Die Kraft des Dafa zeigt sich gemäß „Die Kultivierung hängt von einem selbst ab“

(Minghui.org) Als ich 2019 aus dem Gefängnis entlassen wurde, juckte mein ganzer Körper. Jeder wusste, dass die Verfolgung von Falun Dafa massiv war und die Praktizierenden dabei körperlich verletzt wurden. Zu Hause lernte ich fleißig das Fa, praktizierte die Übungen und sendete aufrichtige Gedanken aus. So erholte ich mich sehr gut.

Ich lernte das Fa des Meisters auswendig:

„Ein Praktizierender wird sich bei der zukünftigen Kultivierung auch nicht wohlfühlen. In deinem Körper werden viele Arten der Kultivierungsenergie entstehen. Diese Dinge sind alle sehr stark und bewegen sich in deinem Körper hin und her, sodass du dich auf diese oder jene Weise nicht wohlfühlst. Der Grund, warum du dich unwohl fühlst, liegt hauptsächlich darin, dass du immer befürchtest, dein Körper könnte irgendwie krank sein. In Wirklichkeit sind die Dinge, die in deinem Körper entstanden sind, schon so stark; alles ist Kultivierungsenergie, alles sind Kultivierungsfähigkeiten und dazu gibt es noch viele Lebewesen. Wenn sie sich bewegen, wirst du das Gefühl haben, dass es an deinem Körper juckt, schmerzt oder unangenehm ist und so weiter. Die Nervenenden sind auch sehr empfindlich. Alle möglichen Zustände werden auftauchen. Solange dein Körper noch nicht durch die hochenergetischen Substanzen umgewandelt worden ist, wirst du immer solche Empfindungen haben. Das ist eigentlich eine gute Sache. Du bist ein Praktizierender; wenn du dich aber immer für einen gewöhnlichen Menschen hältst und meinst, dass du Krankheiten hast, wie kannst du dich dann noch kultivieren? Wenn eine große Not auf deinem Kultivierungsweg auftaucht und du dich immer noch für einen gewöhnlichen Menschen hältst, so sage ich, dass deine Xinxing in diesem Moment schon auf die Ebene der gewöhnlichen Menschen gefallen ist. Zumindest bei dieser Frage bist du auf die Ebene der gewöhnlichen Menschen gefallen.“ (Zhuan Falun 2019, Seite 269)

Gemäß dem Fa des Meisters betrachtete ich das Jucken meines Körpers als Kultivierungsenergie.

Meine Frau war in einer anderen Stadt, wo sie sich um unseren Enkel kümmerte. Sie bat mich, zu kommen und ihr zu helfen. Sie sah sehr müde aus. Ich spürte, dass das Feld nicht gut war, und sendete aufrichtige Gedanken aus, um mein eigenes Feld zu reinigen. Einmal sendete ich fast 15 Stunden lang aufrichtige Gedanken aus – von 23:40 bis 14:30 Uhr am nächsten Tag. Dabei saß ich die ganze Zeit im Lotussitz. Obwohl ich Schmerzen hatte, nahm ich die Beine nicht herunter, sondern hörte auf den Meister:

„Der Meister führt dich durch die Tür; die Kultivierung hängt jedoch von dir selbst ab. Es hängt vollkommen davon ab, wie du dich kultivierst. Ob du dich kultivieren kannst, hängt vollkommen davon ab, ob du aushalten kannst, Einsatz bringen und Leiden ertragen kannst. Wenn du dich dazu entschließen kannst und dich von keinerlei Schwierigkeiten daran hindern lässt, dann sage ich, es gibt kein Problem.“ (ebenda, Seite 184)

„Bei der Kultivierung in der Meditation muss man lange Zeit im Lotussitz verweilen. Im Lotussitz schmerzen die Beine und werden taub. Mit der Zeit beginnt es am Herzen zu nagen, und zwar sehr stark. Man wird mit körperlichen Strapazen und seelischem Leid konfrontiert. Der Körper und auch das Herz fühlen sich nicht wohl. Manche haben beim Lotussitz Angst vor Schmerzen, nehmen die Beine herunter und wollen nicht durchhalten. Manche können es nicht ertragen, wenn sie nur ein bisschen länger im Lotussitz bleiben. Wenn sie die Beine herunternehmen, haben sie jedoch vergebens praktiziert.“ (ebenda, Seite 185)

Danach erlebte ich die Kraft des Dafa. Jedes Mal, wenn ich im Lotussitz saß, fühlte ich mich wie in einer Eierschale. Mein Körper veränderte sich sehr und das Jucken verschwand. Ich war wieder ganz gesund. Am meisten überraschte mich, dass ich so viel Energie hatte wie mit 20. 

Nun verstand ich auch diesen Satz des Meisters:

„Die Kultivierung hängt von einem selbst ab und die Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.“ (ebenda, Seite 36)

Auch meine Frau erholte sich. Wie früher konnte sie wieder das Fa lernen, die Übungen praktizieren und aufrichtige Gedanken aussenden. Deshalb fuhr ich wieder nach Hause.

Ich befolgte die Worte des Meisters, machte die drei Dinge und empfand den Frieden und das Glück der Kultivierung. Aber ich erlitt auch viele Schwierigkeiten wie etwa Inhaftierung, Überwachung und Zwangsarbeit. Durch die Verfolgung tauchten körperliche Symptome bei mir auf. Doch keine Schwierigkeiten konnten meine aufrichtigen Gedanken und meinen festen Glauben an Dafa ins Wanken bringen.

Ich bin 70 Jahre alt und pensionierter Zugführer. Mit dem Praktizieren von Falun Dafa fing ich 1997 an, nachdem ich einen schweren Arbeitsunfall erlitten hatte. Zudem litt ich unter vielen Krankheiten. Nach einem Monat des Praktizierens waren alle diese Krankheiten weg. Ich war krankheitsfrei und fühlte mich unbeschwert. Aufgrund dieser positiven Veränderungen fingen auch meine Frau, meine Tochter und viele unserer Nachbarn an, Falun Dafa zu praktizieren. Seit über 20 Jahren nehme ich keine Medikamente mehr und habe so 20.000 bis 30.000 Yuan (circa 2.600 bis 3.800 Euro) an Krankenversicherungskosten eingespart.

Regelmäßig zu den vier festgelegten Zeiten sende ich lange Zeit aufrichtige Gedanken aus. Um 3 Uhr früh meditiere ich. Nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken um 6 Uhr lerne ich das Fa. Nachmittags gehe ich hinaus, um die Menschen über Falun Dafa und die Verfolgung zu informieren. Abends praktiziere ich die restlichen Übungen. Pro Nacht schlafe ich höchstens zwei Stunden, bin aber trotzdem voller Energie. Ich freue mich von ganzem Herzen auf jeden neuen Tag.

Meine ganze Familie dankt dem verehrten Meister für seine Gnade.