(Minghui.org) Eine Frau aus der Stadt Chifeng in der Inneren Mongolei wurde zu drei Jahren Haft verurteilt, weil sie Falun Dafa [1] praktiziert.

Duan Lianying wurde erstmals am 2. Januar 2018 verhaftet, als sie Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilte. Ein Beamter in Zivil, der sich als Passant ausgab, täuschte sie dahingehend, dass sie ihm ein Exemplar davon gab. Die Polizei durchsuchte zwei Tage später ihre Wohnung und brachte sie in das Untersuchungsgefängnis des Bezirks Songshan.

Duan trat in Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren, und wurde am 10. Januar freigelassen. Danach zog sie an einen anderen Ort, um weiteren Schikanen zu entgehen.

Bei der Observation einer anderen Praktizierenden namens Yu Guilan sah die Polizei auf dem Überwachungsvideo, dass Duan zu Yu zu Besuch gegangen war. Die Polizei machte Duan ausfindig und überwachte sie ebenfalls.

Duan wurde um den 12. Dezember 2019 herum erneut festgenommen und im selben Untersuchungsgefängnis des Bezirks Songshan festgehalten.

Das Bezirksgericht Songshan hielt im Oktober 2020 eine Verhandlung gegen sie ab. Da sie darauf bestand, einen Anwalt zu beauftragen, der sie vertritt, zerrte der Richter sie gewaltsam aus dem Gerichtssaal in ein Auto und verurteilte sie dort zu drei Jahren Haft.

Duan legte Berufung beim Mittleren Gericht der Stadt Chifeng ein, das das Urteil aufrechterhielt.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschheit an Falun-Dafa-Praktizierenden.