München: „Ich wünsche Ihnen viel Erfolg! Machen Sie weiter so!“

(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende veranstalten trotz des schlechten Wetters und der Reisebeschränkungen seit Anfang 2021 einmal die Woche Aktionen in der Münchener Innenstadt und am chinesischen Konsulat.

Ende März stellten sie Falun Dafa auf dem weltbekannten Marienplatz im Herzen der Stadt vor. In denGesprächen mit Passanten informierten sie über die brutale Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) oder gaben ihnen Flyer mit.

Viele Passanten unterschrieben eine Petition, mit der sie das Ende der Zwangsorganentnahmen bei inhaftierten Falun-Dafa-Praktizierenden in China fordern. Einige waren auch daran interessiert, Falun Dafa zu lernen.

30. März 2021: Informationstag der Falun-Dafa-Praktizierenden auf dem weltberühmten Marienplatz

30. März 2021: Viele Menschen informieren sich auf dem Marienplatz über die Verfolgung und unterschreiben eine Petition, die ein Ende der Verfolgung durch die KPCh fordert.

11. Februar 2021: Friedlicher Protest vor dem chinesischen Konsulat in München am Chinesischen Neujahrstag.

„Der Organraub ist schlimmer als die Coronavirus-Pandemie“

Münchner Paar unterschreibt auf dem Marienplatz eine Petition, die ein Ende des Organraubs von inhaftierten Falun-Dafa-Praktizierenden in China fordert.

Ein Paar aus München erfuhr auf dem Marienplatz, dass Falun Dafa seit 21 Jahren in China verfolgt wird. Die Frau sagte, dass die Praktizierenden das Recht haben sollten, ihren Glauben zu praktizieren. „Was haben sie getan, dass sie ins Gefängnis eingesperrt werden, dass ihre Familien zerstört werden und dass ihre Organe gestohlen werden?“, wollte sie entrüstet wissen.

Ihr Mann konnte nicht verstehen, warum die KPCh Falun-Dafa-Praktizierende verfolgt: „Die chinesischen Behörden haben Falun Dafa verboten, eine Praxis, die den Menschen nützt und niemandem Schaden zugefügt hat. [Die Praxis] ist gut und nützt der Gesellschaft. Wer in der Welt wünscht sich nicht eine bessere Gesundheit?“

Zum Schluss erzählte die Frau, sie habe von einer Bekannten, die in einem Krankenhaus arbeitet, gehört, dass dort Organe per Luftfracht aus Asien geliefert worden seien. Die Bekannte habe ihr erzählt, dass eine reiche Person 500.000 Euro bezahlt und schnell ein Organ per Luftfracht erhalten habe. Andere Menschen stünden bereits zwei Jahre lang auf der Warteliste und müssten weiter warten. „Krankenhäuser, Ärzte und Politiker wissen davon, aber die gesamte Gesellschaft verschließt die Augen davor“, räumte sie ein.

Die Welt müsse etwas tun, um die Verbrechen des Organraubs in China zu beenden, betonte der Mann. „Das ist schlimmer als die Coronavirus-Pandemie. Der Organraub ist schon seit vielen Jahren im Gange.“

„Dieses Verbrechen muss aufhören“

20. März 2021: Informationstag in der Sendlinger Straße

Jakob stieß am 20. März 2021 in der Sendlinger Straße auf die Veranstaltung der Falun-Dafa-Praktizierenden, einer Fußgängerzone in der Münchener Altstadt. Nach einem kurzen Gespräch mit einer Praktizierenden unterschrieb er die Petition.

„Ich gehe ab und zu vorbei und habe erfahren, dass der Organraub an Falun-Dafa-Praktizierenden in ganz China stattfindet. Ich bin sehr überrascht“, sagte Jakob, der oft nach China reist und dort viele Freunde und Bekannte hat. „[Wir] müssen jede Art von Folter und Gewalt beenden. Dieses Verbrechen muss aufhören!“

Chinese tritt aus der Kommunistischen Partei Chinas aus

Ein junger Chinese kam an der Veranstaltung im Münchener Wohnbezirk Moosach vorbei. Er sagte zu einer Praktizierenden, dass er an keine Religion glaube. Die Praktizierende sagte: „Egal, ob Sie eine Religion haben oder nicht, irgendeiner politischen Partei angehören oder nicht, Sie wollen ein guter Mensch sein, habe ich recht? Unsere Praxis ist von einer Buddha-Schule. Sie wird von der Kommunistischen Partei Chinas verfolgt.“

Daraufhin zeigte der junge Mann plötzlich Interesse an der Buddha-Schule und wollte das Buch Zhuan Falun lesen. Als er die Adresse der Website erhalten hatte, wo das Buch kostenlos zur Verfügung steht, stimmte er zu, aus der KPCh und den beiden angeschlossenen Jugendorganisationen auszutreten. Die Praktizierende schlug ihm das Pseudonym „Hui De“ vor, Hui bedeute Weisheit und De Deutschland. Der junge Mann antwortete erfreut, dass dies sein buddhistischer Name sein könne.

Danach erklärte er, warum er sich so schnell entschieden hatte. In China habe er einen anonymen Telefonanruf von einer Falun-Dafa-Praktizierenden erhalten, die ihm von der Verfolgung erzählt habe. Er habe auch Informationsmaterialien über Falun Dafa von Praktizierenden erhalten, weshalb er über die Verbrechen der Zwangsorganentnahmen wisse.

Falun-Dafa-Informationstag in Moosach, München.

Unterstützende Stimmen an verschiedenen Orten Münchens

Isolde kam an den Stand auf dem Marienplatz. Sie unterschrieb die Petition und sprach anschließend mit einem Praktizierenden. „Die Informationen, die ich hier sehe, sind ungeheuerlich. Es ist schockierend zu erfahren, dass diese Dinge in China passieren. Der Organraub darf niemals erlaubt sein. Ich möchte auch den wahren Ursprung des Coronavirus wissen, aber wir werden die Wahrheit vielleicht nie erfahren.“

Während einer Informationsveranstaltung am Bahnhof München-Pasing erzählte eine Frau, dass sie in der Woche zuvor die Falun-Dafa-Übungen am Bahnhof gelernt habe. Seitdem würde sie mit ihrer Tochter regelmäßig die Übungen machen, indem sie den Anleitungen im Internet folgen. „Die Übungen haben mir geholfen, zur Ruhe und innerem Frieden zu kommen“, berichtete sie. Als sie die Petition unterschrieb, betonte sie, dass die Folter, die an Falun-Dafa-Praktizierenden angewendet wird, sehr grausam sei.

Eine ältere Frau unterschrieb die Petition. Sie erzählte einer Praktizierenden, dass ein Buch über Falun Dafa mit Bildern der Übungen durch viele Hände gegangen und schließlich in ihren Besitz gelangt sei. Sie habe nach jemandem gesucht, der ihr mehr Informationen über die Übungen geben könne. Daraufhin gab ihr die Praktizierende die Adresse eines Übungsplatzes und schenkte ihr eine Papierlotusblume. Die Frau war sehr froh und meinte, dass sie wohl eine Schicksalsverbindung hätten.

Informationsveranstaltung über Falun Dafa am Bahnhof München-Pasing

Zwei Frauen unterschrieben die Petition, nachdem sie die Schautafeln über den Organraub in China gelesen hatten. Eine von ihnen zeigte sich sehr traurig darüber, dass solche Dinge auch im Jahr 2021 noch geschehen. Sie schätze die chinesische Kultur, erzählte sie. Aber sie mache sich Sorgen um die Praktizierenden, die in der Kälte stehen würden. „Ich wünsche Ihnen viel Erfolg! Machen Sie weiter so!“, sagte sie.

Eine Mitarbeiterin von Amnesty International hinterließ ihre Kontaktdaten bei einer Praktizierenden. Sie wollte mit ihr darüber sprechen, wie sie in Bezug auf Veranstaltungen zur Beendigung der Verfolgung zusammenarbeiten könnten.

Eine andere Person unterzeichnete die Petition und ermutigte die Praktizierenden, ihr Engagement fortzusetzen. Die KPCh werde sicher untergehen, davon war sie überzeugt. Dann fügte sie hinzu, dass Menschen mit einem Glauben Hoffnung im Herzen hätten, was einen positiven Einfluss auf die Menschen auf der Welt ausübe.