Mein Verständnis von „Das Fa als Meister nehmen“ – meine Kultvierungserfahrung während der US-Wahl

(Minghui.org) Bei den US-Wahlen traten verschiedenste bösartige Kräfte in Erscheinung, die aktiv wurden und Betrug und Wählerbetrug begingen. Mir war damals klar, dass die Vereinigten Staaten von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) beziehungsweise dem kommunistischen Gespenst übernommen würden, sollte der andere Kandidat das Rennen machen.

Ich war mir sicher, dass Trump gewinnen würde. So hielt ich krampfhaft an dem mir vorschwebenden Wahlergebnis fest und konnte mich nicht aus dem ganzen Wirrwarr heraushalten.

Um das Neujahr 2021 kam mir plötzlich der Gedanke: „Was wäre denn, wenn der Gegenspieler die Wahl am Ende stehlen wird?“ Bei diesem Gedanken rutschte mir das Herz in das Hose und ich geriet in Panik.

Warum Panik?

Nach den vielen Jahren der Kultivierung verstand ich, dass ich zu sehr an Trumps Wiederwahl festhielt. Ich beruhigte mich wieder und dachte an den Meister und das Fa. Was der Meister für uns und die Lebewesen arrangiert, ist immer das Beste und von größter Barmherzigkeit, das weiß ich. Egal wie schlecht sich die Lage und die Umgebung oberflächlich gesehen zeigen, so müssen wir doch im Hinterkopf behalten, dass alles zum Besten bestellt ist und dass wir uns nur solide zu kultivieren brauchen. Nachdem ich darüber nachgedacht hatte, fühlte ich mich sicher.

Auch wenn nichts falsch daran war, Trump den Sieg zu wünschen, so erkannte ich doch, dass ich eine Anhaftung an das Wahlergebnis entwickelt hatte. Da ich Berichte über die Wahl las, analysierte ich die Wahl selbst und machte mir Gedanken, wie sich die Dinge wohl als Nächstes entwickeln würden. Alles geschah auf so natürliche Art und Weise, dass ich es gar nicht mitbekam. Ich hatte eine starke Erwartungshaltung gehabt, hatte Trump schon wiedergewählt gesehen. Deswegen hatte mich der Gedanke, er würde vielleicht verlieren, in Panik versetzt.

Dadurch erkannte ich auch, dass ich mich auf gewöhnliche Menschen verließ, dass sie die Verfolgung beenden würden. Da ich in der Vergangenheit kein Vertrauen in irgendwen aus der KPCh gehabt hatte und auch keinem zutraute, die Verfolgung beenden zu können, meinte ich, dass ich die Anhaftung, mich auf gewöhnliche Menschen zu verlassen, nicht hätte. Doch als Trump die Bühne mit der Mission betrat, der KPCh ein Ende zu bereiten, entwickelte sich bei mir nach und nach der Wunsch, er möge die bösartige Partei stürzen und die Verfolgung beenden. Es war also nicht so, dass ich diese Anhaftung nicht hatte, sie lag einfach nur im Verborgenen.

Andererseits wissen wir alle, wie schwer es für Trump ist, seine Mission zu erfüllen. Wir wissen jedoch nicht genau, mit welcher Situation er konfrontiert war, welche Schwierigkeiten er genau hatte oder welche Mittel ihm derzeit zur Verfügung standen. Mit meinen Gedanken darüber, wie er das Problem lösen könnte, verschwendete ich nur meine eigene Zeit und Energie. Mit meiner Anhaftung hätte ich ihm möglicherweise auch mehr Ärger und Hindernisse geschaffen. Das sollte ich als Kultivierender nicht tun.

Tieferliegende Anhaftungen entdecken

Ich habe verstanden, dass niemand den Himmel aufhalten kann, wenn er die KPCh vernichten will, ganz gleich ob der Gegenkandidat die Wahl nun gestohlen hat oder nicht. Womöglich hat sich das Göttliche einen anderen Plan ausgedacht, um die KPCh zu erledigen.

Als Kultivierende wissen wir alle, dass das Buddha-Fa grenzenlos ist und niemand den Willen des Himmels ändern kann. Wenn das Böse immer wilder wird, wachen auch mehr Lebewesen auf und sehen sein wahres Gesicht.

Egal was passiert, wir sollten einfach an den Meister und Dafa glauben und an nichts auf der Welt festhalten. Wir sollten uns auf der Grundlage des Fa kultivieren und die drei Dinge gut machen. Wenn uns das gelingt, spielt es keine Rolle mehr, ob der Kongress den anderen Kandidaten zertifiziert hat oder nicht.

Als ich das verstanden hatte, blieb ich relativ ruhig, als ich am 7. Januar die Nachricht las, dass der andere Kandidat als der gewählte Präsident zertifiziert wurde. Doch im Herzen war es mir immer noch schwer zumute. Ich erinnerte mich an viele Fa-Prinzipien, die der Meister uns gelehrt hatte. Ich las auch Erfahrunsberichte auf Minghui und teilte die Meinung vieler Mitpraktizierender. Nachdem ich meine Anhaftungen erkannt hatte, gab ich mir große Mühe, sie zu beseitigen.

Doch ich las weiterhin Nachrichten über die Wahl und mein Herz bewegte sich immer mal wieder. Ich fragte mich: „Woran hänge ich denn so sehr? Wenn Trump wiedergewählt würde, wäre klar, dass er die KPCh besiegen und die bösartigen Schurken in den USA vor Gericht stellen würde. Genau das erhoffte ich mir.“

Es ist kein Problem, wenn die gewöhnlichen Menschen so denken. Doch als Kultivierender deckte es meinen Hang zu Annehmlichkeiten auf. Denn Trumps Wiederwahl würde eine gute soziale Umgebung für unsere Aufklärungsprojekte mit sich bringen. Mir wurde auch offenbart, wie gerne ich mich am Bösen rächen möchte und meine Bitterkeit, wenn es nicht so lief, wie ich wollte. Ich könnte mich nun entschuldigen und sagen, wie aufrichtig ich doch bin. In Wirklichkeit benutzte ich meinen starken Wunsch als Vorwand, um meine Anhaftungen zu verdecken.

In der Vergangenheit war ich mir gar nicht darüber bewusst gewesen, wie viel „Hass“ ich noch in mir trug. In dem Buch „Das letztendliche Ziel des Kommunismus“ heißt es: „Im Raumfeld im kommunistischen China ergeht sich so ziemlich jeder in Hassgefühlen und fast jeder verspürt unerklärlichen Hass. Wann auch immer der kommunistische Geist diesen anstachelt, so explodiert diese zurückgehaltene Substanz schnell und bildet ein riesiges negatives Energiefeld, das die Umgebung durchdringt.“

Als Dafa-Jünger rufe ich mir immer wieder in Erinnerung, dass wir dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen und Lebewesen retten sollten. Sollten wir so gesehen damit aufhören, Menschen zu retten, nur weil Trump die Wahl nicht gewonnen hat? Natürlich nicht. Warum muss ich dann noch so sehr an der Sache festhalten und den Wahlausgang ungerecht finden?

Wenn man einmal darüber nachdenkt, so ist es der Meister, der die Menschen wirklich rettet. Wir Dafa-Jünger sind wie die Boten, die den Lebewesen das Dafa bringen. Wenn wir uns kultivieren und die drei Dinge besser machen, werden wir Dafas allmächtige Kraft mit einem reineren Herzen und noch effektiver zeigen und noch mehr Menschen retten können. Wenn wir uns vom Fa entfernen, könnten wir selbst von dieser verdorbenen Welt ruiniert werden. An die Errettung der Lebewesen ist dann nicht mehr zu denken.

Wenn ich stärker an den Meister und das Arrangement des Meisters geglaubt hätte, wäre ich nicht so sehr in die Wahl hineingezogen worden.

Was wir sehen, ist auf unsere jeweiligen Ebenen begrenzt

Das erinnert mich auch an die Geschichte von sechs Blinden und einem Elefanten. Jeder von ihnen berührte einen anderen Teil des Elefanten wie etwa die Nase, das Ohr, das Bein oder den Bauch. Und sie behaupteten, dass der Elefant genau so aussehen würde wie die Stelle, die sie berührten. In Wirklichkeit hatte keiner von ihnen Recht.

Ich fühlte mich wie einer dieser Blinden, der die Dinge nur aus einem sehr begrenzten Blickwinkel sah, und dennoch behauptete ich, ich hätte alles gewusst.

Das Universum ist einfach zu riesig und die Anzahl der Lebewesen ist unermesslich. Weil die verschiedenen Lebewesen ständig miteinander in Austausch treten, sind die Dinge nicht stabil und ändern sich ständig. Egal wer wir sind und auf welcher Ebene wir uns befinden, was immer wir mit unseren eigenen Augen sehen, ist auf unsere jeweiligen Ebenen begrenzt, und Dinge auf höheren Ebenen oder in anderen Bereichen werden für uns immer ein Rätsel bleiben.

Das Fa als Meister nehmen

Dadurch verstand ich auch, wie wichtig es ist, das Fa als Meister zu nehmen, und dass wir uns ständig am Fa messen müssen, um unseren Kultivierungsweg aufrichtig zu gehen.

Wir wissen, dass kein Lebewesen des alten Kosmos weiß, was das Fa letztendlich ist und wer der Meister ist, egal wie gewaltig dieses Lebewesen ist oder welche lange Geschichte es durchlaufen hat.

Alle Lebewesen gewinnen in dem extrem langen Prozess ihres Lebens von Entstehen, Bestehen, Verderben und Vernichten eigene Erkenntnisse über das Universum und gehen ihren eigenen Lebensweg.

Von einem bestimmten Blickwinkel her gesehen wächst im Laufe ihres Lebens allmählich und unwissentlich das Ego. Sie glauben vielleicht, dass das so sein muss, weil sie keinen Meister und kein Fa haben, auf das sie zurückgreifen können. Sie können sich nur selbst auf den Weg machen, die Fa-Prinzipien des Universums zu ergründen – dabei sagt ihnen niemand, ob das, was sie erkannt haben, richtig oder falsch ist.

Wir Dafa-Jünger haben den oben beschriebenen Prozess ebenfalls durchlaufen und auch starke Anhaftungen an unser Ego entwickelt – vielleicht sind diese so stark, dass sie tief in uns verwurzelt sind. Aber wir sind jetzt die ehrenwertesten Lebewesen im Universum, da wir Dafa erhalten haben. Dann sollten wir uns grundlegend kultivieren, unser Ego loswerden und uns wirklich dem Fa angleichen.

Nur wenn wir die diamantstarken, aufrichtigen Gedanken haben, die dem Fa entspringen, und wenn wir wirklich an den Meister glauben, kann man uns wahre Dafa-Jünger nennen. Das Fa ist die Grundlage unseres Lebens, nicht unser eigenes Verständnis auf unseren begrenzten Ebenen.

Nachdem ich diese Kultivierungserfahrung bei der US-Wahl gemacht habe, wird mir klar, dass ich, egal was passiert oder was mich in der Zukunft auch immer stören mag, der Anleitung des Fa folgen, bedingungslos nach innen schauen und mich kultivieren sollte.

Dies ist nur mein Verständnis auf meiner begrenzten Ebene. Es würde mich freuen, wenn die Mitpraktizierenden mich darauf aufmerksam machen, wenn etwas nicht angebracht ist.