(Minghui.org) Nur wenige Monate nach dem Tod ihres Vaters musste die Tochter einen weiteren Schlag einstecken, als sie erfuhr, dass ihre Mutter Yang Wanxin wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] angeklagt wurde und ihr ein Prozess bevorsteht.

Am 21. August 2020 brach eine Gruppe von Beamten in Zivil in das Haus der 65-jährigen Pekingerin Yang ein. Die Beamten gehörten zur Polizeiwache Lugu und der Staatssicherheit in Shijingshan. Ohne ihre Polizeiausweise oder einen Durchsuchungsbefehl vorzuzeigen, durchsuchten sie die Wohnung und beschlagnahmten ihren Computer, Drucker und andere persönliche Gegenstände im Wert von Tausenden von Yuan.

Man brachte Yang und ihre Tochter zum Verhör auf die Polizeiwache, die Tochter wurde ein paar Stunden später wieder freigelassen.

Yangs bettlägeriger Ehemann war durch die Polizeirazzia verängstigt. Die Verhaftung seiner Frau deprimierte ihn zutiefst, so dass er die Hoffnung im Leben verlor. Danach verschlechterte sich sein Zustand rapide. Er verstarb im Dezember 2020.

Im selben Monat übergab die Polizei Yangs Fall an die Staatsanwaltschaft von Shijingshan. Die Staatsanwaltschaft erhob vier Monate später, im Apil 2021, Anklage gegen sie und verlegte ihren Fall an das Bezirksgericht Shijingshan. Yang wartet nun im Untersuchungsgefängnis des Bezirks Shijingshan auf ihren Prozess.

Früherer Bericht:

Beijing Police Harass Falun Gong Practitioners Ahead of the Annual Congress Meetings

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschheit an Falun-Dafa-Praktizierenden.