Den Unterschied zwischen Egoismus und Selbstlosigkeit erkennen – die Mauer des Selbstschutzes überwinden

(Minghui.org) Vor einigen Monaten suchte mich ein Beamter der Staatssicherheit aus unserem Wohngebiet zum ersten Mal bei mir zu Hause auf. Ich erklärte ihm im Gespräch einige grundlegende wahre Begebenheiten, wie zum Beispiel die sogenannte Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens, die eine gezielte Falschinformation war, um Falun Dafa zu verleumden. Ich erzählte ihm auch, dass das Praktizieren von Falun Dafa mir viele positive körperliche und geistige Veränderungen gebracht und meine Familie gerettet hatte. Vor dem Abschied sagte der Polizist zu mir: „Dann praktizieren Sie doch nur zu Hause!“

Vor kurzem kam er erneut zu mir nach Hause. Als er die Wohnung betrat, sagte er sofort, dass er wisse, dass Dafa gut ist. Ich müsse aber trotzdem ein Dokument unterschreiben, in dem ich der Regierung garantieren würde, Falun Dafa nicht mehr zu praktizieren. Nach der Unterzeichnung dürfte ich dann weiterhin zu Hause üben.

Höflich entgegnete ich ihm: „Zurzeit spricht man doch über den Rechtsstaat. Es steht sogar gerade ein solcher Slogan über ‚Glaubensfreiheit‘ auf der Straße. Wozu muss ich dann also unterschreiben?“ Auf diese Frage konnte der junge Polizist nicht antworten.

Dann begannen wir, über andere Themen zu sprechen. Unerwarteterweise wusste er erstaunlich viel über die Existenz des Schöpfers und die Gräueltaten der Kommunistischen Partei Chinas der letzten sechzig Jahre. In diesem Bereich wusste er wirklich sehr gut Bescheid. Wir unterhielten uns anderthalb Stunden, sodass ich ihn auch ausführlich über die wahren Umstände der Verfolgung aufklären konnte. Erst als er auf die Uhr schaute, wurde mir klar, dass unser Gespräch so lange gedauert hatte. Ich dachte, dass ich ihm alles erklärt hatte, was wichtig war. Worauf wartete er noch?

In diesem Moment erinnerte ich mich plötzlich an einen Artikel. Vor kurzem war über diesen Erfahrungsbericht viel auf der Minghui-Website und in der Minghui-Weekly ausgetauscht worden. Darin hieß es: „Als die Polizei einen Falun-Dafa-Jünger beschimpfte, sagte er, es sei eine Beleidigung für ihn. Daraufhin wurde auf ihn eingeprügelt. Ein anderer Falun-Dafa-Jünger sagte, es sei eine Beleidigung für Dafa und er wurde überhaupt nicht geschlagen. Das zeigt, dass derselbe Pass bzw. ähnliche Schwierigkeiten anders ausgehen, wenn man sie nicht auf der Basis der persönlichen Kultivierung betrachtet, sondern aus der Perspektive der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung.“

Da wurde mir plötzlich etwas klar: Ich erzählte ihm die ganze Zeit die wahren Umstände über die Verfolgung und was es für schlimme Konsequenzen mit sich bringen könnte, wenn ich unterschreiben würde. Dabei ging es immer um mich. All dies diente dazu, ihm zu sagen, dass er mich nicht verfolgen sollte. Mein Ausgangspunkt war dabei immer die persönliche Kultivierung. Wie wäre es, die Situation aus der Perspektive der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung zu betrachten?

In diesem Moment tauchten meine aufrichtigen Gedanken auf. Ganz ruhig und ehrlich sagte ich zu ihm: „Ich sage Ihnen etwas aus tiefstem Herzen.“ Sein Gesicht wurde plötzlich ernst. Ich fuhr fort: „Wenn ich das heute unterschreiben würde, hätten Sie Ihre Aufgabe erledigt. Aber das wird nicht nur in der Menschenwelt notiert, sondern auch im Himmel. Wenn Sie Falun-Dafa-Jünger mit Güte behandeln würden, könnten Sie Glück und Segen erhalten. Das ist doch ein großes kosmisches Gebot!“

Als ich „ein großes kosmisches Gebot“ aussprach, wurde unser Feld plötzlich klar. Der Polizist schwieg eine Weile und meinte dann: „Wir haben schon lange darüber gesprochen. Lassen wir die Sache erst einmal. Wenn ich nicht gerade bei der Arbeit bin, können wir uns bei Gelegenheit gerne weiter unterhalten. Es scheint, dass wir noch über vieles reden können.“ Dann ging er.

In dieser Nacht hatte ich einen klaren Traum: Am blauen Himmel sah ich ein paar lange, halb durchsichtige weiße Fahnenbänder. Sie standen senkrecht am Himmelsgewölbe und bildeten zusammen eine Art kreisförmiges „Banner“. Nicht ein normales kleines „Banner“, sondern der halbe Himmel war davon bedeckt. Ich hatte ein glückbringendes und schönes Gefühl dabei. Es war so intensiv, dass ich mich heute noch sehr genau daran erinnere. Ich glaube, dass der Meister mich mit diesem Traum ermutigen wollte, weil er sah, dass ich die Mauer des Selbstschutzes überwunden und das kosmische Fa bestätigt hatte. Egoismus und Selbstlosigkeit sind nur einen Schritt voneinander entfernt. Wenn man diesen Schritt machen kann, ist es wirklich wunderschön und mit nichts zu vergleichen.