Einen diamantfesten Willen herauskultivieren

(Minghui.org) Den auf Minghui veröffentlichten Artikel „Gedanken zur Endzeit der Fa-Berichtigung und Prophezeiungen“ finde ich sehr interessant. Er hat mein Herz berührt. In den vergangenen Tagen habe ich viele Erfahrungsberichte zu dem Thema gelesen. Unabhängig davon, ob und welche der in dem Artikel genannten Prophezeiungen wahr werden – über einige Punkte in dem Artikel kann man nachdenken und diskutieren. Ich möchte hier einige Gedanken von mir mitteilen. Wenn etwas unpassend ist, bitte ich um Korrektur.

Aufgrund früherer Lektionen in meiner Kultivierung hat mich das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl nicht bewegt. Die Fa-Berichtigung ist eine so große Angelegenheit. Kein gewöhnlicher Mensch und keine gewöhnliche Gruppierung können diese Sache tun. Als 2020 das Coronavirus ausbrach, dachte ich, dass die Fa-Berichtigung innerhalb von zwei Jahren zu Ende sein wird. Als ich dann von Trumps Niederlage erfuhr, glaubte ich, dass sie doch erst später enden wird. Denn hätte Trump die Wahl gewonnen, hätte er die Kommunistische Partei Chinas womöglich innerhalb seiner zweiten Amtszeit niedergeschlagen. Das Ende seiner Präsidentschaft ist an sich ein Zeichen.

Ich kultiviere mich seit über 20 Jahren im Falun Dafa, habe aber immer noch viele Anhaftungen. In den vergangenen Jahren kam ich nicht fleißig voran. Zum Beispiel schaffte ich es nicht, täglich morgens die Übungen zu praktizieren oder Schriften des Dafa auswendig zu lernen. Bis zum Ende der Fa-Berichtigung bleibt nicht mehr viel Zeit. Der Meister gab mir zwar immer wieder Hinweise, aber ich konnte trotzdem nicht richtig wach werden. Als ich in dem oben erwähnten Artikel las, dass es bis zum Ende der Fa-Berichtigung vielleicht noch acht Jahre sind, war ich froh. Denn das würde bedeuten, dass ich noch Zeit hätte, um aufzuholen.

Die Moral der Lebewesen im alten Universum sinkt sehr schnell. In jeder Sekunde, die verlängert wird, wird großes Karma erzeugt. Dadurch werden dem Meister vermutlich große Schwierigkeiten und großes Leid aufgebürdet. Für die Praktizierenden, die sich in dämonischen Schwierigkeiten befinden, ist meine Freude ein Ausdruck von Egoismus.

Als ich einmal mit menschlichen Gesinnungen Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilte, wurde ich dabei von Überwachungskameras gefilmt. Ich kam für drei Monate in eine Gehirnwäsche-Einrichtung. Erst durch diesen Vorfall erkannte ich viele meiner Anhaftungen. Dank der Aufdeckung der Gehirnwäsche-Methoden des Bösen war meine Umgebung nicht mehr ganz so schlimm. Aber ich hatte das Fa nicht gut gelernt und konnte nicht einmal Über Dafa (24.05.2015) rezitieren. Nur an ein paar Gedichte aus Hong Yin konnte ich mich erinnern. In Gewahrsam, also im Zentrum des Bösen, waren meine aufrichtigen Gedanken nicht sehr stark. Dort konnte ich weder das Fa lernen noch die Übungen machen. Die positive Energie, die ich in den 20 Jahren meiner Kultivierung bekommen hatte, wurde bei der Abwehr des Bösen verbraucht.

Der Meister gab mir viele Hinweise, wahrscheinlich weil er nicht wollte, dass ich ruiniert wurde. Mit der Hilfe des Meisters und aufrichtigen Gedanken konnte ich Schritt für Schritt aus der Schwierigkeit herauskommen. Da ich das Fa nicht auswendig konnte, rezitierte ich im Stillen „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“. Um mich zu ermutigen, dachte ich außerdem an die Geschichten aus der traditionellen chinesischen Kultur.

Der Meister sagt:

„Kehrt zur Tradition zurück, der Weg führt zum Himmel.“ (Wiedererschaffung, 25.04.2017)

Mir fiel eine auf Minghui veröffentlichte Geschichte ein. Darin führte der Meister die aufrichtigen Gottheiten an, gegen das Böse zu kämpfen. Die aufrichtigen Gottheiten erlitten große Verluste und konnten das Böse nicht besiegen. Doch der Meister wollte den Kampf nicht beenden. Die aufrichtigen Gottheiten starben eine nach der anderen. Letztendlich erweckte der Meister alle aufrichtigen Gottheiten mit einem Atemzug wieder zum Leben.

Bei dieser Geschichte musste ich daran denken, wie viele Praktizierende während der Verfolgung die Welt verlassen haben. Aber die Mehrheit der Praktizierenden ist noch hier. Der besagte Artikel ist vielleicht eine Prüfung für uns und bringt versteckte Anhaftungen ans Licht. Wir sollten uns selbst fragen: Wie gut habe ich mich wirklich kultiviert?

Nur der Meister weiß, wann die Fa-Berichtigung enden wird. Der Weg der Kultivierung ist voller Schwierigkeiten und viele Praktizierende sind müde. Doch wir sollten uns in Erinnerung rufen, dass der Meister jeden Tag nach dem Bedarf der Fa-Berichtigung eingerichtet hat. Ganz gleich, wie sich die Situation auf der Welt auch ändert, wir müssen uns gut kultivieren und so viele Lebewesen wie möglich erretten. Nur so können wir unsere Mission erfüllen und das harmonisieren, was der Meister haben möchte. 

Zum Schluss möchte ich noch zwei Gedichte des Meisters rezitieren, um uns zu ermutigen:

„Augen schließen, einschlafen, von Sorgen getrenntErwacht, Zehntausende Angelegenheiten, nicht zu schaffenWeder Himmel noch Erde können den Weg der Fa-Berichtigung behindernNur das Menschenherz der Jünger in die Quere kommt“(Kummer, 22.05.2005, in: Hong Yin III)

„Herbsthimmel blau, Luft allmählich klarNebelschleier, Dunstschicht vorüberTage an den Fingern abzählenNicht mehr lang, das große Himmelsgewölbe vorbeiAlle verwirrt, jeder zeigt VerworrenesVor riesiger Gefahr, Dringlichkeit nicht erkanntKräftig retten, vor dem ZerbrechenWie kann das gehen, dass morsche Gespenster Unheil stiftenWille, Gedanken über Diamant hinausDas Kleinste, das Größte von mir erschaffen“(Willen diamantfest, 04.09.2003, in: Hong Yin II)

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.