Hongkong: Acht Männer verhaftet – der mutwilligen Zerstörung von Informationsständen der Falun-Dafa-Praktizierenden verdächtigt
(Minghui.org) Nach einer Reihe von Angriffen auf die Informationsstände von Falun-Dafa-Praktizierenden in Hongkong gab die Hongkonger Polizei am 22. April 2021 die Festnahme von acht Männern bekannt. Die Randalierer waren mutmaßlich von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) dazu beauftragt worden. Die Polizei ermahnte die Öffentlichkeit, das Gesetz nicht herauszufordern, und erinnerte daran, dass Sachbeschädigung ein schweres Verbrechen sei, das mit Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren geahndet werde.
Innerhalb einer Woche, vom 2. bis 9. April, wurden mindestens sechs Stände von Praktizierenden zwölf Mal mutwillig zerstört.
In der Erklärung der Polizei heißt es, dass sie am 2. und 3. April von mehreren Personen Hinweise auf Vandalismus in den Bezirken Mong Kok, Wong Tai Sin, Hung Hom und Wan Chai erhalten habe. Über 90 Schilder und Materialien im Wert von etwa 30.000 Hongkong-Dollar (circa 3.200 Euro) seien zerstört worden.
Trotz wiederholter Versuche, die Stände der Hongkonger Praktizierenden mutwillig zu zerstören, informieren die Praktizierenden die Passanten weiterhin unbeirrt über Falun Dafa und die Verfolgung. Dies sind Fotos von dem Informationsstand in der Soystraße in Mong Kok, aufgenommen am 23. April 2021.
Polizei Hongkong: Sachbeschädigung wird mit Gefängnis geahndet
Die regionale Polizeistelle West Kowloon ermittelt in den besagten Fällen von Vandalismus. Zwischen dem 14. und 17. April nahmen Polizisten vier Männer im Alter von 25 bis 46 Jahren in Tuen Mun, Ngau Tau Kok, Yau Ma Tei und Kowloon Walled City fest. Diese Verdächtigen wurden auf Kaution freigelassen und müssen sich Mitte Mai wieder bei der Polizei melden. Vier weitere Männer im Alter von 31 bis 52 Jahren wurden am 21. und 22. April in den Bezirken Wong Tai Sin, Mong Kok, Kwai Chung und Cheung Sha Wan festgenommen. Sie befinden sich derzeit in Gewahrsam.
Vier Randalierer haben am 2. April 2021 den Informationsstand der Falun-Dafa-Praktizierenden in der Soystraße in Mong Kok angegriffen.
Nach Aussage der Polizei wird der Fall noch untersucht. Weitere Verhaftungen sind nicht auszuschließen.
Die Hongkonger Polizei ermahnte die Bürger, dass derartige Sachbeschädigung mit bis zu zehn Jahren Gefängnis geahndet werde. Und sie bestärkte die Bürger darin, mithilfe von Rechtsmitteln ihre Meinung zu äußern. Gegen jeden, der eine Straftat verübt, ganz gleich welcher Herkunft, werde ermittelt. Laut Polizei kommen die meisten der verhafteten Verdächtigen aus dem Mafia-Milieu. Derzeit untersuche sie das Motiv für diese Angriffe.
Falun-Dafa-Praktizierende appellieren an Öffentlichkeit, sich nicht an der Verfolgung zu beteiligen
Die Praktizierenden in Hongkong äußerten sich zufrieden über die Verhaftung der Randalierer. Um die Sicherheit zu verstärken, seien nun mehr Zivilpolizisten in der Nähe der Informationsstände im Einsatz, erklärte die Praktizierende Zhou Sheng. So würden die Zerstörer daran gehindert, die Stände weiterhin anzugreifen und zu beschädigen. Für die Polizei, die ihrer Pflicht nachkäme, brachte sie ihre Wertschätzung zum Ausdruck.
Die Praktizierende Zhou Sheng hofft, dass die Menschen der KPCh nicht bei der Verfolgung der Praktizierenden helfen, nur um im Gegenzug kleine Gewinne zu erhalten.
Den Angreifern möchte sie sagen: „Die KPCh benutzt euch. Hinterher wird sie sich nicht mehr um euch kümmern. Viele korrupte Beamte, die sich an der Verfolgung der Praktizierenden in China beteiligt haben, darunter Bo Xilai und Zhou Yongkang, wurden der Reihe nach für ihre Verbrechen bestraft.“
Die Täter hätten kleine Bestechungsgelder von der KPCh erhalten, so Zhou Sheng weiter. Doch in Hongkong herrsche Rechtstaatlichkeit. Wer ein Verbrechen begeht, werde dafür zur Verantwortung gezogen. Sie empfahl ihnen das Buch Neun Kommentare über die Kommunistische Partei, um die wahre Natur des chinesischen Regimes zu durchschauen. „Die Lektionen aus der Geschichte haben gezeigt, dass man all den Versprechungen der KPCh keineswegs trauen darf.“
Chen (Pseudonym), Zeugin des Angriffs auf einen Informationsstand in Mong Kok, kritisiert die KPCh für den Terror, den sie in Hongkong verbreitet.
Chen (Pseudonym) wurde Zeugin des Angriffs auf den Informationsstand der Praktizierenden im Hongkonger Stadtteil Mong Kok. Sie kritisierte die KPCh für die Terrorisierung der Bürger. „Es ist nicht mehr sicher in Hongkong. Ich habe Angst hinauszugehen, weil man nicht weiß, wer diese Leute sind. Die KPCh hat Hongkong kaputt gemacht.“ Sie hofft, dass die Hongkonger Regierung den Menschen hilft, anstatt sie wie Feinde zu behandeln.
Im Dezember 2020 hatte ein Pro-KPCh-Randalierer innerhalb von einer Woche sechs Informationsstände von Praktizierenden angegriffen. Der Täter wurde verhaftet. Die Kriminalpolizei in Mong Kok ermittelt nach wie vor in dem Fall.
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