Wir sollten in unserer Kultivierung keine historische Chance mehr verpassen

(Minghui.org) Aus der Lehre des Meisters wissen wir, dass der Kultivierungszustand der Dafa-Jünger als Kultivierungsgemeinschaft unsere Umgebung und sogar die Gesellschaft verändern wird.

Ich glaube, dass das Durcheinander bei den US-Wahlen und die verdorbenen Einstellungen in der Gesellschaft im direkten Zusammenhang mit den Anhaftungen der Dafa-Jünger stehen. Doch liegt das, was in den USA geschieht, außerhalb unserer Reichweite und hat es nur mit den dortigen Dafa-Jüngern etwas zu tun?

Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) verfolgt Falun Dafa seit 21 Jahren. Wir haben in diesen Jahren zu viel bedauert und viele Chancen verpasst. Wir haben uns einmal darüber aufgeregt, dass damals zu wenige Dafa-Jünger zum Platz des Himmlischen Friedens gingen, um für Dafa einzutreten. Wir haben uns ebenso gefragt, warum nur 210.000 Praktizierende Klagen gegen Jiang Zemin eingereicht haben, den ehemaligen Vorsitzenden der KPCh, der die Verfolgung von Dafa befohlen hat.

Natürlich haben die Kultivierenden zu verschiedenen Zeiten angefangen, Dafa zu praktizieren, und jeder von uns geht seinen eigenen Weg. Wir haben alle einen langen Weg hinter uns, damit wir dort ankommen konnten, wo wir heute sind. Wir haben uns dabei nach den Anforderungen des Dafa gerichtet, die unserem eigenen Verständnis und unserer Weisheit entsprechen. Während des Prozesses sind einige ihren Weg gut gegangen, während andere Umwege gemacht haben. Solange die Fa-Berichtigung noch nicht abgeschlossen ist, haben wir die Möglichkeit, es besser zu machen. Es ist nur so, dass es mit der Zeit immer weniger Chancen gibt.

Wir wissen auch, dass es bei der Kultivierung im Dafa keine Abkürzungen gibt. Wir wären gerne weise und möchten uns fleißig im Fa kultivieren, aber meistens sind wir nur sogenannte „mittlere“ Menschen, die sich nur dann besorgt kultivieren, wenn die Zeit knapp zu werden droht.

Mir kam eine Geschichte in den Sinn. Im Jahr 2001 traf ich einen Mitpraktizierenden im Gefängnis. Er hatte davon gehört, dass Praktizierende außerhalb Chinas Klagen gegen Jiang Zemin eingereicht hatten, und wollte sofort aufrichtige Gedanken dafür senden. Andere Praktizierende fragten sich, ob es etwas bringen würde, da es so weit weg war. Da rezitierte er das folgende Gedicht des Meisters:

„Himmelsgewölbe, grenzenlos weit,Einmal daran denken, schon vor Augen;Weltall, grenzenlos groß,Falun sich dreht, im Himmel und auf Erden.“(Riesengroß, 09.11.1995, in: Hong Yin)

Seine beständigen, festen aufrichtigen Gedanken und sein Verantwortungsbewusstsein zeigten sich auf ganz natürliche Weise und hinterließen einen tiefen Eindruck bei mir.

Der Meister hat auch gesagt:

„Wie stark die aufrichtigen Gedanken, so stark deren Kräfte.“ (Auch in ein paar Worten, 08.09.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Mit Blick auf die US-Wahlen 2020, dem Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen dem Göttlichen und den Dämonen, befinden wir uns erneut an einem wichtigen Punkt in der Fa-Berichtigung. Was sollen wir Dafa-Jünger tun? Jeder kann seinen eigenen Weg gehen. Aber das Wichtigste ist, die Bedeutung des Kampfes zu verstehen, sich darüber klar zu werden und wirklich die Initiative zu ergreifen, daran teilzunehmen.

Lasst uns noch einmal die Jingwen des Meister anschauen:

„Frage: Welche grundlegenden Aspekte und Mängel gibt es bei den Dafa-Jüngern als Gesamtheit, die zu verbessern sind?

Meister: Wenn sich die Dafa-Jünger als eine Gesamtheit bei der Fa-Berichtigung gut koordinieren, wird die Kraft des Fa sehr groß sein. Ob ihr etwas gemeinsam oder alleine macht, macht ihr alle die gleichen Sachen, das ist eben die Gesamtheit. Alle sind dabei, die Wahrheit zu erklären, aufrichtige Gedanken auszusenden und das Fa zu lernen. Die konkrete Arbeit ist unterschiedlich, die Arbeit wird ordentlich verteilt. Zusammen bildet ihr eine Form, einzeln seid ihr Teilchen. Wenn bei eurer gesamten Form irgendwelche Probleme auftauchen, wird der Meister das mit Sicherheit erklären. Wenn es keine augenfälligen Probleme gibt, sagt der Meister nichts. Wenn die gesamte Lage nicht beeinträchtigt wird, sagt der Meister nichts.“ (Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)

„Jünger: Mit dem Voranschreiten der Fa-Berichtigung ist es sehr wichtig, eine Gesamtheit zu bilden, jeder Dafa-Jünger hat die Verpflichtung, sich in die Gesamtheit zu integrieren, aber es gibt ganz wenige Personen, die das nicht erkennen.

Meister: Was die Kultivierung anbelangt, der Meister will niemals alle über einen Kamm scheren, dass alle so oder so zu sein haben. Es wird immer je nach der Ebene, nach den Erkenntnissen und dem Kultivierungszustand entschieden. Bei manchen Angelegenheiten kooperieren alle. Wenn dein Herz dabei ist, so gehst du eben hin. Wenn dein Herz nicht dabei ist, kannst du auch nicht kooperieren, selbst wenn du hingehst. Es gibt auch manche, die menschliche Gesinnungen haben, bezüglich einiger Angelegenheiten haben sie sich aber sehr gut kultiviert, so kannst du auch nicht sagen, dass sie es nicht schaffen werden. Wenn man eine bestimmte Sache gut erledigt, die andere aber nicht, so geht das auch nicht.“ (Fa-Erklärung am Welt Falun Dafa Tag, 2014)