Aus Deutschland: Weckruf durch einen Traum – wie ich nun fleißiger vorankomme
(Minghui.org) Ich kultiviere mich seit zehn Jahren im Falun Dafa. Als Mutter eines Schul- und Kindergartenkindes, Hausfrau und Angestellte ist es nicht immer leicht, die richtige Balance auf dem Weg der Kultivierung zu finden. Hinzu kommen noch die persönlichen Hindernisse und Herausforderungen, welche es zu überwinden gilt.
Ich möchte heute davon berichten, wie ich im Traum einen Weckruf des Meisters bekam und wie ich es schaffe, seitdem fleißig voranzukommen.
Eigentlich bin ich den Weg meiner Kultivierung immer recht stabil gegangen. Aber es gab auch Momente, an denen ich nachließ; sei es aus Erschöpfung, aus Faulheit oder Ignoranz – der Grund war letzten Endes immer mangelndes Vertrauen in Dafa.
Vor ein paar Monaten fing ich erneut an, mich gehen zu lassen. Ich stand morgens nicht mehr um 5 Uhr auf, um aufrichtige Gedanken auszusenden und das Fa zu lernen. Die Übungen hatte ich lange nicht mehr gemacht und auch der Rest des Tages schien im Alltag dahinzugehen. Ich wusste natürlich, dass ich mit der Mission gekommen war, die Lebewesen zu erretten, doch fehlte mir das Fa im Herzen, um es in die Tat umzusetzen. Um diesem Druck zu entkommen, schaute ich mir vermehrt Videos oder Reportagen an – ich flüchtete in eine andere Welt.
Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich klingelte an der Haustür eines Mehrfamilienhauses. Eine chinesische Mitpraktizierende, die ich tatsächlich kenne, öffnete mir und winkte mich herein. Sie schien auf mich gewartet zu haben. Dann eilte die Praktizierende die Treppe hoch. Ich folgte ihr. Der Flur war majestätisch mit einer Wendeltreppe aus Marmor und verziertem Geländer. Ich bestieg die Stufen und bemerkte, dass alles auf der Treppe voller Porzellan und Geschirr auf gläsernen Tischchen stand. Ich hatte große Mühe, mich an diesen zerbrechlichen Gegenständen vorbeizudrängeln, um nach oben zu gelangen. Auf dem Weg hörte ich bereits sanfte Dafa-Musik.
Oben angekommen entdeckte ich plötzlich auf der gegenüberliegenden Seite eine zweite Wendeltreppe, die spiegelverkehrt der meinigen nach oben führte. Doch diese Treppe war völlig frei und man hätte ohne Probleme hinaufsteigen können. Oben angekommen traf ich viele Praktizierende, die mich begrüßten. Manche kochten zusammen, einige unterhielten sich, andere spielten Spiele. Es war eine sehr harmonische Atmosphäre.
Als ich aufwachte, war mir sofort klar, dass ich mich auf einem Weg mit Hindernissen und Umwegen befand. All das viele Schauen der Videos und die ablenkenden Aktivitäten hatten dazu geführt, dass ich nur schwer vorangekommen war. Ich beschloss, mir fortan keinerlei Videos mehr anzuschauen, sondern die Zeit, in der ich gerade nicht aktiv sein musste, zu nutzen, um ein Gedicht zu lesen oder das Fa zu lernen.
Wer den Wunsch hat, Lebewesen zu erretten, der wird Gelegenheiten dazu entdecken
Auch wenn man als berufstätige Mutter und Hausfrau wenig Zeit hat, gibt es viele Möglichkeiten, mit Menschen in Kontakt zu kommen.
Man kann zum Beispiel mit den Müttern im Kindergarten ins Gespräch kommen. Nach einiger Zeit entwickeln sich Beziehungen und man kann immer mehr über Dafa erzählen – jedes Mal etwas mehr. Außerdem durfte ich im Kindergarten die Übungen vorführen. Fast alle Erzieherinnen haben sie gelernt. Manche von ihnen haben sich auch das Zhuan Falun gekauft und es durchgelesen.
Eine weitere gute Möglichkeit sind Spielplätze. Hier trifft man immer auf Menschen, die warten und Zeit haben. Ich spreche einfach frei mit den Menschen über dies und das und gebe ihnen am Ende einen Flyer. Gerade wenn man sich vorab nett unterhalten hat, sind die Menschen gerne bereit, sich den Flyer zuhause durchzulesen.
Zudem verteile ich öfters Lotusblumen. Immer, wenn ich im Alltag zufällig mit einer Person zusammenkomme, gebe ich ihr einen Flyer und manchmal auch eine Lotusblume. Meine Kinder kennen das bereits von mir und machen es mir freudig nach. Manchmal, wenn ich mich nicht traute, jemandem einen Flyer zu geben, sagten meine Kinder: „Mama, du musst der Frau einen Flyer geben; du musst der Frau eine Lotusblume geben.“
Auch habe ich vor sieben Jahren damit begonnen, gebrauchte Kleidungsstücke guter Marken über eBay Kleinanzeigen oder sonstigen Plattformen zu kaufen. Zum einen schone ich damit die Ressourcen und spare Geld und zum anderen komme ich so mit sehr vielen Menschen in Kontakt. Immer, wenn ich etwas kaufe und dann das Paket erhalte, notiere ich mir die Absenderadresse und schicke dieser Person einen vorgefertigten Brief zurück. Darin erkläre ich ihr die wahren Hintergründe über Falun Dafa und das Wesen der Kommunistischen Partei Chinas. Am Ende des Briefes füge ich QR-Codes bei, mit dem die Menschen sich entweder Dokumentationsfilme anschauen, weitere Informationen bekommen oder sich gegen die Kommunistische Partei aussprechen können (endCCP). Hinzu kommt immer ein Flyer. Wenn es ein sehr herzlicher Kontakt zwischen der Person und mir war, schicke ich auch mal eine Lotusblume mit. Im Laufe der vielen Jahre habe ich auf diesem Weg Hunderte solcher Briefe verschickt.
Eine weitere gute Methode zur Aufklärung über Dafa mit Kindern ist, nachmittags ein paar Zeitungen oder Flyer zu verteilen. Hier geht es nicht darum, ein großes Gebiet zu schaffen, sondern darum, sich überhaupt zu bewegen und auch den Kindern die Chance zu geben, ihren Teil zur Fa-Berichtigung beizutragen. Ich gehe regelmäßig – derzeit ein bis zwei Mal pro Woche – mit meinen Kindern los, um in einer weiteren Straße Informationsmaterialien zu verteilen. Hierfür habe ich meinen Kindern extra einen Cityroller gekauft, wieder gebraucht und wieder hat ein Mensch dadurch die Möglichkeit erhalten, die wahren Umstände zu erfahren.
Ich hoffe, dass all die sich kultivierenden Mütter und Väter ebenfalls Wege und Mittel finden können, um mit Menschen in Kontakt zu kommen. Wir haben so viele Leben gewartet und gelitten, um dies heute tun zu können. Daher sollten wir unser Bestes geben.
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Rubrik: Weg der Kultivierung