(Minghui.org) Nach 162 Tagen Haft wurden zwei Frauen aus der Stadt Guiyang in der Provinz Guizhou wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] zu jeweils drei Jahren Haft verurteilt.

Die Polizei verhaftete die 48-jährige He Yunjie und die 54-jährige Liu Shuya am 10. Juni 2020, nachdem jemand sie Mitte Mai wegen der Verteilung von Informationsmaterialien über Falun Dafa angezeigt hatte. Dann durchsuchte sie die Wohnungen der beiden und beschlagnahmte ihre Sachen mit Bezug zu Falun Dafa. Sie wurden im Untersuchungsgefängnis von Sanjian inhaftiert.

Beide Frauen mussten sich am 19. November 2020 vor dem Bezirksgericht in Nanning verantworten. Bei jeder von ihnen durften nur zwei unmittelbare Familienangehörige der Verhandlung beiwohnen.

Der Richter verurteilte sie zuerst zu je drei Jahren Haft wegen der Verteilung von Falun-Dafa-Materialien und erlaubte ihnen dann, sich zu verteidigen.

He sagte, dass sie als Falun-Dafa-Praktizierende nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht lebe. Sie sei eine gute Tochter und Mutter zu Hause und auch eine fleißige und gewissenhafte Mitarbeiterin am Arbeitsplatz. Der Richter unterbrach ihre Aussage. Sie antwortete: „Ich habe nichts Falsches getan, weil ich Falun Dafa praktiziere und ein guter Mensch bin.“

Auch Liu gab eine kurze Verteidigungserklärung für sich selbst ab.

Früherer Bericht:

Zwei Bürgerinnen von Guizhou wegen ihres Glaubens angeklagt

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.