(Minghui.org) Anfang Februar dieses Jahres trat bei mir plötzlich Krankheitskarma auf. In der Vergangenheit hatte ich zwar schon einige Trübsal erlebt, aber eine solche Prüfung war mir noch nie begegnet. Es war das allererste Mal und ich erkannte nicht, dass es eine Trübsal war.

Zuerst verlor ich den Appetit. Dann wurde ich sehr schwach und konnte kaum noch gehen. Als ich einmal auf die Toilette ging, verbrachte ich dort drei Stunden. Ich hatte auch Schwierigkeiten aufzustehen. Trotzdem wusste ich nicht, dass ich mich in einem Prozess befand, da ich in dieser Hinsicht keine Erfahrung hatte. Was sollte ich tun?

Nachts lag ich im Bett und rief immer wieder: „Au! Au!“ Ich aß etwas Reisbrei und trank etwas Wasser. Was ich nicht herausfinden konnte, war, warum ich so schrie. Ich hatte keine Schmerzen, aber ich verlor mein Gedächtnis und mein Bewusstsein. Der ganze Vorgang war seltsam und ich vergaß alles, was passierte. Nur meine Tochter erinnerte sich an einiges davon. Am nächsten Morgen spielte mir meine Tochter die Aufnahmen der Vorträge des Meisters vor. Während ich zuhörte, begann ich zu essen und zu trinken und hörte auf zu schreien.

Ich schätzte auch die Unterstützung und Hilfe von Praktizierenden. Sie sandten aufrichtige Gedanken für mich aus. Jedes Mal, wenn die Praktizierenden ihre Besorgnis über meinen Zustand zeigten, war ich tief erschüttert. Ich konnte wirklich die Energie in ihrer Fürsorge spüren. Danach wurde ich immer wacher.

Wenn ich mich jetzt daran erinnere, erkenne ich, dass ich von den alten Mächten verfolgt wurde. Mein Hauptbewusstsein war nicht klar, denn ich wusste nicht, dass ich mich in einer Prüfung auf Leben und Tod befand, hielt aber an meinem Glauben an den Meister und Dafa fest.

Dafa ist ein Kultivierungsweg für Körper und Geist. Jedes Mal, wenn ich darüber nachdachte, wusste ich, dass es für einen Praktizierenden keine Situation gibt, in der es um Leben und Tod geht. Wir müssen das erkennen und verstehen.

Auslöser für diese Trübsal war die Tatsache, dass ich mir Online-Videos angesehen hatte. Es waren keine TV-Dramaserien, sondern eher Nachrichten-Anekdoten und Kommentarsendungen. Ich entwickelte alle Arten von Anhaftungen. Je mehr ich schaute, desto mehr Anhaftungen kamen bei mir auf, aber das war mir nicht bewusst.

Später, als ich einen Erfahrungsartikel schrieb, analysierte ich den Inhalt dieser Online-Videos. Jetzt weiß ich, dass wir keine Anhaftungen haben sollten. Mit Anhaftungen kann man nicht zu einem göttlichen Wesen werden, sondern nur auf der menschlichen Ebene bleiben. Ich verstand, dass ich aufhören sollte, mir solche Videos zu sehen.

Dieser Vorfall hat mich erschüttert. In der Vergangenheit hatte ich diese Sendungen besonders gerne gesehen, zum Beispiel die Sketche von New Tang Dynasty. Ich wollte keine Folge verpassen. So ging es mir auch, als ich wieder in China war. Aber besonders nachdem ich aus China ausgewandert war, war es noch bequemer, sie mir anzusehen, so dass ich noch besessener darauf wurde.

Alle meine Familienmitglieder sind Praktizierende. Sie haben auch versucht, mich zu überreden, es aufzugeben. Später erkannte ich auch diesen Grundsatz, dass ich nach nichts in der menschlichen Welt trachten sollte. Jetzt habe ich diese Anhaftung vollständig losgelassen und verstehe, dass die Kultivierung darin besteht, jede Anhaftung zu beseitigen, die man hat.

Bitte verwendet meine Erfahrung als Referenz, da die Lektion, die ich gelernt habe, tiefgreifend war.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.