70-Jährige verurteilt, weil sie mit Mitmenschen über Falun Dafa gesprochen hat (Provinz Hubei)

(Minghui.org) Eine 70-jährige Frau aus der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei wurde wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] zu drei Jahren und sieben Monaten Haft verurteilt.

Xia Yuexian war am 13. September 2019 verhaftet worden, weil sie mit anderenüber Falun Dafa gesprochen hatte. Ihr Enkel, der während der Verhaftung bei ihr war, wurde ebenfalls auf die Polizeiwache Tangjiadun gebracht. Die Polizei rief Xias Sohn an und forderte ihn auf, seinen Sohn abzuholen, behielt aber seine Mutter im Untersuchungsgefängnis 1 des Bezirks Dongxihu in Gewahrsam.

Zur gleichen Zeit durchsuchte die Polizei auch Xias Wohnung. Die Polizei versprach zunächst, Xia nach den Militärweltspielen, die vom 18. bis 27. Oktober 2019 in Wuhan stattfanden, freizulassen, aber stattdessen übergaben sie ihren Fall der Staatsanwaltschaft und hielten sie weiterhin fest.

Nach über einem Jahr Haft fand am 17. Dezember 2020 die Verhandlung gegen Xia vor dem Gericht in Hanyang im Rahmen einer Online-Konferenz statt. Ihre Familie verfolgte die Verhandlung im Gerichtssaal.

Der Richter verurteilte sie am 31. Dezember 2020 zu drei Jahren und sieben Monaten Gefängnis. Sie soll im April 2023 entlassen werden.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschheit an Falun-Dafa-Praktizierenden.