(Minghui.org) Seit die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) 1999 mit der Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden [1] begann, ist das Frauengefängnis der Provinz Jilin aktiv an der Verfolgung beteiligt. Dieses Gefängnis befindet sich in der Gemeinde Lanjia in der Stadt Changchun. Die Täter wenden sehr grausame Foltermethoden gegen inhaftierte Praktizierende an, die zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen.

Seit dem 12. Juli 2020 startete die Gefängnisbehörde eine neue Kampagne mit dem Ziel, Falun-Dafa-Praktizierende zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben. Die Wärter isolierten die „nicht umerzogenen“ Praktizierenden und erlaubten ihnen nicht, Kontakt mit anderen Praktizierenden zu haben.

Es wird berichtet, dass einige Praktizierende gezwungen wurden, mehr als zwei Wochen lang Handschellen zu tragen. Einige wurden gezwungen, die ganze Nacht auf dem Boden zu sitzen, während die Wärter kaltes Wasser auf sie spritzten. Einige Praktizierende gingen in den Hungerstreik, um zu protestieren. Die Häftlinge führten ihnen dann Nahrung mit Gewalt zu und drängten sie, Garantieerklärungen zu schreiben, mit denen sie ihren Glauben aufgeben sollten. Wenn Praktizierende sich weigerten, „umerzogen“ zu werden, durften sie keine Pausen auf dem Flur oder im Freien machen.

In der achten Gefängnisabteilung, die auch als „Erziehungsabteilung“ bekannt ist, sind zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels über 100 Falun-Dafa-Praktizierende inhaftiert. Der Leiter der Abteilung, Qian Wei, wurde 2019 in die achte Abteilung verlegt. Er nutzt seitdem jedes Mittel, um Falun-Dafa-Praktizierende zu misshandeln. Er verbot den Praktizierenden, zu essen, zu schlafen oder zu duschen und sperrte sie in Einzelhaft.

Die Praktizierende Jin Yan wehrte sich gegen die Misshandlung. Sie weigerte sich, auf einem kleinen Schemel zu sitzen, was eine schmerzhafte Foltermethode ist. Mehrmals bezog sie Prügel von der Insassin Wang Shuwen und wurde über zwei Monate in Einzelhaft eingesperrt.

Die Praktizierende Lian Jinhua wurde ebenfalls mehrmals von Wang Shuwen geschlagen. Wang zerrte Lian eines Nachts aus dem Bett und zwang sie, eine Garantieerklärung zur Aufgabe des Praktizierens von Falun Dafa zu schreiben.

Folterillustration: Schläge und den Kopf gegen die Wand schlagen

Die Insassin Zheng Dan verprügelte die Praktizierende Chu Zhanfeng im Juli 2020. Die Teamleiterin Li Xiaolei sperrte Chu dann in Einzelhaft und zwang sie, die Garantieerklärung zu schreiben.

Auch die Praktizierende Chi Shuling wurde im Jahr 2020 für drei Monate in Einzelhaft gesperrt. Der Grund war, dass sie nicht gut genug „umerzogen“ war.

Als die Praktizierende Che Pingping im August 2020 in Einzelhaft eingesperrt wurde, trat sie aus Protest in den Hungerstreik. Sie wurde daraufhin brutal zwangsernährt. Jedes Mal, wenn die Folterer die Ernährungssonde herauszogen, war Blut daran.

Kontaktinformationen der Täter:

An Tongyu, Leiter des Gefängnisses: +86-43185375001Wei, stellvertretender Leiter des Gefängnisses: +86-43185375006Andere stellvertretende Leiter: +86-43185375004, +86-43185375005Cao Hong, Abteilungsleiter: +86-43181234733Verwaltungsbehörde: +86-43185375022Politische Behörde: +86-43185375021Disziplinaraufsichtsamt: +86-43185375053Qian Wei, Leiter der achten Abteilung: +86-43185375045, +86-43185375098

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.