stabil bleiben“)

Meinen Mund kultivieren und die Eigensinne der anderen als die eigenen erkennen

Früher achtete ich sehr auf das Mund-Kultivieren. Mehrmals schrieb ich das Fa ab und lernte es wiederholt auswendig. Doch fehlte es mir an Gewissenhaftigkeit, deshalb konnte ich mich nicht nach diesem Fa richten. Normalerweise kann ich gut sprechen und überall, wo ich bin, gut zurechtkommen.

Aber in der Kultivierung kehrt sich alles um. Diese meine Fähigkeit verursachte mir Probleme in der Kultivierung und schadete anderen Praktizierenden. Obwohl ich über Dinge der Kultivierung sprach, machte ich dabei auch meinen Gefühlen Luft. Voller Geltungssucht redete ich darüber, welche Eigensinne dieser Praktizierende und welche jener hat. Ich konnte die Probleme der anderen klar erkennen und stellte mich über sie.

In Wirklichkeit kann niemand außer dem Meister die Situationen der Kultivierenden deutlich sehen. Außerdem sehen wir bei den anderen genau die Eigensinne, die wir selbst haben. So werden sie uns gezeigt. Wenn wir das nicht erkennen, verpassen wir viele Chancen zur Erhöhung. (Auszug aus „Ich erkannte mein Problem bezüglich der Kultivierung des Mundes“)

Warum das Böse die Bühne betreten musste

Als ich vor einigen Tagen eine Stelle in der ersten Lektion des Buches Zhuan Falun auswendig lernte, erkannte ich plötzlich Folgendes: Die große historische Bühne dreht sich und so verhält es sich auch mit dem Kosmos und den Substanzen. Jede Dynastie, wie die Tang, die Song, die Yuan, die Ming oder die Qing hatten einen Prozess von Entstehen, Bestehen, Verderben und Vernichten. Jede Dynastie musste in ihrer letzten Phase den Zustand von Verderben und Vernichten durchlaufen.

Wenn die aufrichtigen Kräfte nicht kurzfristig in den Hintergrund treten und der schlechten Seite eine Zeit lang die Bühne überlassen würden, würde es noch viele Jahre dauern, bis die Menschen die Argumentation des Buches „Wie der Teufel die Welt regiert“ verstehen. Seit über drei Jahren posten wir den Link zur Onlineversion des Buches und verteilen Druckexemplare, doch das reicht bei weitem nicht aus. Der Inhalt des Buches muss von Menschen eindringlich und in kürzester Zeit erlebt werden. So kam es zu der Situation, die wir heute sehen. Es wird geschaut, ob sich das Herz der Menschen bewegt und ob sie das Gute oder das Böse wählen. Wie bei jedem Bühnenspiel gibt es natürlich auch Zuschauer. Erst dann können die Gottheiten etwas tun. (Auszug aus „Durch das Auswendiglernen des Fa die aktuelle Situation richtig einordnen“)

Auf die negative Seite anderer zu achten, zeigt den eigenen Charakter

Ein Praktizierender schrieb: „Wir sollen nicht auf die negative Seite der Praktizierenden achten. Das ist ein Hindernis und verursacht unnötige Probleme. Wie bei einem Stück Gold, das von Erde bedeckt ist: Man kann das Gold nicht sehen, wenn man zu sehr auf die Erde achtet.“

Das zu lesen, berührte mich sehr, da ich oft auf die negative Seite von anderen Praktizierenden sah und daran festhielt. Beim Austausch mit anderen redete ich bewusst oder auch unbewusst darüber, welcher Praktizierende Eigensinn hat, nicht fleißig ist und noch nicht aus dem Menschlichen herausgetreten ist usw.

Nun schäme ich mich wirklich dafür. Genau ich bin es, der aus dem Menschlichen heraustreten muss. Wenn ich in meinem Herzen Erde habe, sehe ich entsprechend Erde. Wenn ich sie aus meinem Herzen entferne und mit einem Herz aus Gold die Praktizierenden betrachte, werde ich sicherlich ihre goldenen Eigenschaften sehen! (Auszug aus „Anschauungen während der Kooperation mit anderen Praktizierenden wegkultivieren“)