Eine Plage wird überwunden, wenn Moral und Glaube wiederhergestellt werden

(Minghui.org) Die Pandemie dauert nun schon über ein Jahr an. Es gibt mehr als 100 Millionen Infizierte und über 2,5 Millionen Tote. Um das Virus zu bekämpfen, haben die Regierungen Abriegelungen und Maskenverordnungen erlassen und die Wissenschaftler arbeiten mit Hochdruck an der Entwicklung von Impfstoffen. 

Aus einer anderen Perspektive hat die Pandemie aber auch gezeigt, wie verletzlich der Mensch bei Naturkatastrophen ist.

Mit der Entwicklung der modernen Technik hat sich der Lebensstandard der Menschen erhöht. Gleichzeitig sind die Menschen immer hochmütiger geworden. Viele glauben nicht mehr an das Göttliche oder an die traditionelle Überzeugung, dass das Gute belohnt und das Böse geahndet wird. Die Moral nimmt von Tag zu Tag ab.

Gottheiten gibt es – ob die Menschen an sie glauben oder nicht. Die menschliche Zügellosigkeit hat den Zorn der Gottheiten hervorgerufen. Häufige Wirbelstürme, Tsunamis, Erdbeben und Plagen haben immer wieder gezeigt, wie wirkungslos der Mensch in dieser Welt ist.

Die Menschen haben auch viele Anschauungen entwickelt, wie zum Beispiel den blinden Glauben an die moderne Wissenschaft. Besonders mit dem rasanten Fortschritt der Computerwissenschaft, der Genom-Manipulation und der Luft- und Raumfahrttechnologien ist das Leben der Menschen stark von dieser Wissenschaft abhängig geworden. Allerdings hat die Wissenschaft ihre Grenzen, denn die moderne Wissenschaft basiert auf empirischer Beobachtung. Sie befasst sich nicht mit Themen, die nicht sichtbar oder greifbar sind, wie zum Beispiel Glaube, Götter, Buddhas, Gut und Böse und so weiter.

Die alten Chinesen hingegen waren aufgeschlossener und weiser. Denn ihre Forschungen waren direkt auf das Universum, das Leben und den menschlichen Körper ausgerichtet. Ihre Denken war viel weitreichender. Zum Beispiel glaubten sie an die Verbundenheit von Himmel und Mensch. Sie konnten aus Naturphänomenen Veränderungen in der menschlichen Gesellschaft erkennen. Sie kannten das Prinzip der gegenseitigen Förderung und Hemmung und glaubten an die Folgen von guten und schlechten Taten.

Die Menschen sind heute durch die Wissenschaft in eine bestimmte Richtung gedrängt worden. Sie lehnen Dinge jenseits der Wissenschaft ab, ohne vorher darüber nachzudenken. Dadurch sind sie sehr engstirnig geworden. Da sich die alten Menschen kultivierten, wussten sie noch über Meridiane und Akupunkturpunkte Bescheid. Die modernen Menschen begannen erst an sie zu glauben, als ihre Existenz durch die moderne Wissenschaft innerhalb der letzten hundert Jahre bestätigt wurde.

Die alten Chinesen glaubten, dass die Prinzipien des Kosmos die Grundlage von allem sind, während die Technik nur ein Werkzeug ist. Die modernen Menschen verlassen sich auf die Technik und vernachlässigen die Grundsätze des Kosmos. Wenn man zum Beispiel eine Plage bekämpft, konzentriert man sich auf Abriegelungen und die Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten. Die Menschen der Antike konzentrierten sich auf die Erhöhung der moralischen Maßstäbe und den richtigen Energiefluss der Menschen. Wie der berühmte chinesische Klassiker Huangdi Neijing The Yellow Emperor's Classic of Medicine (auf Deutsch: Die klassische Medizin des gelben Kaisers) hervorhebt: „Mit Aufrichtigkeit im Innern können die bösen Substanzen nicht eindringen.“

Historischen Aufzeichnungen zufolge traten Plagen in China oft am Ende von Dynastien auf, wie zum Beispiel bei den östlichen Han, Yuan, Ming und Qing. Am Ende einer jeden Dynastie war der Kaiser in der Regel verdorben und die Beamten korrupt, während die guten Menschen verfolgt wurden.

Plagen fanden auch dann statt, wenn aufrichtige Glaubensrichtungen verfolgt wurden. Zum Beispiel erlebten die Menschen in Rom vier große Plagen während der ersten Jahrhunderte, als die Christen wegen ihres Glaubens im Römischen Reich verfolgt wurden.

Es kam auch oft zu Plagen, wenn Menschen moralisch verdorben waren. Als der „Schwarze Tod“ in den 1300er Jahren über Europa hereinbrach, waren viele Geistliche korrupt und benutzten die Religion als Vorwand, um sich zu bereichern. Im Jahr 1665 brach in London die Beulenpest aus, der 100.000 Menschen zum Opfer fielen. Zu dieser Zeit befand sich die Stadt am Beginn der industriellen Revolution. Einige Menschen glaubten, die Große Pest sei eine göttliche Strafe für eine sündige Stadt.

Plagen beginnen und enden oft ohne Vorwarnung. Die Ankunft einer Seuche signalisiert gewöhnlich das Ende einer korrupten Dynastie und/oder den Beginn eines Aufschwungs der menschlichen Moral.

Plagen scheinen bei der Auswahl ihrer Opfer genau auszuwählen. Zum Beispiel gab es eine Seuche im letzten Jahr der Ming-Dynastie. Aber die Seuche schien nur die Ming-Armee zu befallen. Ihre Gegner waren nicht betroffen. Ähnliches wurde auch von den Christen berichtet, die während der Plagen im alten Rom nicht betroffen schienen.

Wenn Plagen vom Himmel eingerichtet wurden, sind Abriegelungen und Maskenverordnungen nur oberflächliche Methoden. Die grundlegende Lösung besteht darin, dass die Menschen die Moral und den aufrichtigen Glauben an das Göttliche wiederfinden.