Wegen ihres Glaubens zu acht Monaten Haft verurteilt

(Minghui.org) Eine Frau aus der Stadt Ningbo, Provinz Zhejiang wurde am 27. Mai 2021 wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] zu acht Monaten Haft verurteilt.

Chen Yubo war am 18. April 2019 bei einer Polizeirazzia gegen mehr als 20 ortsansässige Falun-Dafa-Praktizierende verhaftet worden. Sie hatte einen Anruf auf der Arbeit erhalten mit der Aufforderung, nach Hause zu gehen. Dort wartete schon die Polizei auf sie, die sie verhaftete und ihre Wohnung durchsuchte.

Während ihrer Haft im Untersuchungsgefängnis der Stadt Ningbo blutete Chen aus der Brust. Es wurde Brustkrebs diagnostiziert. Die Polizei ließ Chen im Juli 2019 gegen Kaution frei, verlangte aber, dass sie sich jeden Tag auf der Wache meldete.

Nachdem Chen fast zwei Jahre lang stark überwacht worden war, nahm die Polizei sie am 13. Mai 2021 wieder in Gewahrsam. Das Gericht in Zhenhai verurteilte die Praktizierende zwei Wochen später zu acht Monaten Haft. Sie legt nun Berufung gegen das Urteil ein. Es ist nicht klar, ob sie sich von ihrer Krebserkrankung erholt hat.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschheit an Falun-Dafa-Praktizierenden.