Fünf Jahre Haft und Geldstrafe, weil er Falun Dafa praktiziert
(Minghui.org) Ein Mann aus Peking wurde vor kurzem wegen seines Glaubens an Falun Dafa [1] zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.
Hou Jingwei war im September 2019 festgenommen worden. Die Polizei durchsuchte seine Wohnung und beschlagnahmte seine Falun-Dafa-Bücher, Laptops und Drucker. Auch Hous Frau wurde verhaftet und einen Tag auf der Polizeiwache festgehalten. Seitdem wird sie auf Befehl der Behörden von einigen Anwohnern überwacht.
Hou wurde zunächst beim Bezirksgericht Tongzhou eingesperrt. Später verlegte man ihn zum Antritt seiner fünfjährigen Haftstrafe in das Pekinger Gefängnis Nr. 2.
Zusätzlich verhängte der Richter eine Geldstrafe von 5.000 Yuan (circa 600 Euro) gegen den Praktizierenden.
Hous Frau geht nicht arbeiten, sodass die Familie üblicherweise eine monatliche Unterstützung für Geringverdiener erhielt. Auf Anlass von Polizei und Behördenvertretern wurde diese einbehalten, was die Familie in große finanzielle Bedrängnis stürzte.
Vor der jüngsten Haftstrafe war Hou bereits im Zwangsarbeitslager Xin´an sowie dem Qianjin-Gefängnis in Peking inhaftiert gewesen, weil er Falun Dafa praktiziert.
[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.
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