(Minghui.org) Da ich schon jahrelang zu Hause Texte korrekturlese und überarbeite, kultiviere ich meine Xinxing im alltäglichen Geschehen. Wenn ich immer daran denke, negative Stimmungen und Anschauungen zu beseitigen, und mich richtig entscheide, geschehen Wunder. Manchmal ändern sich die Dinge sogar innerhalb eines Augenblicks.
Ich wohne mit meiner Familie in einem Holzhaus, das fast dreißig Jahre alt ist. Jedes Mal, wenn ein Sturm über unsere Gegend zog, schlug mein Herz bis zum Hals. Denn es kam schon mal vor, dass Dachziegel wegflogen und Schäden beim Nachbarn verursachten. Dann musste ich mich an die Versicherungsgesellschaft wenden und die Übernahme der Reparaturkosten beantragen. Zu jener Zeit musste ich mich um viele kleine und große Dinge kümmern, weil mein Kind noch klein und mein Ehemann oft außer Haus war. Ich war ständig überfordert. Obwohl die Versicherung die Reparaturkosten übernahm, war es eine Tortur und kostete mich viel Zeit und Mühe.
Ich meinte, dass ich wegen vieler Probleme kein schönes Leben führen könne. Dabei fühlte ich mich einerseits hilflos, andererseits dachte ich, dass solche Probleme und Unannehmlichkeiten ganz normal und natürlich seien. Allerdings konnte ich nicht erkennen, dass es dämonische Schwierigkeiten und Störungen der alten Mächte waren. Sie nutzten meine Gedankenlücken und Fehler aus.
Vor etwa zwei Jahren gab es wieder einen schrecklichen Orkan, der mitten in der Nacht tosend über die Landschaft fegte. Ich merkte, dass der Boden nass war, und sah dann, dass vom Stromkabel der Deckenlampe ein dünner Wasserstrahl herabfloss, der auch meine Bettdecke durchnässt hatte. Da wusste ich, dass das Dach wirklich undicht war.
Ich holte schnell eine Schüssel, stellte sie unter die tropfende Lampe und setzte mich auf den Boden. Mir gingen viele wirre Gedanken durch den Kopf und ich dachte an alle Dach-Reparaturen in der Vergangenheit. Ich war ängstlich und hilflos und überwältigt von negativen Gefühlen. Zudem ärgerte ich mich über meinen Ehemann, der so selten zu Hause war. So wollte ich nicht mehr weiterleben!
Genau in diesem Moment kamen mir Gedanken wie: „Warum sollte ich mir Sorgen machen und mich hilflos fühlen? Ich bin doch eine Dafa-Schülerin und kann meine Gefühle kontrollieren. Ängste und Sorgen können nichts verändern. Ist das nicht eine Störung?“ Daraufhin beschloss ich, sämtliche Ängste, alle Sorgen und den Ärger abzulegen. Mit diesem Gedanken wurde ich ganz ruhig und konnte wieder einschlafen.
Am nächsten Morgen sah ich, dass das Wasser von der Decke nur noch tröpfelte, da der Regen aufgehört hatte.
Wiederum überlegte ich, ob ich den Schaden am Dach der Versicherung melden sollte, damit es repariert werden und dem nächsten Sturm standhalten konnte. Zunächst konnte ich die Sorge nicht loslassen. Aber dann beschloss ich, das Dach nicht reparieren zu lassen, und vertraute darauf, dass nichts passieren würde. Kurz danach brachen zwei Unwetter über uns herein. Und tatsächlich, es regnete nicht herein. Erst da wurde mir klar, dass ich mich bei Schwierigkeiten nicht von negativen Emotionen treiben lassen darf. Ich sollte nicht vergessen, dass ich eine Dafa-Schülerin bin. Mit unseren aufrichtigen Gedanken können sich die Ergebnisse ändern.
Mit Hilfe des Meisters lernte ich, die negativen Gedanken und Gefühle zu eliminieren, sie sind nicht mein wahres Selbst. Sie sind durch Anschauungen und Anhaftungen in der Menschenwelt entstanden. Deswegen war ich in schwierigen Situationen voller Gefühle wie Angst, Sorge, Groll und so weiter. Wenn man denkt, dass diese Gefühle zu einem gehören, dann ist man schon in die Falle der alten Mächte getreten.
Der Meister sagt:
„Wir sagen, Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken. Der Unterschied in diesem einzigen Gedanken wird auch unterschiedliche Folgen mit sich bringen.“ (Zhuan Falun 2019, S. 205)
Mit dieser Erfahrung spürte ich die Kraft von Falun Dafa. Ich erkannte, wie wichtig es ist, negative Emotionen zu beseitigen und auf jeden Gedanken und jede Gesinnung zu achten.
Als ich einmal mit dem Auto unterwegs war, stellte ich fest, dass das Fenster klemmte und nicht zu schließen war. Ich dachte zuerst, dass das Auto wieder in die Werkstatt müsse und ich eine Menge Ärger haben würde. Bei diesem Gedanken fühlte ich mich unwohl.
Dann fiel es mir plötzlich ein. Nur weil das Auto alt war, musste es nicht kaputt sein! Das wäre eine menschliche wie auch negative Denkweise, die nicht mit dem Fa übereinstimmt. Nur mit aufrichtigen Gedanken konnte es gut werden. Das Auto war mein Helfer und durfte nicht kaputtgehen. Eine Minute lang sendete ich aufrichtige Gedanken aus und bat auch den Meister um Hilfe. Als ich daraufhin das Autofenster schließen wollte, gelang es mir im Nu.
Begeistert bedankte ich mich beim Meister. Solange wir aufrichtige Gedanken haben, kann der Meister alles berichtigen und es wird einen guten Ausgang haben.
Die größte Schwäche meiner jüngsten Tochter ist ihre Zögerlichkeit. Aufgaben, die ich ihr gebe, macht sie nicht sofort. Wenn ich sie mehrmals auffordern muss, etwas zu tun, ärgert sie sich und beschimpft mich. Ich hingegen beschwere mich und beschuldige dann sie. Irgendwann war ich ratlos und schob es auf ihre Persönlichkeit.
Eines Tages räumte sie nach dem Essen wieder mal den Tisch nicht ab. Erst wollte ich ihr wie immer deswegen Vorwürfe machen. Aber dann fragte ich mich, warum ich als Kultivierende die Umgangsform meiner Tochter gegenüber vernachlässige.
Der Meister sagt:
„Es gibt keine Zufälle. Für alles gibt es Faktoren in beiden Aspekten. Entweder ist das eine Prüfung für dich oder eine Hilfe. Also zwei entgegengesetzte Aspekte. Du kannst es dir gerne mal überlegen. Es gibt keine Zufälle.“ (Fa-Erklärung zum 25. Jahrestag der Verbreitung von Dafa auf der Fa-Konferenz in New York, 14.05.2017)
Vielleicht sind es meine Anschauungen, die ihr geschadet haben? Meine Anschauungen sind Täuschungen. Sobald ich meine Sichtweise ändere, wird sie sich auch ändern.
Diese Sache hängt auch damit zusammen, ob ich auf menschliche oder göttliche Weise denke. Sofort änderte ich meine Gedanken und dachte, dass sie doch ein gutes Kind ist. Freundlich sagte ich zu ihr: „Hast du vergessen, den Tisch abzuräumen? Bringe bitte den Müll weg, sonst kommen die Fliegen!“ Überraschenderweise zögerte sie keine Sekunde. Sie legte ihre Sachen aus der Hand, und räumte fröhlich den Tisch ab. Als ich das sah, war ich sehr erstaunt. Die Veränderung war so prompt erfolgt, einfach unglaublich.
Es ist wirklich so, wie der Meister im Zhuan Falun schreibt:
„… Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken.“ (ebenda, S. 205)
Der Meister sagt:
„In all diesen Jahren habe ich immer wieder gesagt, dass die Dafa-Jünger über sehr große Fähigkeiten verfügen. Viele glauben einfach nicht daran, denn bei euch wird nicht zugelassen, dass ihr diese Fähigkeiten seht. Unter der Wirkung eurer aufrichtigen Gedanken wird alles um euch herum und eure eigenen Körper verändert. Das wollt ihr die ganze Zeit nicht einmal ausprobieren. Die alten Mächte und jene bösartigen Faktoren nutzen gerade die Lücken in euren Gedanken aus, um zu stören. Das haben sie in diesen Jahren immer wieder gemacht.“ (Die Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag, 13.05.2012, New York)
Allmählich verstand ich. Was der Meister sagt, ist absolut wahr. Alle negativen Emotionen kommen von den alten Mächten, die unsere Lücken ausnutzen. Sie lassen uns anhand unserer negativen menschlichen Erfahrungen und der sogenannten „Logik“ denken. Sobald wir die alten Mächte akzeptieren, können wir die Schwierigkeiten kaum vermeiden. Wenn wir dann nicht anfangen, wirklich aufrichtig zu denken, sind wir ständig in Schwierigkeiten gefangen.
Zum Schluss erzähle ich noch eine kleine Geschichte über meinen Führerschein. Er war abgelaufen und ich musste zur Behörde, um ihn zu erneuern. Meine Tochter begleitete mich. Jedoch bemerkte ich erst dort, dass ich meine Brille nicht dabei hatte, und ärgerte mich darüber. Mein linkes Auge ist normal, nur das rechte Auge hat eine Sehschwäche von 0,1 Dioptrie. Ich trage die Brille nicht gerne und brauche sie auch nur beim Autofahren. Falls ich den Sehtest nicht bestehen würde, müsste ich noch einmal nach Hause, meine Brille holen und wieder zurückkommen. Das würde mich viel Zeit kosten, weil ich weit weg wohne. Ich regte mich auf und wurde unruhig. Was tun? Laut Vorschrift ist es so, dass wenn nur ein Auge eine Sehschwäche von mehr als 0,3 Dioptrie hätte, würde das nicht reichen, einen Führerschein zu erneuern.
Während ich so dachte, wurde mir klar, dass es nichts nützte, mir Sorgen zu machen. Warum sollte ich mich von dieser Sorge lenken lassen? Auch wenn dies durch meine Nachlässigkeit verursacht worden war, durfte ich solchen Emotionen nicht folgen. Diese Gedanken beruhigten mich. Ich rezitierte „Falun Dafa ist gut“ und mein Unwohlsein verschwand.
Daraufhin war mein Herz beim Sehtest sehr ruhig. Ich dachte an nichts und alles lief gut. Auf dem Papier stand beim rechten Auge sogar 0,3, was noch in Ordnung war. Ich wusste, dass der Meister mir geholfen hatte.
Ich bin noch sehr weit von den Anforderungen des Meisters entfernt. Viele falsche Gedanken kann ich noch nicht sofort erkennen und viele Probleme kann ich nicht sofort lösen, was zu überflüssigem Leid führt. Ich will mich besser kultivieren, alle negativen Anschauungen und negativen Gedanken beseitigen. Ich werde meine Gesinnungen streng mit dem Fa prüfen, um zu unterscheiden, ob sie gut oder schlecht sind.
Das Obige ist mein persönliches Verständnis. Bitte weist mich auf alles hin, was nicht dem Fa entspricht.