Auch das Handy meines nicht-praktizierenden Verwandten wird überwacht

(Minghui.org) Der Artikel auf Minghui.org „Achtet im Umgang mit den Handys auf die Sicherheit“ erinnerte mich an einen Vorfall, der sich 2020 während des pandemiebedingten Lockdowns von Shijiazhuang ereignete.

Einer meiner Verwandten reiste nach Peking, um sich um einen Geschäftspartner zu kümmern. Er reiste am Vorabend ab und als er am folgenden Nachmittag auf dem Rückweg war, fuhr er durch Shijiazhuang, das liegt ca. 300km vor Peking.

Einige Tage später rief ihn das Shijiazhuanger Büro für die Prävention und Eindämmung von Epidemien an und fragte ihn, ob er an diesem und jenem Tag in Shijiazhuang gewesen sei. Als er verneinte und fragte, warum sie das glauben würden, erhielt er zur Antwort: „Wir wurden informiert, dass Sie nach Shijiazhuang gereist sind.“

„Woher haben Sie diese Information?“, fragte er weiter. „Ich bin wirklich nicht dort gewesen.“

„Oh, wir haben Ihre Handydaten“, hieß es.

Als er sagte, dass er nach Peking gereist und auf dem Heimweg durch Shijiazhuang gekommen sei, wollten sie wissen: „Sind Sie gefahren?“ – „Nein, ich habe den Zug genommen“, erwiderte er. Daraufhin legten sie auf.

Aus den Fragen ist offensichtlich, dass unsere Handys überwacht werden, sobald wir sie dabei haben. Es gibt Informationen darüber, wohin wir gehen, egal welches Transportmittel wir benutzen.

Mein Verwandter, der nicht Falun Dafa praktiziert, wurde auch überwacht. Für die Praktizierenden, die auf der schwarzen Liste der Regierung stehen, ist die Überwachung ihres Alltags noch schlimmer. Manche Praktizierende gehen zum Fa-Lernen oder zu Versammlungen mit ihren Handys in der Tasche. Das bringt nicht nur sie selbst in Gefahr, sondern auch ihre Mitpraktizierenden, mit denen sie sich treffen.

Der Meister hat in seinen Fa-Erklärungen mehr als einmal betont, dass unser Handy ein Abhörgerät ist. Liebe Mitpraktizierende, lasst uns Extra-Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Handysicherheit treffen. Wir müssen aufrichtige Gedanken haben, doch das sollte keine Entschuldigung dafür sein, dass wir die Handysicherheit vernachlässigen. Genauso wenig sollten wir nachlässig sein, nur weil wir ein altes Handy haben.

Das ist mein Verständnis. Bitte weist mich gütig auf Lücken hin.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.