Deutsche Politiker würdigen den Welt-Falun-Dafa-Tag

(Minghui.org) Der 13. Mai 2021 war der 22. Welt-Falun-Dafa-Tag und der 29. Jahrestag der Bekanntmachung von Falun Dafa in der Weltöffentlichkeit. Mitglieder des Europäischen Parlaments, des Bundestags, des Hessischen Landtags und des Frankfurter Stadtrats schickten Grußworte. Sie würdigten die Werte Wahrhaftigkeit - Güte - Nachsicht und die beharrlichen Bemühungen der Praktizierenden, friedlich gegen die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu protestieren. Sie forderten das Ende der Verfolgung.

Am 8. Mai fanden Feierlichkeiten der Praktizierenden anlässlich des 13. Mai 2021 in mehreren deutschen Städten statt. In Frankfurt und Berlin brachten Politiker ihre Unterstützung zum Ausdruck.

Mitglied des Europäischen Parlaments: „Wir kritisieren die Menschenrechtsverletzungen, egal aus welchem Grund“

MEP Michael Gahler (CDU) hält auf der Kundgebung in Frankfurt am 8. Mai 2021 eine Rede.

Michael Gahler, sagte in seiner Rede, dass seit Juli 1999 Falun-Dafa-Praktizierende in China verfolgt werden, weil die KPCh der Meinung sei, dass es zu viele Praktizierende gäbe, die an etwas anderes denken als an die Ideologie der Partei. Die Verfolgung durch die KPCh wird vom Europäischen Parlament und anderen Parlamenten verurteilt.

„Wir kritisieren die Menschenrechtsverletzungen egal aus welchem Grund. Menschenrechte sind unteilbar, Menschenrechte sind universell, und keine Regierung und keine Partei kann ihre eigenen Bürger als ihr Eigentum betrachten. Und aufgrund dieser Erkenntnis und aufgrund dieser Tatsache unterstützen wir alle Menschen in der Welt, aber auch speziell zum Beispiel in China, die Menschen, die ihre Menschenrechte und auch ihre Rechte auf Glaubens- und Gewissensfreiheit ausüben wollen.“

Er betonte: „Es geht nicht, dass man Menschen aufgrund ihres Glaubens oder ihres Gewissens oder ihres friedlichen Verhaltens wegen in Lager steckt, sie verfolgt oder sogar umbringt.

Und deswegen ist es richtig und wichtig, dass hier an den Welt-Falun-Dafa-Tag erinnert wird, und es ist richtig und wichtig, dass sich die Menschen im freien Teil der Welt sich für Menschenrechte einsetzen können ohne Angst haben zu müssen, das auch auszusprechen. Dafür bin ich heute hier, ich danke allen, die den Weg hierher gefunden haben und wünsche Ihnen, die sie Falun Dafa praktizieren, alles Gute und hoffentlich wird die Unterdrückung in China eher früher als später beendet.“

Bundestagsabgeordneter Martin Patzelt: Danke, dass wir alle von Falun Dafa profitieren können

Vor dem Brandenburger Tor in Berlin am 13. Mai: Der Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt wünscht den Falun-Dafa-Praktizierenden einen frohen Welt-Falun Dafa-Tag.

Der Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt (CDU) sandte den Praktizierenden die besten Wünsche. Er sagte: „Anlässlich des 13. Mai, dem Welt-Falun-Dafa-Tag, übermittle ich den Falun-Dafa-Praktizierenden in China und in der ganzen Welt meine aufrichtigen Grüße. Ich freue mich, dass das chinesische Volk diese Form der Kultivierung aus alten Traditionen gefunden hat. Auch wir Europäer haben von dieser östlichen Tradition profitiert.

Falun Gong ist eine Bewegung, die den Menschen eigentlich viel nutzt und Freude bringt und Harmonie bringt und was wollen wir denn mehr?  Das ist ein Verbrechen und es ist dumm, wie mit den Anhängern von Falun Gong in China umgegangen wird. Die chinesische Regierung sollte sich freuen, dass es ihren Menschen besser geht, die ja nicht den Staat umkrempelt wollen, sondern nur für sich selber ein bisschen Entspannung suchen.“

Er beendete seine Botschaft mit den Worten: „Ich unterstütze und ermutige die Falun Dafa-Anhänger vollumfänglich. Geben Sie Ihr Bestes, um auf Ihrem Weg weiterzugehen. Es mag nicht reibungslos sein, aber Sie müssen beharrlich bleiben. Danke, dass wir alle von Falun Dafa profitieren können.“

Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen: „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind ehrenwerte und friedvolle Tugenden“

Ulli Nissen, Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB), SPD

Grußschreiben von Ulli Nissen, Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB)

Die Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen schrieb in ihrem Brief, dass Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht ehrenwerte und friedvolle Tugenden sind. Als Unterstützerin der Resolution des Europäischen Parlaments von 2013 verurteilte sie die Verfolgung in China und forderte die KPCh auf, die Repressionen einzustellen.

Sie schrieb, dass die Europäische Union der chinesischen Regierung immer klarmachen müsse: „Die vielen und systematischen Menschenrechtsverletzungen werden wir nicht tolerieren! Jegliche Kooperation mit der chinesischen Regierung muss davon abhängig gemacht werden, wie mit Minderheiten und politischen Gegner*innen umgegangen wird. Nur so können wir genug Druck aufbauen und etwas für die vielen unterdrückten Menschen in China erreichen.“

Sie ermutigte: „Aber eines dürfen wir bei all den Sorgen und Ängsten nicht verlieren: Die Hoffnung. Die Dinge können sich zum Guten ändern, wenn wir die Kraft haben, weiterzumachen.“

Grußschreiben von Hessischen Landtagsabgeordneten

Vizepräsidentin des Hessischen Landtags: „Es ist wichtig, dass Sie ihre Überzeugungen frei äußern können.“

Heike Hofmann, Vizepräsidentin des Hessischen Landtags (SPD)

Heike Hofmann, Vizepräsidentin des Hessischen Landtags (SPD) schrieb in ihren Grußworten: „Die Wahrung von Freiheit, freier Meinungsäußerung sowie die der Würde des Menschen sollte überall auf der Welt gelten. Sie ist zu wahren und zu schützen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen gelungenen Welt-Falun-Dafa-Tag.“

Hessische Grünen-Partei fordert die sofortige Einstellung der Verfolgung und Gewalt gegen Falun-Gong-Praktizierende in China

(V.l.n.r.) Mitglieder des Hessischen Landtags Karin Müller, Martina Feldmayer und Miriam Dahlke

Brief der Mitglieder des Hessischen Landtags (B90/Die Grünen)

Die hessischen Landtagsabgeordneten Karin Müller, Martina Feldmayer, and Miriam Dahlke schrieben in ihrem gemeinsamen Brief: „Ihr gewaltloses Streben nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Güte und Toleranz ist angesichts der andauernden Verfolgung und Gewalt durch die Volksrepublik China bewundernswert.“ […] „Deshalb fordern wir als Landtagsabgeordnete der Fraktion B90/Die Grünen Hessen die sofortige Einstellung der Verfolgung und Gewalt gegen Falun-Gong-Praktizierende in der Volksrepublik China.“

Landtagsabgeordneter Dirk Bamberger (CDU): „Niemand darf aufgrund seines Glaubens oder seiner spirituellen Einstellung verfolgt oder gar getötet werden – nirgendwo auf der Welt“

Dirk Bamberger, Mitglied des Hessischen Landtags (MdL)

Grußwort von Dirk Bamberger (MdL)

In seinem Grußwort schrieb der hessische Landtagsabgeordnete Dirk Bamberger: „Vor 22 Jahren wurde Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, von Herrn Li Hongzhi der Öffentlichkeit in China vorgestellt. Damit begann eine weltweite Begeisterung für die körperlichen Übungen und den anleitenden Werten „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht“, die Millionen Menschen, zuerst in China und dann weltweit innere Erfüllung und Vitalität gebracht hat. Heute wird nicht nur dieser wichtige Tag gefeiert, sondern auch der 70. Geburtstag des Begründers Li Hongzhi. Von mir die herzlichsten Glückwünsche zu diesen beiden wichtigen Tagen.

Sie werden leider überschattet von erneuten Angriffen der Kommunistischen Partei Chinas auf Falun-Gong-Anhänger. Jeden Tag müssen diese damit rechnen, in chinesischen Gefängnissen zu landen, um dort gefoltert und gequält oder einer Gehirnwäsche unterzogen zu werden. Grausame Taten, die von der chinesischen Regierung seit Jahren vollzogen werden, um die spirituelle chinesische Praktik zu verbieten.

Ihnen, liebe Falun-Gong-Gruppe aus Hessen, zolle ich meinen größten Respekt, für ihren Einsatz und das Wachrütteln der Gesellschaft. Niemand darf aufgrund seines Glaubens oder seiner spirituellen Einstellung verfolgt oder gar getötet werden – nirgendwo auf der Welt. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und viel Mut, um weiterhin auf diese Gräueltaten aufmerksam machen zu können. Und hoffe, dass sie damit auch in Zukunft viele Menschenleben retten werden. Werden Sie nicht müde, diese Missstände anzuprangern, aber werden Sie auch nicht müde, die Falun-Gong-Praktik mit Meditation und Qigong-Übungen weiter bekannt zu machen und vielen Menschen näher zu bringen.”

Landtagsabgeordneter Heiko Kasseckert (CDU): Auch in diesem Jahr will ich meine Solidarität zeigen und deutlich machen, dass ich die Praktiken und friedlichen Aktivitäten der Falun-Gong-Bewegung unterstütze

Heiko Kasseckert, Mitglied des hessischen Landtags (CDU)

Grußwort von MdL Heiko Kasseckert

Der hessische Landtagsabgeordnete Heiko Kasseckert schrieb: „Auch in diesem Jahr will ich meine Solidarität zeigen und deutlich machen, dass ich die Praktiken und friedlichen Aktivitäten der Falun-Gong-Bewegung unterstütze. Deshalb freue ich mich sehr, meine Grüße zum Welt-Falun-Dafa-Tages, der in diesem Jahr am 8. Mai vor der MyZeil in Frankfurt gefeiert wird, zu überbringen.

Der Gründer von Falun Gong, Li Hongzhi, stellte am 13. Mai 1992 seine Praktiken zum ersten Mal in Nordost-China der Öffentlichkeit vor. Die guten Erfahrungen, die Körper und Geist einbeziehen, wurden schon damals von den Menschen dankbar aufgegriffen. Die Praktizierenden erhalten nicht nur eine körperlich bessere Verfassung, sondern auch neue geistige Zuversicht und finden ein Leben in Harmonie, Frieden und Glück. Seitdem praktizieren Millionen von Anhängern in fast allen Ländern der Erde die körperlichen Übungen und ein Leben nach den Werten Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz. Werte, die es zu achten gilt und uns gerade in den Monaten der Pandemie als besonders wichtig erscheinen.

Seit Juli 1999 gibt es allerdings eine brutale und menschenverachtende Verfolgungskampagne gegen Falun Gong. Die Anhänger sind seitdem vielfältigen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt und sollen durch willkürliche Inhaftierungen, Zwangsarbeit und grausame Foltermethoden gezwungen werden, ihren Glauben aufzugeben. Seit beinahe 30 Jahren setzen sie sich deshalb unermüdlich friedlich gegen diese verwerfliche Verfolgung ein, die ein grausames Verbrechen an der Menschheit darstellt. Ganz aktuell wurde zudem sogar eine Verleumdungskampagne gegen Falun Gong in Hongkong eingeleitet.

Deshalb erklären wir uns solidarisch, erheben unsere Stimme und erinnern an die gefolterten und zu Tode gekommenen Menschen. Wir verwerfen die Gewalt und die grausamen Taten an der friedlichen Bewegung. Ich wünsche Ihnen allen weiterhin den Mut und die Kraft, den eingeschlagenen, friedlichen Weg weiterzugehen und in Freiheit und ohne Verfolgung Ihre Glaubensgrundsätze zu leben. Gerne versichere ich Ihnen hiermit meine höchste Anerkennung und Unterstützung.“

Frankfurter CDU-Fraktion veröffentlicht ein Grußwort auf Facebook

Grußwort der CDU-Fraktion Frankfurt auf Facebook

In dem Grußwort heißt es: Wir grüßen die Frankfurter Falun Dafa Regionalgruppe, die heute auf der Zeil den 22. Welt-Falun-Dafa-Tag schon mal vor-gefeiert hat. Unser Frankfurt – hier im Herzen eines friedlichen und freien Europas – ist eine weltoffene und tolerante Stadt. Für diese Werte setzen wir uns als CDU-Fraktion unnachgiebig ein, da wir sie für ein friedliches Zusammenleben als unabdingbar ansehen. Wir freuen uns, dass in diesem Sinne auch Falun Dafa in Deutschland hier ungestört ihre Übungen praktizieren kann.“

Hintergrund: Was ist Falun Dafa?

Falun Dafa, auch als Falun Gong bekannt, wurde zum ersten Mal 1992 in der Öffentlichkeit vorgestellt. Wenige Jahre später praktizierten fast 100 Millionen Menschen in ganz China Falun Dafa. Sie profitierten von dem Kultivierungsweg: Ihr Gesundheitszustand verbesserte und ihre Moral erhöhte sich.

Der damalige Staatschef Jiang Zemin sah die wachsende Beliebtheit der spirituellen Praktik als Bedrohung für die atheistische Ideologie der Partei. Am 20. Juli 1999 erließ er den Befehl, Falun Dafa zu verbieten.

Minghui.org hat den Tod Tausender Praktizierender in den vergangenen 22 Jahren der Verfolgung gemeldet. Es wird vermutet, dass die Dunkelziffer viel höher ist.Weitere Praktizierende wurden und werden wegen ihres Glaubens inhaftiert und gefoltert.Es gibt konkrete Beweise, dass die KPCh den Organraub fördert. Inhaftierte Praktizierende werden wegen ihrer Organe ermordet, die zu Profitzwecken an die Transplantationsindustrie verkauft werden.

Unter Jiangs persönlicher Leitung gründete die KPCh das Büro 610 – eine außergesetzliche Organisation mit der Befugnis, das Polizei- und Justizsystem außer Kraft zu setzen. Die einzige Funktion dieser Behörde besteht darin, die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden umzusetzen.