79-Jährige zum siebten Mal verhaftet
(Minghui.org) Eine 79-jährige Bewohnerin der Stadt Daqing in der Provinz Heilongjiang ist Ende Mai 2021 wegen Praktizierens von Falun Dafa [1] verhaftet worden. Wang Jingcui ist derzeit im Untersuchungsgefängnis 2 der Stadt Daqing inhaftiert; dort ist ihr der Besuch ihrer Familie verboten.
Wang, eine ehemalige Angestellte der Ölproduktionsanlage in Daqing, wurde vor dieser letzten Verhaftung bereits sechs Mal verhaftet. Zweimal wurde sie zu einer Gefängnisstrafe verurteilt und einmal brachte man sie ins Arbeitslager.
Zum ersten Mal wurde Wang am 13. Juni 2000 verhaftet, als sie nach Peking ging, um sich für das Recht auf das Praktizieren von Falun Dafa einzusetzen. Sie wurde in zwei Hafteinrichtungen für insgesamt 55 Tage festgehalten.
Am 30. September 2000 verhaftete man sie erneut und hielt sie 15 Tage lang fest.
Kurz nach ihrer Freilassung reiste Wang erneut nach Peking, um sich für Falun Dafa einzusetzen, wurde aber am 28. November 2000 wieder verhaftet. 45 Tage lang hielt man sie in zwei Untersuchungsgefängnissen fest und überführte sie dann am 8. Januar 2001 in das Drogenrehabilitationszentrum von Heilongjiang. Dort musste sie eine Arbeitslagerstrafe absitzen. Am 22. Juni desselben Jahres wurde sie entlassen.
Wegen der Verteilung von Informationsmaterialien über Falun Dafa wurde sie am 11. Oktober 2001 erneut verhaftet und 45 Tage lang inhaftiert.
Die fünfte Verhaftung erfolgte am 30. Mai 2002. Später verurteilte das Bezirksgericht Honggang sie zu fünf Jahren Haft. Im Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang erlebte Wang Folter und Isolationshaft.
Obwohl sie vorzeitig entlassen wurde, wurde sie am 9. Juni 2006 zum sechsten Mal verhaftet. Jemand hatte sie angezeigt, weil sie mit Leuten über Falun Dafa gesprochen hatte. Die Wärter im Untersuchungsgefängnis 1 der Stadt Daqing verprügelten sie und schlugen ihr dabei zwei ihrer Vorderzähne aus. Sie legten ihr Handschellen an und führten eine Zwangsernährung durch. Später wurde Wang vom Bezirksgericht Honggang zu einer weiteren Haftstrafe von vier Jahren im Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang verurteilt.
Frühere Berichte:
[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschheit an Falun-Dafa-Praktizierenden.
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