Inmitten der Pandemie die Angst überwinden – wie eine Schweizer Krankenschwester Kraft aus Falun Dafa schöpft

(Minghui.org) „Wenn ich Falun Dafa nicht praktizieren würde, hätte ich keine Hoffnung mehr. Ich wäre ängstlich und würde von allen möglichen Emotionen beeinflusst. Wahrscheinlich wäre ich heute nicht mehr am Leben. Auch die moderne Wissenschaft hat bewiesen, dass unser Immunsystem geschwächt wird, wenn die Menschen von Emotionen gesteuert werden“, so Denise seufzend. Dann erinnerte sie sich an ihre ruhige und positive Haltung im Umgang mit dem Coronavirus im letzten Herbst.

Denise ist Krankenschwester und kümmert sich um Patienten, die besonderer Betreuung bedürfen. Sie erzählt: „Als man mir mitteilte, dass der ältere Mann, um den ich mich kümmerte und den ich pflegte, den Coronavirus  hatte, erschrak ich nicht. Alle Mitarbeiter in der Abteilung mussten sich einem Corona-Test (PCR-Test) unterziehen. Ich war mir sicher, dass ich mich nicht anstecken würde. Deshalb sagte ich zu meiner Abteilungsleiterin, dass ich mich um die Virus-infizierten Patienten kümmern könne. Es sei kein Problem für mich.“ 

Denise bei der fünften Falun-Dafa-Übung – der Meditation

Die Angst beseitigen, zuerst an die anderen denken

Als im März 2020 das Virus in der Schweiz ausbrach und sich verbreitete, beneidete Denise diejenigen, die von zu Hause aus arbeiten konnten, während sie als Krankenschwester einem hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt war. Denise pflegt nämlich ältere Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Diese können keine Masken tragen, es gibt also keine richtigen Schutzvorkehrungen. Damals fürchtete sich Denise, infiziert zu werden. Die Pandemie konfrontierte sie mit ihrer Angst.

Denise ist Falun-Dafa-Praktizierende, seit 10 Jahren. Nach so vielen Jahren der Kultivierung wusste sie, dass dies die Gelegenheit war, sich ihren Ängsten zu stellen und sich dabei zu erhöhen. Sie wollte die Ursache für ihre Ängste herausfinden, um sie dann überwinden zu können. „Ich interessiere mich sehr für die chinesische Kultur“, erzählt sie. „Ich habe viele traditionelle chinesische Geschichten gelesen, in denen sich gutherzige Menschen während Seuchen um die Kranken kümmerten. Diese gutherzigen Menschen waren von der Seuche überhaupt nicht betroffen.“ Denise begann daraufhin die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. „Die traditionelle chinesische Kultur sagt uns, dass das Gute belohnt und das Schlechte bestraft wird. Falun Dafa lehrt mich, mich an die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu halten und ein besserer Mensch zu sein. Wenn ich auf Rückschläge stoße, kann das eine Chance für mich sein, meine eigenen Mängel zu finden und mich zu korrigieren. Das Wichtigste ist, dass ich in der Lage bin, meine eigenen Unzulänglichkeiten zu erkennen und die Ursache dafür zu finden.“

Sie erkannte, dass sie Angst hatte, weil sie ein angenehmes Leben führen wollte. Sie wollte, dass ihre kleine Tochter, ihr Mann und ihre Familie gut lebten. Dann erkannte sie auch, dass man zuerst an die anderen denken sollte, vielleicht brauchte jemand gerade ihre Hilfe. Sie sollte selbstlos sein. So begann Denise, die Bedürfnisse der anderen an die erste Stelle zu setzen.

Das bedeutete im Umgang mit den an Demenz erkrankten Patienten, dass Abstand zwar die Ansteckungsgefahr bei ihrer Arbeit verringern könnte, diese alten Menschen dann jedoch keine Möglichkeit mehr hätten, sich zu verständigen. Umarmungen und körperlicher Kontakt sind für sie die einzige Möglichkeit zu kommunizieren. Denise nimmt ihre Patienten deshalb oft in die Arme. Sie erklärt: „Sie sind sehr einsam. Ich betrachte sie als meine Eltern und Ältesten. Ich muss sie doch respektieren und mich um sie kümmern.“

Die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht bei der Arbeit umsetzen

Denise beobachtete auch sorgfältig den Gesundheitszustand ihrer Patienten. So konnte sie einmal rechtzeitig einen älteren Mann identifizieren, der das Coronavirus hatte. Sofort leitete sie ihre Annahme an den Stationsarzt weiter. Leider verstarb der ältere Mann zwei Tage später. Denise jedoch wurde trotz ihrer Nähe zu ihm negativ getestet. Die Ärzte dankten ihr für den rechtzeitigen Hinweis. Dadurch konnte die Pflegestation eine gründliche Untersuchung durchführen und eine Ausbreitung des Virus verhindern.

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie war der Arbeitsplatz von Denise oft unterbesetzt. Die Mitarbeiter waren verängstigt, müde und überlastet. Damit sich ihre Arbeitskolleginnen ausreichend ausruhen konnten, arbeitete Denise oft ohne Pause eine Zehn-Stunden-Schicht von sieben Uhr morgens bis fünf Uhr abends durch. Ihre Abteilungsleiterin musste sie daran erinnern, sich auszuruhen. Dazu erklärt Denise: „Wenn ich müde bin, rezitiere ich die Worte ,Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut.‘“ Oder sie singe Falun-Dafa-Lieder.

Denise berichtet weiter: „Eine aufrichtige Geisteshaltung ist der Schlüssel, damit ich innerlich ruhig bleiben kann. Wenn ich die Dinge ruhig angehe, sehe ich Situationen aus einer anderen Perspektive. Ich versuche, positiv zu sein und mich nicht von meinen eigenen Gefühlen oder der Umgebung beeinflussen zu lassen. Jede Herausforderung betrachte ich als Chance, mich zu verbessern. Auf diese Weise sehe ich, wie ich mich während der Schwierigkeiten verhalte und ob ich Wahrhaftigkeit, Güte und Geduld bewahren kann.“

Falun Dafa gibt mir täglich Zuversicht und Hoffnung“

Denise fährt fort: „Ohne Falun Dafa wäre ich schon längst verzweifelt. In diesen unsicheren Zeiten bin ich voller Hoffnung. Falun Dafa gibt mir jeden Tag Vertrauen und Hoffnung.“ 

Das merken auch ihre Kollegen. So wollte eine Zuständige einer anderen Station, dass Denise wieder bei ihnen arbeitet. Sie erklärte diesen Wunsch mit den Worten: „Ihre Freundlichkeit und positive Energie hilft allen.“

Durch die Gespräche mit Denise verstehen ihre Kollegen, Freunde und die Familie, welch großen Schaden die  Kommunistische Partei Chinas verursacht hat. Inmitten dieser Pandemie hofft die Krankenschwester, dass die Menschen auf der Welt die Hoffnung sehen können, die Falun Dafa ihnen bieten kann.