Rückkehr zur Kultivierung
(Minghui.org) Im April 1999 begann ich mit meiner Mutter, Falun Dafa zu praktizieren. Im Dezember 2000 fuhren wir auf den Platz des Himmlischen Friedens, um Gerechtigkeit für Falun Dafa einzufordern. Auf diese Weise setzten wir uns mutig für diese großartige spirituelle Kultivierungsschule ein. Nachdem meine Mutter verhaftet, von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verfolgt und aus unserer Wohnung vertrieben worden war, hörte ich allmählich mit meiner Kultivierung auf und verlor mich danach für mehr als zehn Jahre in der gewöhnlichen Welt.
Meine Rückkehr zu Falun Dafa
Im Jahr 2016 gab ich meine gut bezahlte Arbeit in Südchina auf und kehrte nach Nordchina zurück, um meinen damaligen Freund zu heiraten. Ich suchte eine Arbeit, scheiterte jedoch bei mehreren Stellen an der Eingangsprüfung. Selbst die Bildungseinrichtungen, für die sonst niemand arbeiten wollte, nahmen mich nicht.
Zum einen stand ich unter dem Druck, arbeitslos zu sein. Zum anderen durchlebte ich eine seelische Krise. Mein Freund war extrem gleichgültig. Er verstand meine Situation nur wenig und wies mich ab. Er fand es blamabel, dass ich keine anständige Arbeit finden konnte. Ihm war gar nicht klar, wieviel ich aufgegeben hatte, um mit ihm zusammenzuleben.
In dieser Zeit passierte mir ein Missgeschick nach dem anderen. Das frustrierte mich und ich wurde allmählich depressiv. Schließlich riss ich mich zusammen und trennte mich von meinem Freund. Von da an blieb ich zu Hause und meine Depression wurde immer schlimmer. Entweder schlief ich den ganzen Tag, ohne etwas zu essen oder zu trinken, oder ich aß übermäßig viel. Ich war voller Groll und war nur noch am Fluchen. Innerlich war ich voller übler Gedanken. Manchmal brach ich zusammen, dann weinte ich hemmungslos und schlug und kniff mich heftig. Später sprach ich nicht einmal mehr mit meinen Eltern. Ich redete mit niemandem mehr und ging auch nicht mehr aus dem Haus. Ich zog mich völlig in mich selbst zurück und dachte fast jeden Tag darüber nach, wie ich am leichtesten sterben könnte. Wenn ich nicht schon in jungen Jahren Dafa gelernt und gewusst hätte, dass Selbstmord eine Sünde ist, wäre ich schon längst von einem Gebäude gesprungen.
Ich war damals erst 26 Jahre alt und bekam schon weiße Haare. Mein Gesicht wirkte bleich und meine Augen sahen trübe aus. Ich fühlte mich schwach. Meine Mutter spürte meinen Schmerz und versuchte, mich immer wieder aufzumuntern. Sie erinnerte mich daran, nach innen zu schauen, um herauszufinden, was ich möglicherweise in der Vergangenheit falsch gemacht hatte. Da fiel mir ein, dass ich kurz vor meinem Abschluss gegen meinen Willen einen Antrag auf einen Beitritt zur KPCh gestellt hatte. Das hatte ich meinem früheren Freund zuliebe getan und um an der Universität arbeiten zu dürfen. Am Ende hatte ich aber die Stelle nicht bekommen und seitdem verfolgten mich diese Schicksalsschläge. Als ich diesen schwerwiegenden Fehler erkannte, trat ich sofort auf der Website der Epoch Times aus der KPCh aus.
Bald darauf wurde ich in das lokale Lehrerkomitee aufgenommen und meine Karriere als Lehrerin begann. In dieser Zeit dachte ich darüber nach, wieder mit dem Praktizieren zu beginnen. Als ich das Zhuan Falun wieder in der Hand hielt, schossen mir Tränen in die Augen. Ich las es laut und mit einem Gefühl unsagbarer Freude und Zufriedenheit. Der Druck, den ich innerlich gespürt hatte, ließ plötzlich nach.
Schon bald darauf erholte ich mich und gewann wieder an Kraft. Ich lächelte wieder. Als meine Freunde mich sahen, nahmen sie erstaunt wahr, wie ich mich zum Positiven verändert hatte. Das alles hatte ich der Kraft des Dafa zu verdanken.
Unter dem Schutz des Meisters überlebte ich einen schweren Unfall
Ich hatte weniger als einen halben Monat zuvor wieder mit der Kultivierung begonnen, als ich abends mit meinem Elektrofahrrad auf dem Weg nach Hause war. Die Straße war sehr breit und ich fuhr zügig auf der rechten Seite. Plötzlich scherte ein Auto hinter mir aus. Es kam von der Straße ab und fuhr auf den Fahrradweg weiter. Dabei berührte das Auto meinen Lenker und das Pedal. Meine Finger waren unter der linken Bremse eingeklemmt.
Die Frau im Auto schrie. Ein Vater und sein Sohn, die am Straßenrand standen, wichen erschrocken zurück. Ich konnte den Lenker festhalten, während das Auto mich ein ganzes Stück mitzog, bis der Fahrer bremste. Sobald ich am Straßenrand zum Stehen kam und mit beiden Füßen den Boden berührte, fuhr das Auto von der Unfallstelle weg.
Offenbar war der Fahrer betrunken, sonst hätte er nicht so reagiert. Sein Auto hatte einen langen Kratzer abbekommen, trotzdem war er geflüchtet. Ich blieb an Ort und Stelle stehen und rieb mir die linke Hand, die eingeklemmt gewesen war. Erst dann bekam ich Angst. Wenn Meister Li (der Begründer von Falun Dafa) mich nicht beschützt hätte, hätte es wirklich gefährlich werden können! Bei der Geschwindigkeit wäre ich sehr wahrscheinlich weggeschleudert worden. Es war der barmherzige Meister, der mich beschützt hatte! Danke, Meister!
Neid beseitigen und die Xinxing erhöhen
Meine Arbeitskollegin Jing und ich begannen beide als junge Lehrerinnen an derselben Schule. Außerdem unterrichteten wir das gleiche Fach in den gleichen Klassenstufen. Wir hatten also viele Gemeinsamkeiten und kamen sehr gut miteinander aus.
Doch nach einer Weile gehörten meine Unterrichtsergebnisse zu den besten, da ich einen höheren akademischen Abschluss besaß und auch mehr wusste. Ich gewann viele Preise. Meine Kollegin wurde neidisch und machte ihrer Unzufriedenheit auf hinterhältige Weise Luft. Bei einem Schulfest sollten zwei junge Kollegen moderieren. Zu dieser Zeit gab es nur uns beide. Doch Jing hatte bereits eine Englischlehrerin gefragt, ob sie mit ihr moderieren wolle, da sie befürchtete, dass ich ihr wieder die Show stehlen würde. Ich konnte es im Grunde meines Herzens verstehen, also ließ ich es dabei bewenden.
Bald darauf hieß es, eine Lehrerin gebe Nachhilfestunden, was sehr kritisiert wurde. Mehrere Lehrer erzählten mir im Vertrauen, dass Jing die Informantin gewesen war, und rieten mir, vorsichtig zu sein. Andere zu verpetzen, brachte ihr keinen Vorteil. Warum hatte sie das also getan? Ich hoffte aus tiefstem Herzen, dass Jing nicht solch eine Person war. Also behandelte ich sie in dieser Zeit genauso freundlich wie zuvor.
Später wurde sie in eine andere Klasse versetzt. Die Leitung wurde auf sie aufmerksam und betraute sie mit einer wichtigen Position. Jemand sagte mir, dass Jing unlautere Methoden angewandt habe, um befördert zu werden, und dass sie in keinster Weise so kompetent sei wie ich. Wenn ich mich nicht im Falun Dafa kultiviert hätte, wäre ich vielleicht sehr wütend und neidisch geworden. Vielleicht hätte ich sogar den Einfluss meiner Familie genutzt, um Jing zu schaden. Aber jetzt freue ich mich sehr für sie. Durch diese Angelegenheit konnte ich den Neid beseitigen und meine Xinxing erhöhen.
Im Laufe der Kultivierung entdeckte ich noch viele Anhaftungen wie Faulheit, Selbstzufriedenheit, Kritik an anderen und Geltungssucht. Das sind die Dinge, an denen ich in Zukunft noch arbeiten muss. Nur wenn ich beständig das Fa lerne, die Fa-Grundsätze des Meisters erkenne und mich immerfort erhöhe, kann ich mich den Prinzipien angleichen und eine wahre Praktizierende werden.
Weil ich mich erst seit kurzer Zeit wieder kultiviere, habe ich nur ein begrenztes Verständnis der Fa-Grundsätze. Wenn etwas unrichtig ist, stellt es bitte barmherzig richtig.
Nochmals vielen Dank an den verehrten Meister für seine Barmherzigkeit und Errettung!
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