Zwei Frauen wegen ihres Glaubens zu Gefängnisstrafen verurteilt

(Minghui.org) Vor kurzem wurden zwei Frauen aus der Stadt Huanggang in der Provinz Hubei zu Gefängnisstrafen verurteilt, weil sie Falun Dafa [1] praktizieren.

Die über 70-jährige Yuan Mingzhu war zunächst am 1. August 2019 festgenommen worden. Jemand hatte sie angezeigt, weil sie Plakate über Falun Dafa aufgehängt hatte. Bis zum 6. August 2019 war Yuan in Haft.

Neun Tage später, am 15. August, wurde sie erneut verhaftet, als sie mit anderen Frauen gemeinsam die Lehre des Falun Dafa studierte. Bei den weiteren Praktizierenden handelte es sich um die über 60-jährige He Xiaolan, Zhang Laxiang und Frau Li (Vorname unbekannt). Die Praktizierende Li wurde am späten Abend desselben Tages freigelassen, weil sie sich um einen pflegebedürftigen Angehörigen kümmern musste. 15 Tage später kam auch Zhang aus der Haft frei.

Die Beamten brachten He und Yuan in die Gehirnwäsche-Einrichtung Wuhan. Beide wurden vor kurzem vom Bezirksgericht Xishui zu zwei beziehungsweise eineinhalb Jahren Haft verurteilt.

Die beiden Frauen waren auch in der Vergangenheit bereits wegen des Praktizierens von Falun Dafa verfolgt worden. In der seit 21 Jahren anhaltenden Verfolgung wurde He viermal verhaftet, ständig schikaniert und ihre Wohnung durchsucht. Die Praktizierende Yuan nahm die Polizei dreimal fest und hielt sie 41 Tage in Gewahrsam. Sie erpresste von ihr 2.600 Yuan (circa 300 Euro).


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.